Jewish Theological Seminary

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jewish Theological Seminary of America (2008)

Das Jewish Theological Seminary of America (JTS) ist eine 1886 in New York City von Alexander Kohut und Sabato Morais gegründete Rabbinerlehranstalt in der Tradition des Konservativen Judentums und als solches das erste seiner Art in den USA.

Heute ist es das akademische und spirituelle Zentrum des konservativen Judentums in den Vereinigten Staaten und – dem eigenen Anspruch nach – der ganzen Welt. Vorbild war das Jüdisch-Theologische Seminar in Breslau, die erste akademische Ausbildungsstätte für Rabbiner in Deutschland. Das Motto der Hochschule lautet hebräisch וְהַסְּנֶה אֵינֶנּוּ אֻכָּל (Und der Dornbusch wurde nicht verzehrt, Ex 3,2 EU)

Das Jewish Theological Seminary unterhält fünf Ausbildungsstätten, eine der größten Bibliotheken der Welt auf dem Gebiet der Judaistik und ein Jüdisches Museum. Teil der Bibliothek ist auch die von Jakob Heinrich Schiff für das JTS erworbene Privatbibliothek von Moritz Steinschneider, dem Begründer der wissenschaftlichen hebräischen Bibliografie.[1]

2008 studierten am JTS etwa 3000 Studenten. Chancellor im Jahr 2022 ist Shuly Rubin Schwartz, Professorin für amerikanisch-jüdische Geschichte.[2]

Präsidenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1902–1915: Solomon Schechter (1847–1915)
  • 1915–1940: Cyrus Adler
  • 1940–1990 (?): Louis Finkelstein

Mäzene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dozenten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannte Absolventen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • H. Parzen, Architects of Conservative Judaism, New York 1964

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Iakerson, Sh. M.: Hebrew Incunabula Collection in the Library of the Jewish Theological Seminary of America in New York, in: Manuscripta Orientalia. International Journal for Oriental Manuscript Research, Vol. 6, No. 4, December 2000, S. 15
  2. JTS-Führungskräfte