Rise Against

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Joe Principe)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Rise Against

Rise Against, Rock im Park 2018
Allgemeine Informationen
Herkunft Chicago, Vereinigte Staaten
Genre(s) Melodic Hardcore, Punk-Rock, Hardcore Punk
Gründung 1999 als Transistor Revolt
Website www.riseagainst.com
Gründungsmitglieder
Tim McIlrath
Gitarre, Gesang
Dan „Mr. Precision“ Wlekinski (bis 2001)
Bass, Gesang
Joe Principe
Toni Tintari (bis 2000)
Aktuelle Besetzung
Tim McIlrath
Joe Principe
Schlagzeug, Percussion
Brandon Barnes (seit 2000)
Leadgitarre, Begleitgesang
Zach Blair (seit 2007)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Todd Mohney (2001–2002)
Gitarre
Kevin White (2002)
Gitarre, Gesang
Chris Chasse (2003–2007)
Sänger Tim McIlrath und Schlagzeuger Brandon Barnes im Jahr 2010 auf einem Open-Air-Konzert in Mainz
Rise Against auf einem Konzert in New York im Jahr 2008

Rise Against ist eine US-amerikanische Punk/Hardcore-Band aus Chicago, Illinois. Die Gruppe ist bekannt für ihr politisches Engagement; viele Lieder haben weltanschauliche Themen als Inhalt. Insbesondere Tierrechte sind der Band wichtig: Zwei Mitglieder sind Vegetarier und zwei sind Veganer. Außerdem unterstützen sie die Organisationen PETA[1][2] sowie Sea Shepherd.[3]

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band wurde 1999 unter dem Namen „Transistor Revolt“ von Tim McIlrath, Toni Tintari sowie Joe Principe und Dan „Mr. Precision“ Wlekinski gegründet. Im Jahr 2000 veröffentlichten sie eine selbst produzierte Demoaufnahme, die ebenfalls den Namen Transistor Revolt trug. Ein Jahr später unterschrieben sie dann bei Fat Wreck Chords, um dort ihre ersten beiden Alben, The Unraveling und Revolutions per Minute, zu veröffentlichen. Mr. Precision verließ Rise Against im Jahr 2001 und wurde durch Todd Mohney ersetzt. Später wechselten sie zu Dreamworks Records und spielten ihr drittes Album Siren Song of the Counter Culture ein. Allerdings wurde Dreamworks Records von der Universal Music Group übernommen und schließlich fanden sich Rise Against bei Geffen Records wieder, einer Tochtergesellschaft der Universal Music Group, bei der sie im August 2004 Siren Song of the Counter Culture veröffentlichten. Kurz nachdem Rise Against bei Geffen Records unterschrieben hatte, verließ Mohney die Band und Chris Chasse nahm seinen Platz ein, der wiederum Anfang 2007 von Zach Blair ersetzt wurde. Bei Fat Wreck Chords erschien im August 2005 ein überarbeitetes Re-Release von The Unraveling. Am 4. Juli 2006 erschien das Album The Sufferer & the Witness wiederum bei Geffen Records. Das fünfte Album ist wie die beiden Alben Revolutions Per Minute und The Sufferer & the Witness von Bill Stevenson (Black Flag, Descendents) und Jason Livermore aufgenommen und produziert worden. Es wurde am 10. Oktober 2008[4] unter dem Namen Appeal to Reason veröffentlicht. Laut Zach Blair hat die Band mit den Aufnahmen zum neuen Album im September 2010 begonnen. Das Album mit dem Namen Endgame ist am 11. März 2011 in Deutschland erschienen. Am 18. Januar 2011 gab es die Premiere der neuen Single Help is on the way.[5] Am 14. Februar 2011 wurde auf der Plattform Soundcloud ein Teil der ersten Single Architects veröffentlicht, die seitdem auch verkauft wird.[6] Am 21. Juni 2011 wurde das Musikvideo zum Song Make it Stop (Septembers Children) veröffentlicht, welches die Problematik des Suizids von Jugendlichen Ende September 2010 aufgrund von Mobbing aufgreift.[7][8]

In der Folge vom 29. Februar 2012 hatte die Band bei TV total ihren ersten Fernsehauftritt weltweit.[9] Entgegen der Ankündigung, dass die Band den Titel Satellite aus ihrem zu dem Zeitpunkt aktuellen Album Endgame spielen werde, trat Bandmitgründer Tim McIlrath – nach Angaben von Raab spontan – solo mit Swing Life Away auf.[10][11][12]

Am 6. September 2013 veröffentlichte die Band über Interscope Records mit Long forgotten Songs: B-Sides & Covers 2000-2013 eine Sammlung von 26 Single-B-Seiten, Sampler-Beiträgen und Cover-Songs.

Am 4. Juni 2014 kündigte die Band via eines in Facebook veröffentlichten Videos ihr neues Album The Black Market an.[13] Die Single I Don’t Wan’t To Be Here Anymore wurde am 10. Juni veröffentlicht. Am 11. Juli folgte das Album The Black Market.

Am 19. April 2017 veröffentlichte die Band auf Facebook und Twitter ein kurzes Video zur neuen Single The Violence.[14][15] Am 20. April wurde mit der Veröffentlichung der Single das Album Wolves für den 9. Juni 2017 angekündigt.[16]

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Studioalben

Jahr Titel
Musiklabel
Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen
(Jahr, Titel, Musiklabel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 DE  AT  CH  UK  US
2001 The Unraveling
Fat Wreck Chords
Erstveröffentlichung: 24. April 2001
2003 Revolutions per Minute
Fat Wreck Chords
Erstveröffentlichung: 8. April 2003
2004 Siren Song of the Counter Culture
Geffen Records
DE
Gold
Gold
DE
US136
Gold
Gold

(18 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 10. August 2004
Verkäufe: + 700.000
2006 The Sufferer & the Witness
Geffen Records
DE77
Gold
Gold

(1 Wo.)DE
AT75
(1 Wo.)AT
CH98
(1 Wo.)CH
UK
Silber
Silber
UK
US10
Platin
Platin

(27 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Juli 2006
Verkäufe: + 1.260.000
2008 Appeal to Reason
DGC / Interscope Records
DE21
Gold
Gold

(6 Wo.)DE
AT34
(3 Wo.)AT
CH44
(2 Wo.)CH
UK68
Silber
Silber

(1 Wo.)UK
US3
Platin
Platin

(62 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 7. Oktober 2008
Verkäufe: + 1.240.000
2011 Endgame
DGC / Interscope Records
DE1
Platin
Platin

(16 Wo.)DE
AT3
(11 Wo.)AT
CH12
(5 Wo.)CH
UK27
(2 Wo.)UK
US2
(19 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. März 2011
Verkäufe: + 280.000
2014 The Black Market
Interscope Records
DE1
Gold
Gold

(11 Wo.)DE
AT3
(9 Wo.)AT
CH5
(7 Wo.)CH
UK13
(2 Wo.)UK
US3
(11 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 15. Juli 2014
Verkäufe: + 140.000
2017 Wolves
Virgin Records
DE5
(13 Wo.)DE
AT5
(11 Wo.)AT
CH11
(4 Wo.)CH
UK38
(1 Wo.)UK
US9
(2 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 9. Juni 2017
2021 Nowhere Generation
Loma Vista
DE2
(8 Wo.)DE
AT3
(4 Wo.)AT
CH4
(2 Wo.)CH
UK19
(1 Wo.)UK
US39
(1 Wo.)US
Erstveröffentlichung: 4. Juni 2021

Zeitstrahl der Bandmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Rise Against – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rise Against’s Tim McIlrath: ‘I Choose to Perform’; Animals In Captivity Are Forced. In: peta.org. 18. November 2014, abgerufen am 20. März 2024 (englisch).
  2. Rise Against bei Peta2.com: [1]
  3. johnludwig: 5 Wahrheiten über Rise Against. In: uDiscover Germany. 27. Februar 2017, abgerufen am 8. Juli 2020 (amerikanisches Englisch).
  4. http://www.ultimate-guitar.com/news/online_downloads/rise_against_post_new_song.html
  5. http://www.rise-against.de/news/detail/article/162940/geben-albumtitel-bekannt/
  6. „Architects“ auf Soundcloud.com, zuletzt gesichtet am 26. Februar 2011
  7. Tyler Clementi Suicide Puts Bullying In Spotlight (auf Englisch, aufgerufen am 17. Januar 2012)
  8. Rise Against's 'Make It Stop' Tackles Bullying, Suicide (auf Englisch, aufgerufen am 17. Januar 2012)
  9. "Rise Against"-Sänger McIlrath im Interview: "Zähne zeigen!" - Kultur - DIE RHEINPFALZ. In: rheinpfalz.de. 4. Juni 2018, abgerufen am 3. März 2024.
  10. Vorschau | Woche vom 27. Februar bis 4. März, ProSieben (Aufgerufen am 29. Februar 2012)
  11. Ankündigung von Universal Music (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (29. Februar 2012)
  12. Tim McIlrath bei TV Total. Auf: myspass.de. Abgerufen am 21. Mai 2021
  13. Facebookvideo - Neues Album The Black Market
  14. Rise Against on Twitter. Abgerufen am 20. April 2017.
  15. Rise Against. Abgerufen am 20. April 2017.
  16. Rise Against on Twitter. Abgerufen am 20. April 2017.