Johan Åkerman

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
SchwedenSchweden  Johan Åkerman

Geburtsdatum 20. November 1972
Geburtsort Stockholm, Schweden
Größe 181 cm
Gewicht 91 kg

Position Verteidiger
Schusshand Rechts

Karrierestationen

1991–1994 Hammarby IF
1994–1997 AIK Solna
1997–1999 Vålerenga IF
1999–2006 Skellefteå AIK
2006–2008 HV71
2008–2009 Lokomotive Jaroslawl
2009–2010 HC Lugano
2010–2011 Kölner Haie
2011–2012 Linköping HC
2012 Kölner Haie
2012–2013 Rouen Hockey Élite 76

Johan Åkerman (* 20. November 1972 in Stockholm) ist ein ehemaliger schwedischer Eishockeyspieler und heutiger -trainer, der unter anderem bei den Kölner Haien in der Deutschen Eishockey Liga aktiv war. Seit 2022 ist er Assistenztrainer bei HV71.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johan Åkerman begann seine Karriere als Eishockeyspieler in seiner Heimatstadt in der Nachwuchsabteilung des Tranebergs IF. Anschließend spielte er von 1991 bis 1994 in seiner ersten Station im professionellen Eishockey für den Hammarby IF in der damals noch zweitklassigen Division 1. Ebenfalls drei Jahre lang spielte der Verteidiger daraufhin für AIK Solna in der Elitserien. Bei seinem ersten Engagement im Ausland gelang ihm mit Vålerenga IF aus der norwegischen GET-ligaen 1998 und 1999 jeweils der Gewinn der nationalen Meisterschaft.

Nach seiner Rückkehr nach Schweden spielte Åkerman von 1999 bis 2006 insgesamt sieben Jahre lang in der zweitklassigen HockeyAllsvenskan für den Skellefteå AIK, mit dem ihm in der Saison 2005/06 der Aufstieg in die Elitserien gelang. Während seiner Zeit in der zweiten schwedischen Spielklasse gehörte er regelmäßig zu den erfolgreichsten Punktelieferanten unter den Verteidigern der Liga. Von 2006 bis 2008 stand der Nationalspieler beim HV71 unter Vertrag, mit dem er in der Saison 2007/08 Schwedischer Meister wurde. Zu diesem Erfolg trug er als punktbester Verteidiger in den Playoffs maßgeblich bei. Zudem wurde er in das All-Star Team der Liga gewählt.

Zur Saison 2008/09 wechselte der Schwede zu Lokomotive Jaroslawl in die neu gegründete Kontinentale Hockey-Liga. Mit seiner Mannschaft scheiterte er in den Playoffs um den Gagarin-Pokal erst im Finale an Ak Bars Kasan. Nach einer Spielzeit beim HC Lugano in der Schweizer National League A schloss er sich für die Saison 2010/11 den Kölner Haien aus der Deutschen Eishockey Liga an. Im April 2011 unterschrieb er einen Kontrakt zur folgenden Spielzeit beim Linköping HC in der Elitserien, da er aufgrund familiärer Gründe wieder zurück in seine Heimat wollte. Am 16. Januar 2012 wechselte Åkerman erneut zu den Kölner Haien, bei denen er einen Vertrag bis zum Ende der Saison erhielt. Im Anschluss an diese Spielzeit war er in der Ligue Magnus für Rouen Hockey Élite 76 aktiv, ehe er 2013 seine aktive Karriere beendete.

Anschließend arbeitete Åkerman zunächst als Nachwuchstrainer beim Linköping HC und ab 2016 als Assistenztrainer. Zu Beginn der Saison 2021/22 wurde er Cheftrainer beim HC Eppan in der zweiten italienischen Liga. Im Dezember 2021 wurde er von den Iserlohn Roosters aus der DEL als Assistenztrainer verpflichtet.

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für Schweden nahm Åkerman an den Weltmeisterschaften 2007 und 2009 teil. Für sein Heimatland bestritt bis einschließlich August 2010 insgesamt 68 Spiele, in denen er neun Tore erzielte und 20 Vorlagen gab.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1998 Norwegischer Meister mit Vålerenga IF
  • 1999 Norwegischer Meister mit Vålerenga IF
  • 2004 Bester Vorlagengeber der HockeyAllsvenskan
  • 2004 Meiste Punkte aller Verteidiger der HockeyAllsvenskan
  • 2005 Meiste Punkte aller Verteidiger der HockeyAllsvenskan
  • 2006 Aufstieg in die Elitserien mit Skellefteå AIK
  • 2006 Meiste Punkte aller Verteidiger der HockeyAllsvenskan
  • 2006 Bester Vorlagengeber der HockeyAllsvenskan

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saisons Spiele Tore Assists Punkte Strafminuten
KHL-Hauptrunde 1 47 2 10 12 24
KHL-Playoffs 1 11 3 5 8 6
DEL-Hauptrunde 1 52 8 28 36 32
DEL-Playoffs 1 5 0 1 1 0
Elitserien-Hauptrunde 5 214 23 70 93 134
Elitserien-Playoffs 3 37 6 20 26 26

(Stand: Ende der Saison 2010/11)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]