Johann Abraham Merklin

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Johann Abraham Merklin

Johann Abraham Merklin (* 9. Juli 1674 in Nürnberg; † 1729 ebenda) war ein deutscher Mediziner und Mitglied der Gelehrtenakademie „Leopoldina“.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Abraham Merklin (auch: Mercklin) war Respondent an der Universität Altdorf. Am 29. Juni 1695 promovierte er zum Doktor der Medizin.[1] Er wurde anschließend Physicus der freien Stadt Nürnberg.

Sein Vater, Georg Abraham Mercklin (1644–1702), war Stadtmedicus in Nürnberg. Er war im Jahr 1676 als CHIRON I. in die Gelehrtenakademie „Leopoldina“ aufgenommen worden. Sein Bruder war der deutsche Jurist Septimus Andreas Mercklin.[2]

Johann Abraham Merklin wurde am 20. Dezember 1712 unter der Matrikel-Nr. 295 mit dem akademischen Beinamen CHIRON III. als Mitglied in die Leopoldina aufgenommen.

Laut internationalem biographischem Index ist das Jahr 1720 abweichend das Todesjahr Johann Abraham Merklins.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Diss. inaug. de hydrope saccato, Altdorfium 1695. Digitalisat
  • De feliciori nunc quam olim medicina diascepsis ..., 1696. Digitalisat
  • mit Philipp Fraundorffer: In qua Octingentorum, contra omnis generis Morbos probatissimorum selectissimorumque Medicamentorum, in nullo Dispensatorio obviorum, sed partim ex optimis&hoc tempore celeberrimis Practicis desumptorum, partim ab Amicis communicatorum, partim ex privatis manuscriptis erutorum, partim denique propria industria inventorum, fidelis&accurata Descriptio, ordine, ut vocant, alphabetico, insculpta legitur. Cum Indice Morborum&Medicamentorum. Opus&Medicis,&Chirurgis,&Pharmacopoeis perutile. Tabula Smaragdina Medico-Pharmaceutica, 1713. Digitalisat

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 489 Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 205 (archive.org)
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 154 (archive.org).
  • Elias von Steinmeyer: Die Matrikel der Universität Altdorf. 2 Bde. Würzburg 1912 (Veröffentlichungen der Gesellschaft für fränkische Geschichte, IV/1-2), hier Bd. II, S. 375

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Als Der ... Herr Johann Abraham Mercklin, Reip. Norimb. Patriae Phys. Designatus, An. 1695. d. 29. Jun. an dem Fest Petri und Pauli zu einem Doctorem Medicinae Ruhm-würdigst ernennet wurde; Wolten zu der erlangten Ehre Glück wünschen (Tit.) Herrn Dd. Castners sämtliche Tischgenoßen, 1695.
  2. Mercklin, Septimus Andreas: Abbildung Der ganz besonders Figurirten grossen Steine, welche sich in deß, den 28. Septembris Anno 1729 seelig-verstorbenen ... Johann Abraham Mercklein Med. Doctoris ... gefunden ... (1729)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johann Abraham Mercklin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien