Johann Benedikt Willmes

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Johann Benedikt Willmes (* 28. Oktober 1743 in Schmallenberg-Oberfleckenberg; † 1. Mai 1823 in Köln [1]) war ein Jurist, Friedensrichter und Hochschullehrer.

Leben

Willmes besuchte die Schule der Benediktiner im Kloster Grafschaft. Anschließend studierte er Philosophie und Jura in Köln und erhielt den Doktor der Rechte. [2] Am 16. Juli 1775 heiratete er in Köln Maria Theresia Cösterus. 1786 wurde sein Sohn Engelbert, der spätere Maler, Radierer und Kunstsammler geboren [3] und vier Jahre später sein Sohn Peter Ludwig, der spätere Autor.[4] Der Rechtsprofessor an der Kölner Universität war auch Syndikus bei der Stadt Köln. Nach 52-jähriger Lehrtätigkeit an der Universität wurde er anschließend Friedensrichter in Köln. [5] Der Verfasser von juristischen Schriften verstarb im Alter von 79 Jahren.

Veröffentlichungen

  • Vortrag der Unterschiede zwischen den vormaligen nachherigen französischen Rechten und dem preußischen Landrechte, 1817

Literatur

  • Johann Suibert Seibertz: Westfälische Beiträge zur deutschen Geschichte, Band 2, Johann Benedict Wilmes, S. 241 ff., Darmstadt, 1823
  • Landesarchiv NRW Abteilung Rheinland: Gebäude der ehemaligen Rechtsschule; Wohnrecht des Friedensrichters Johann Benedict Rudolph Wilmes (die "Kronenburse"; (1785-) 1819-1823)

Einzelnachweise

  1. Familienforschung-grebe.de; Johann Benedikt Rudolf Willmes abgerufen am 25. August 2013
  2. Alfred Bruns: Schmallenberger Köpfe. Herausgegeben vom Schieferbergbaumuseum Schmallenberg-Holthausen. Schieferbergbaumuseum Schmallenberg-Holthausen 1985, S. 20, (Veröffentlichungen des Schieferbergbaumuseums zur Landesgeschichte 6 (recte 7), ZDB-ID 2293376-1)
  3. Museen Köln: Ölgemälde auf Leinwand, Bonaparte überquert den Großen St. Bernhard um 1810 von Engelbert Willmes abgerufen am 25. August 2013
  4. Antiquariat.de: Peter Ludwig Willmes - Gedanken und Betrachtungen auf der Wanderung von Köln am Rheine nach Göttingen, Heidelberg, Mohr und Winter, 1820 abgerufen am 25. August 2013
  5. Johann Suibert Seibertz: Westfälische Beiträge zur deutschen Geschichte, Band 2, S. 241 ff.