Johann Bussemacher

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Matthias Quadt von Kinckelbach (Kupferstich) nach Johann Putsch (Inventor): Europae Descriptio. 61 × 44 cm, Köln: Johann Bussemacher, 1587.[1]
Conrad Goltz: Der Hochmut, Kupferstich, Köln: von Johann Bussemacher, um 1600; Washington, National Gallery of Art, Rosenwald Collection.

Johann Bussemacher (tätig ab 1577; † nach 1616) war ein deutscher Graphikverleger, Buchdrucker und Kupferstecher. Er arbeitete von etwa 1577 bis 1623 in Köln. Druckerei und Wohnung hatte er dort auf der Maximinstraße.[2][3]

Namen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Bussemacher verwendete folgende Namensabwandlungen:

Vorname: Johan, Johann, Ioahann, Iohan, Ian, Ioan B., I. B.

Nachname: Bussemacher, Bussemachr, Bussmacher, Bussemchr, Bussenmecher, Bussemecher, Bussemechr, Bussmechr, Bussmehr, Bussemec., Bussemaker, Bussema., Busseme., Bussern., Busse., Bussm:, Busm:, Buss:, Bus:, Bu:, Buxemacher, Buxmacher, Buxemecher, Büchsenmacher, Büchsmacher, Buchsemacher, Buchsemecher, Buchsmechr, Buschemecher, Büssemacher.

Herausgegebene Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Umfang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als früheste von Bussemacher verlegte Werke tragen dreizehn Kupferstiche, die Pieter Maes 1577 im Alter von 17 Jahren nach Heinrich Aldegrevers Serie der Taten des Herkules seitenverkehrt nachgestochen hat, seinen Namen („Ian Bussemaker“).[4] Bei Bussemacher erschienen zahlreiche Kupferstiche, u. a. Arbeiten von Matthias Quadt von Kinckelbach (1557–1613), Raphael de Mey, Konrad Gols, Konrad Goltz (der Bruder des Hendrick Goltzius; um 1565 – vor 1617) sowie vieles von den Kupferstechern der Familie Hogenberg.[2][3] Die bei Bussemacher veröffentlichten Werke wurden teils in seinem Auftrag gestochen, teils aus angekauften und aufgestochenen Platten nachgedruckt oder in Kooperation mit anderen Druckern und auch in anderen Städten produziert.[2][3]

Themenfelder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Thematisch umfasst die mit seinem Namen verbundene Graphikproduktion insbesondere die Bereiche katholische Frömmigkeit (ein nachgedruckter Zyklus zum Alten Testament,[5] ein nachgedruckter Passionszyklus, Heiligenbilder, ein Zyklus mit Jesuiten-Märtyrern,[6] von ihm selbst mehrere Kupferstiche mit der Darstellung von Heiligen; zahlreiche Porträts, u. a. zahlreiche Bildnisse katholischer kirchlicher Würdenträger; Flugblätter, weit überwiegend zu einer pro-kaiserlichen Tagespolitik, sowohl innerhalb des Reichs[1][7] als auch mit Blick auf die Niederlande,[8] England[9] und Frankreich;[10] von Quadt hergestellte Landkarten;[11][12] Blätter zu lokalen Themen;[13] einige wenige mythologische Darstellungen, allegorische Darstellungen,[14][15] ein Kartenspiel,[16] den Nachdruck der von Virgil Solis und Joost Amman geschnittenen Porträts der französischen Könige unter dem Titel Iconographia Regum Francorum und mit einem deutschsprachigen Text von Michael von Aitzing (um 1530–1598),[17] der Nachdruck eines Ornamentbuches,[18] der Nachdruck eines Architektur- und Säulenbuches,[19] der Nachdruck des Buches zur Gartenarchitektur von Hans Vredeman de Vries,[20] der Nachdruck von 24 Platten des Virgil Solis mit Nürnberger Goldschmiedevorlagen sowie zahlreiche, weitere, großenteils von aufgekauften Platten älterer Editionen gedruckte ornamentale Vorlagebücher mit Buchstaben, Blumenvasen, Architektur oder Gartenarchitektur, insbesondere auch in Form sogenannter Schreiner-, Architektur- und Säulenbücher.[21][22] Auch den Kupferstich nach dem Wandgemälde der im Jahre 1357 vom Scheintod erstandenen Richmodis von Lyskirchen, einer Szene aus der Richmodis-Legende, zeigte und das dann 1785 beim Abriss der Vorhalle der Kölner Apostelnkirche zerstört wurde, druckte Bussemacher, wie auf dem Stich vermerkt ist.[23][24][2][3]

Kritische Graphik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Luxuskritik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Um 1600 war Bussemacher an einer Kampagne gegen den Kleidungsluxus Kölner Bürger beteiligt. In seinem Auftrag fertigten Conrad Goltz und sein Gehilfe Quadt drei Kupferstiche an, die aufwendige Kleidung lächerlich machten und sie als eitel, hochmütig und des Teufels anklagten.[15] Durch die Flugblattgrafik wie mit den Argumenten folgten die drei dabei offensichtlich dem religiös moralisierenden Impetus der aufständischen Reformierten in den Niederlanden. Die Folge war, dass Goltz und Quadt durch einen Kölner Turmmeister verhört und für einen Tag inhaftiert wurden. 1599 nahm Quadt zudem an einer verbotenen gottesdienstlichen Zusammenkunft der deutsch-reformierten Gemeinde teil, konnte dann die hierfür verhängte hohe Geldstrafe nicht zahlen und musste Köln 1604 verlassen.[25]

Kritik von Kunst- und Wissenschaftsfeindlichkeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Isaac Duchemin: Tabula Asinaria. Der Eselen Kunstkammer, Kupferstich, 44,3 × 35,0 cm, Köln: Johann Bussemacher, 1612.[26]

1612 produzierte Bussemacher die Neuauflage eines allegorischen Flugblattes über die Unbildung seiner Zeitgenossen und deren Ignoranz gegenüber den Künsten.[26][27][28][29][30] Der Titel Tabula Asinaria spielte dabei auf die Fabula asinaria[31], die Eselskomödie des Plautus, an.[30] Hierzu verwendete Bussemacher einen von Isaac Duchemin († vor oder um 1600) entworfenen und gestochenen Kupferstich, der bereits 1582 über einer in lateinischer Sprache verfassten Elegie des Humanisten Jean Matal (um 1517–1597) ebenfalls in Köln erschienen war.[32][33][29][30] Kupferstich und Gedicht zeigen, wie eine Horde Esel als Verkörperungen von Unwissenheit und lgnoranz in einer geräumigen Kunstkammer alle Hervorbringungen und Werkzeuge der Künste zertrampelt, während ein mit einem Lorbeerkranz gekrönter Dichter (poeta laureatus) und seine Gehilfinnen vergebens versuchen, einem Esel mit Seife den Kopf zu waschen, wie zwei geflügelte Esel als Parodie auf das Dichterross Pegasus herbeifliegen und wie die Musen der Sieben Freien Künste dabei sind, die Kunstkammer bald ganz zu verlassen.

Die politische Positionierung der Erstauflage, die mit der Darstellung der Esel in der Kunstkammer Kunst- und Wissenschaftsfeindlichkeit als Ursache der Kriegstreiberei anklagte, entschärfte Bussemacher allerdings, indem er Matals Beischrift durch eine anonyme Erläuterung des Bildes in Form eines mehrstrophigen Gedichts in frühneuhochdeutscher Sprache ersetzte und damit Matals pazifistisch intendierte Bildungsforderung wegließ.[30] Bussemachers Nachdruck erfolgte in dem Jahr, in dem Ernst von Bayern (1554–1612), der 1583 anstelle Gebhards als Kölner Erzbischof eingesetzt worden war, im Februar 1612 gestorben, und in dem dessen Neffe Ferdinand von Bayern (1577–1650), der seit 1595 schon Koadjutor im Kölner Erzbistum war, zum neuen Erzbischof von Köln gewählt wurde. Ferdinand förderte zwar einerseits die Künste, ging andererseits aber deutlicher als sein Vorgänger gegen alles Abweichende vor. Der Übergang des Kölner Bischofssitzes an ihn dürfte wohl Bussemachers Anlass gewesen sein, eine dezidiert entschräfte Fassung des Flugblattes neu aufzulegen und den Kupferstich hierzu mit einem neuen Text zu versehen, der zwar den Spott gegen die allgemeine Unbildung verschärfte, jede Erinnerung an einen Bezug des Blattes auf Politik und Krieg nun aber auslöschte.[28]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Jacob Merlo: Nachrichten von dem Leben und den Werken Kölnischer Künstler (= Kunst und Künstler in Köln. Abtheilung der Künstlernachrichten, Band 1). J. M. Heberle (H. Lempertz), Köln 1850, S. 76–78, Digitalisat.
  • Leonhard Ennen: Buxemacher, Johann. In: Allgemeine Deutsche Biographie. Band 3, 1876, S. 667, Digitalisat.
  • Johann Jacob Merlo: Kölnische Künstler in alter und neuer Zeit. Neu bearbeitete und erweiterte Nachrichten von dem Leben und den Werken Kölnischer Künstler (= Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde: Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 9). Herausgegeben von Eduard Firmenich-Richartz unter Mitwirkung von Hermann Keussen. Schwann, Düsseldorf 1895, Digitalisat.
  • Josef Benzing: Der Kupferstecher, Kunstdrucker und Verleger Johann Bussemacher zu Köln (1580? bis 1616?), in: Aus der Welt des Bibliothekars. Festschrift für Rudolf Juchhoff zum 65. Geburtstag. Herausgegeben von Kurt Ohly, Werner Krieg. Köln 1961, S. 130–146.
  • Bernadette Schöller: Kölner Druckgraphik der Gegenreformation. Ein Beitrag zur Geschichte religiöser Bildpropaganda zur Zeit der Glaubenskämpfe. Mit einem Katalog der Einblattdrucke des Verlages Johann Bussemacher (= Veröffentlichungen des Kölnischen Stadtmuseums H. 9). Kölnisches Stadtmuseum, Köln 1992 (= Diss. Marburg 1990), ISBN 978-3-927396-52-4.
  • Peter H. Meurer: The Cologne Map Publisher Peter Overadt (fl. 1590–1652), in: Imago Mundi 53, 2001, S. 28–45, hier S. 29 f.
  • Peter Arnold Heuser: Tabula asinaria, inscitiae saeculi vivum exemplum (Köln 1582 und 1612). Zur historischen Verortung eines zeitkritischen illustrierten Flugblattes. In: Rheinische Vierteljahrsblätter 76, 2012, S. 123–151, Digitalisat.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Johannes Bussemacher – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Matthias Quadt von Kinckelbach [Kupferstich] nach Johannes Putsch [Entwerfer]: Europae Descriptio. 61 x 44 cm. Johann Bussemacher, Köln 1587. Yale University Library, Beinecke Rare Book and Manuscript Library, Call Number 30an 1587, Container / Volume BRBL_00037. Abgerufen am 5. März 2024.
  2. a b c d Johann Jacob Merlo: Nachrichten von dem Leben und den Werken Kölnischer Künstler. (= Kunst und Künstler in Köln. Abtheilung der Künstlernachrichten, Band 1). J. M. Heberle (H. Lempertz), Köln 1850, S. 76–78. Abgerufen am 4. März 2024.
  3. a b c d Johann Jakob Merlo: Kölnische Künstler in alter und neuer Zeit. Neu bearbeitete und erweiterte Nachrichten von dem Leben und den Werken Kölnischer Künstler. (= Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde: Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 9). Herausgegeben von Eduard Firmenich-Richartz unter Mitwirkung von Hermann Keussen. Schwann, Düsseldorf 1895, S. 151–154. Abgerufen am 4. Februar 2024.
  4. Pieter Maes nach Heinrich Aldegrever: Der junge Herkules als Schlangewürger und Leda mit dem Schwan. Herausgegeben von Jan Bussemacher, 1577, Kupferstich, 92 × 67 mm; aus der dreizehnteiligen Serie Die Heldentaten des Herkules, British Museum. Abgerufen am 4. Februar 2024 (englisch).
  5. Symon Novelanus [zugeschrieben]: Figurae et imagines bibliorum. Serie aus 32 Kupferstichen zum Alten Testament, jeweils Radierung, 215 × 264 mm. Johann Bussemacher, Köln. Rijksmuseum Amsterdam. Abgerufen am 5. März 2024 (Latein).
  6. o.A.: Effigies et Nomina Quorundam e Societate Iesu qui pro fide vel pietate sunt interfecti ab anno MDXLIX ad an[no] MDCVIII. [Bildnisse und Namen der 102 ersten Jesuitenmärtyrer von 1549 bis 1608], Kupferstich, 313 × 437 mm. Johann Bussemacher, Köln [1608]. Abgerufen am 5. März 2024 (Latein).
  7. Matthias Quadt: Quaternionenadler. (= Das H. Romisch Reich mit sampt seiner glider wapen: EINDRACHT VERHÖCHT WAS NIDRIG IST WAS HOHG IST FELT DURCH STREIT UND ZWIST). Kupferstich, Satzspiegel 38 × 47,5 cm. Johann Bussemacher, Köln 1587. München, Bayerische Staatsbibliothek -- Einbl. V,91; URN: urn:nbn:de:bvb:12-bsb00099444-4. Abgerufen am 4. März 2024.
  8. Johann Bussemacher: Klagliedt der Stendt im Niderlandt. 1588, Kupferstich, 43 × 29,5 cm, Kölnisches Stadtmuseum / Graphische Sammlung [siehe: Rita Wagner: Kölnisches Stadtmuseum. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch. Band 66, 2005, S. 270–271, hier S. 271, Abb. 3].
  9. Michael von Aitzing (Text) und Pieter Maes (Kupferstich): Epitaphium Reginae Scotiae. Porträt der schottischen Königin Maria Stuart und Beschreibung ihres Lebens und ihrer Hinrichtung, Flugblatt, Kupferstich, koloriert, Typendruck, 285 × 373 mm (Blatt); 225 × 176 mm (Kupferstich). Johann Bussemacher, Köln 1589; Kulturstiftung Sachsen-Anhalt – Kunstmuseum Moritzburg Halle (Saale) Flugblattsammlung, Grafische Sammlung. Abgerufen am 5. Februar 2024 (deutsch, Latein).
  10. o.A.: Vermählung Heinrichs IV von Frankreich mit Maria de’ Medici // in Florenz 1600. Einblattdruck, Kupferstich, 27,8 × 20,8 cm (Platte), 78,8 × 32,2 cm (Blatt). Johannes Bussemacher, Köln 1601. Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg, Druckgraphik-Zeichnungen Inventarnummer HB150. Abgerufen am 4. März 2014 (französisch).
  11. o.A. [Matthias Quad; Kupferstecher]: Europae totius orbis terrarum partis praestantissimae universalis et particularis descriptio. Kupferstich und Typendruck. Johann Bussemacher, Köln 1594. Detmold: Lippische Landesbibliothek, Signatur K 82 4’; URN urn:nbn:de:hbz:51:1-11142. Abgerufen am 4. März 2024 (Latein).
  12. Matthias Quadt: Fasciculus Geographicus. Johann Bussemacher, Köln 1608. München, Bayerische Staatsbibliothek -- 4 Mapp. 84, URN: urn:nbn:de:bvb:12-bsb11164900-0. Abgerufen am 5. März 2024 (Latein).
  13. o.A.: Straßenhandel und bürgerliche Trachten in Köln. Einblattdruck, Kupferstich, 37,7 × 35,4 cm. Johann Bussemacher, Köln 1613. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, Sammlung Druckgraphik-Zeichnungen, Inventarnummer HB24844. Abgerufen am 4. März 2024.
  14. o.A.: Typus Iudicis & Iurisconsulti. Allegorisches Lob auf den gerechten Juristen, Kupferstich und Typendruck 171 × 250 mm (Kupferstich), 320 × 250 mm (bedruckter Bereich). Johann Bussemacher, Köln 1612. British Museum. Abgerufen am 5. März 2024 (Latein).
  15. a b Conrad Goltz: Der Hochmut. um 1600, Kupferstich. Johann Bussemacher, Köln. Washington, National Gallery of Art, Rosenwald Collection. Abgerufen am 5. März 2024 (Latein).
  16. Detlef Hoffmann [Hrsg.]: Das Kölner Kartenspiel des Johann Bussemacher nach dem Meister P.W. / The Cologne card play. Heimeran Verlag, München 1980, ISBN 3-7765-0284-3.
  17. George Bernard (Text), Matthias Quadt (Kupferstich) nach Virgil Solis und Joost Amann (Kupferstich und Radierung): Iconographia Regum Francorum. Das ist Ein eigentliche Abconterfeitung aller Könige in Franckreich. Johann Bussemacher, Köln 1598. München, Bayerische Staatsbibliothek -- Res/4 Gall.g. 86, URN <nonwiki>urn:nbn:de:bvb:12-bsb10200797-5</nonwiki>. Abgerufen am 5. März 2024.
  18. Gabriel Krammer: Schweiff Buchlein. Mancherley Schweiff Laubwerck, Rollwerck, perspectif, und sonderliche gezierden zu vieler handarbeit, auff dis vorgehende Architecturbuchlein gerichtet. Johann Bussemacher, Köln 1611. URN: urn:nbn:de:bvb:12-bsb11020694-9. Abgerufen am 5. März 2024.
  19. Gabriel Kramer (Entwerfer und Radierer): Architectura von den funf Seuvlen (...). (Serie mit 4 Seiten Text und 28 Illustrationen), Radierungen und Letterndruck, 390 × 268 mm, Nachdruck nach der Erstausgabe von 1600: Johann Bussemacher, Köln 1611. Rijksmuseum Amsterdam, Inv.-Nr. Orn Cat II 5372. Abgerufen am 5. März 2024.
  20. Anonym nach Hans Vredeman de Vries: Hortorum Viridariorumque elegantes et multiplicis formae. Radierung, 197 × 243 mm (Platte). Johann Bussemacher, Köln 1615. Rijksmuseum Amsterdam. Abgerufen am 5. März 2024 (Latein).
  21. Günter Irmscher: Kölner Ornamentstiche und nichtornamentale Vorlagewerke von der Mitte des 16. bis zum Ende des 17. Jahrhunderts. In: Werner Schäfke (Hrsg.): Coellen eyn Croyn. Renaissance und Barock in Köln. (= Der Riss im Himmel. Band 1). DuMont, Köln 1999, ISBN 3-7701-5003-1, S. 351–371.
  22. Günter Irmscher: Kölner Architektur- und Säulenbücher um 1600. Bouvier, Bonn 1999, ISBN 978-3-416-02865-3.
  23. Darstellung der Sage von Richmodis von Aducht. Darstellung der Totengräberszene auf dem Neumarkt. (= Abbildung der alten, wunderbaren, vnd doch warhafften geschieht, so sich vor drittehalb hundert Jahren in Collen am Newen marckt, vff dem Kirchho’ ue zu S. Apostolen zugetragen, durch Fraw Richmuth, deren geschlechts wapen, sampt jhres Mannes biltnuss mit hieunden an gesatzt. new in truck gebracht, nach der alten tafel bej der kirch thuren daselbst hangende.) Johann Bussemacher, Köln 1604. Köln, Kölnisches Stadtmuseum, Graphische Sammlung; Rheinisches Bildarchiv Köln, rba_023346. Abgerufen am 4. März 2024.
  24. Die Erstehung der Richmodis von Lyskirchen vom Scheintod. Kopie von 1667 nach dem von Johann Bussemacher 1604 herausgegebenen Kupferstich nach einem Gemälde aus der Vorhalle von St. Aposteln in Köln. In: Georg Hieronymus Welsch: Sylloge curationum et observationum medicinalium centurias VI. Christian Balthasar Kühn, Ulm 1668, Faltblatt zur 6. Centuria: Observationum medicinalium episagmata centum. S. 66 f. Abgerufen am 4. März 2024 (Latein).
  25. Thomas Fusenig: Hans von Aachen und Halskrausen. Zur Kölner Bildnismalerei im späten 16. Jahrhundert. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch. Band 72, 2011, S. 233–250, hier S. 239–243.
  26. a b Isaac Duchemin: Tabula Asinaria; inscitiae saeculi vivum exemplum. (lateinisch Eselstafel: Lebendes Beispiel der Ignoranz unseres Zeitalters). „Der Esel Kunstkammer/ Das ist Lebendinge Abbildung/ welcher gestalt heutiges Tags die löbliche Freyen Künsten von den unwissenden Buffeln gehandelt/ herumbgezogen/ unter die Fuß getretten und in verachtung gebracht werden“. Allegorisches Flugblatt, Kupferstich, 44,3 × 35,0 cm. Johann Bussemacher, Köln 1612. Amsterdam: Rijksmuseum RP-P-1878-A-889. Abgerufen am 5. März 2024.
  27. Bernadette Schöller: Kölner Druckgraphik der Gegenreformatio. Ein Beitrag zur Geschichte religiöser Bildpropaganda zur Zeit der Glaubenskämpfe. Mit einem Katalog der Einblattdrucke des Verlages Johann Bussemacher. (= Veröffentlichungen des Kölnischen Stadtmuseums. Heft 9. = Dissertation Marburg 1990). Kölnisches Stadtmuseum, Köln 1992, ISBN 978-3-927396-52-4, S. 164 f.
  28. a b Ilja M. Veldman: Keulen als toevluchtsoord voor Nederlandse kunstenaars (1567–1612). In: Oud Holland. Band 107, Nr. 1, 1993, S. 34–58, hier S. 165 f., 168 f.
  29. a b Jean Michel Massing: 'Washing the Ass's Head': Proverbial and Allegorical Prints of the Sixteenth Century. In: Print Quarterly. Band 28, Nr. 3, 2011, S. 298–305, hier S. 302–305.
  30. a b c d Peter Arnold Heuser: Tabula asinaria, inscitiae saeculi vivum exemplum (Köln 1582 und 1612). Zur historischen Verortung eines zeitkritischen illustrierten Flugblattes. In: Rheinische Vierteljahrsblätter. Band 76, 2012, S. 123–151. Abgerufen am 5. März 2024.
  31. T. Maccius Plautus: Fabula asinaria. In: Perseus Digital Library. Abgerufen am 3. August 2024 (Latein).
  32. Isaac Duchemin: Tabula Asinaria; inscitiae saeculi vivum exemplum. Kupferstich, KöIn 1582. Grafische Sammlung Albertina Wien. Abgerufen am 5. März 2024 (Latein).
  33. Johann Jacob Merlo: Kölnische Künstler in alter und neuer Zeit. Neu bearbeitete und erweiterte Nachrichten von dem Leben und den Werken Kölnischer Künstler. (= Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde: Publikationen der Gesellschaft für Rheinische Geschichtskunde. Band 9). Herausgegeben von Eduard Firmenich-Richartz unter Mitwirkung von Hermann Keussen. Schwann, Düsseldorf 1895, S. 194. Abgerufen am 5. März 2024.