Johann Michael Faust

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Johann Michael Faust (* 8. Juni 1663 in Straßburg; † 7. Oktober 1707 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Mediziner und Stadtarzt in Frankfurt am Main.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Johann Michael Faust wirkte Ende des 17. und Anfang des 18. Jahrhunderts als Stadtarzt in Frankfurt am Main.

Am 13. August 1692 wurde Johann Michael Faust mit dem akademischen Beinamen Theophilus I. unter der Matrikel-Nr. 194 als Mitglied in die Leopoldina aufgenommen.

Schriften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joh. Michaelis Faustij, Med. Doct. Physici Francofurt. Ordinarij, Academ. Leopoldino Imperialis Theophili, Compendium Alchymist. Novum, Sive Pandora Explicata & Figuris Jllustrata. Das ist, die Edelste Gabe Gottes, Oder Ein Güldener Schatz, Mit welchem die alten und neuen Philosophi, die unvollkommene Metall, durch Gewalt des Feuers verbessert, und allerhand schädliche und unheylsame Kranckheiten innerlich und äusserlich, durch deren Würckung vertrieben haben. Verlegts Johann Zieger, Frankfurt und Leipzig 1706 Digitalisat. Es handelt sich um einen um Erläuterungen vermehrten Neudruck der in Basel 1582 bei Samuel Apiarius erschienenen Ausgabe der von Hieronymus Reusner herausgegebenen Schrift Pandora.[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Andreas Elias Büchner: Academiae Sacri Romani Imperii Leopoldino-Carolinae Natvrae Cvriosorvm Historia. Litteris et impensis Ioannis Iustini Gebaueri, Halae Magdebvrgicae 1755, De Collegis, S. 479 Digitalisat
  • Johann Daniel Ferdinand Neigebaur: Geschichte der kaiserlichen Leopoldino-Carolinischen deutschen Akademie der Naturforscher während des zweiten Jahrhunderts ihres Bestehens. Friedrich Frommann, Jena 1860, S. 199 Digitalisat
  • Willi Ule: Geschichte der Kaiserlichen Leopoldinisch-Carolinischen Deutschen Akademie der Naturforscher während der Jahre 1852–1887. Mit einem Rückblick auf die frühere Zeit ihres Bestehens. In Commission bei Wilhelm Engelmann in Leipzig, Halle 1889, Nachträge und Ergänzungen zur Geschichte Neigebaur’s, S. 151 (archive.org).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Udo Benzenhöfer: Johannes’ de Rupescissa „Liber de consideratione quintae essentiae omnium rerum“ deutsch. Studien zur Alchemia medica des 15. bis 17. Jahrhunderts mit kritischer Edition des Textes (= Heidelberger Studien zur Naturkunde der frühen Neuzeit. Band 1). Steiner, Wiesbaden/Stuttgart 1989, ISBN 3-515-05388-3 (Zugleich Medizinische Dissertation, Universität Heidelberg, 1988), S. 48–49 und 82.