John LaMotta

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John LaMotta in ALF (1986)
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John LaMotta (* 8. Januar 1939 in Brooklyn, New York City; † um 2015[1]) war ein US-amerikanischer Schauspieler.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

LaMotta wurde vor allem durch die Rolle des Trevor Ochmonek in der Fernsehserie Alf bekannt. Er spielte den häufig aufdringlichen und unsensiblen Ehemann der neugierigen Nachbarin Raquel Ochmonek. In einem Interview bezeichnete er die Serie 2010 als „das Schlechteste, was ich jemals gemacht habe“.[2]

Vor seinem Engagement in der Serie Alf war LaMotta mehrfach in Filmen des Regisseurs Sam Firstenberg[3] wie Die Begegnung (1983) und American Fighter (1985) sowie in Gastrollen zahlreicher Fernsehserien wie T.J. Hooker und Knight Rider zu sehen. Nach Alf folgten in den 1990er Jahren Gastauftritte unter anderem bei Emergency Room, Frasier, Die Nanny und Unser lautes Heim sowie einige Nebenrollen in Action- und B-Filmen, von denen Vampire in Brooklyn (1995) der bekannteste ist. In dem Kurzfilm Birch Street Gym, der 1992 als Bester Kurzfilm für einen Oscar nominiert war, spielte er 1991 eine der Hauptrollen als alternder Boxer.[4]

LaMotta ist der Neffe des bekannten Boxers Jake LaMotta und war selbst als Amateurboxer aktiv. Zuletzt war er Mitglied einer Theatergruppe in Los Angeles.[1]

Im Deutschen wurde er in den Fernsehserien Alf und Die Nanny von Norbert Gastell synchronisiert.[5]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Spielfilme

  • 1976: Die Mafia kennt keine Gnade (Mean Johnny Barrows)
  • 1983: Die Begegnung (One More Chance)
  • 1983: Ninja II – Die Rückkehr der Ninja (Revenge of the Ninja)
  • 1984: Breakin’ 2: Electric Boogaloo
  • 1984: Ninja III – Die Herrschaft der Ninja (Ninja III: The Domination)
  • 1985: Stingray – Mendozas Rache (Stingray)
  • 1985: American Fighter (American Ninja)
  • 1986: Diese zwei sind nicht zu fassen (Running Scared)
  • 1989: Perry Mason: Seminar des Todes (Perry Mason: The Case of the Lethal Lesson, Fernsehfilm)
  • 1990: Why me?
  • 1991: Birch Street Gym (Kurzfilm)
  • 1992: Frank Sinatra – Der Weg an die Spitze (Sinatra, Fernsehfilm)
  • 1992: Heisse Scheine (We’re Talkin’ Serious Money)
  • 1992: Bloodfist 4: Deadly Dragon (Bloodfist 4: Die Trying)
  • 1993: Gypsy (Fernsehfilm)
  • 1994: In this Corner
  • 1994: Clash: Showdown in L.A. (Lookin´ Italian)
  • 1994: Pet Shop
  • 1994: Der Scout (The Scout)
  • 1995: Cagney & Lacey – Der Tote im Park (Cagney & Lacey: Together Again, Fernsehfilm)
  • 1995: Vampire in Brooklyn (Wes Craven’s Vampire In Brooklyn)
  • 1995: Fatal Choice
  • 1996: Sweet Temptation
  • 1997: Blue Motel
  • 1999: Five Aces

Fernsehserien

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Nachruf auf John LaMotta, basierend auf Angaben von Sam Firstenberg, aufgerufen am 7. Februar 2024 (schwedisch/englisch)
  2. ALF’s Shocking N-Bomb -- Producer Says ‘No Big Deal’ auf TMZ.com (englisch), 28. Dezember 2010, abgerufen am 14. Dezember 2015 (Originalzitat von LaMotta: „I thought the show „ALF“ was a piece of sh*t … worst work I ever did.“)
  3. Interview mit Sam Firstenberg, aufgerufen am 7. Februar 2024 (englisch)
  4. Birch Street Gym auf rarefilmm.com, aufgerufen am 3. Februar 2024
  5. John LaMotta, synchronkartei.de