John und Mary
| Film | |
| Titel | John und Mary |
|---|---|
| Originaltitel | John and Mary |
| Produktionsland | USA |
| Originalsprache | Englisch |
| Erscheinungsjahr | 1969 |
| Länge | 92 Minuten |
| Altersfreigabe |
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| Stab | |
| Regie | Peter Yates |
| Drehbuch | John Mortimer nach dem Roman von Mervyn Jones |
| Produktion | Ben Kadish |
| Musik | Quincy Jones Jeff Bridges |
| Kamera | Gayne Rescher |
| Schnitt | Frank P. Keller |
| Besetzung | |
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John und Mary (Originaltitel: John and Mary) ist ein US-amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 1969. Regie führte Peter Yates, das Drehbuch schrieb John Mortimer nach dem Roman von Mervyn Jones.
Handlung
Der in New York lebende John arbeitet als Möbel-Designer. In der Künstlerkneipe Maxwell’s Plum lernt er Mary kennen. Die beiden gehen noch am gleichen Abend miteinander ins Bett. Am Tag danach sind sich beide unschlüssig, ob sie es bei einer Nacht belassen oder eine Beziehung aufbauen sollen. In zahlreichen Rückblenden werden Szenen aus früheren Beziehungen von John und Mary gezeigt. Am Ende des Tages treffen sich die beiden wieder, lieben sich erneut und sagen einander erstmals ihre Namen.
Kritiken
Cinema fand, der Film sei so „geistreich und witzig, dass man sich unwillkürlich eine Fortsetzung“ wünsche. Er wirke „auf den ersten Blick sehr schlicht“, aber er biete „eine genaue Analyse der moralischen und sozialen Werte der „Swingin’ Sixties““.[1]
Roger Ebert schrieb in der Chicago Sun-Times vom 23. Dezember 1969, der Film sollte modern wirken, doch die beiden Hauptcharaktere sprächen eine Sprache, die nicht funktioniere. Kein Mensch, den Ebert je getroffen habe, habe sich so verhalten. Der Film mache keine Aussagen über reale Menschen.[2]
Hal Erickson urteilt im All Movie Guide, der Film, der bei seinem Erscheinen als progressiv und bedeutsam begrüßt wurde, sei heute so „so provokant wie eine Nachrichtensendung“[3]
Leonard Maltin ist von dem Film nicht begeistert: „Harmlose, nicht überzeugende Nichtigkeit. Hoffman scheint durch den Film zu schlafwandeln - die Zuschauer schließen sich ihm an.“[4]
Time Out hält den Film für eine weitere gelungene Demonstration von Peter Yates' Regiefähigkeiten nach Bullitt.[5]
Variety sah den Film 1969 als kleine, einfache Geschichte, die mit Sex beginne und mit Liebe ende. Hoffman entwerfe eine Persönlichkeit, der man mehr Tiefe zutraue, als die Kamera erfassen könne. Farrow spiele die „attraktive, feminine und lebendige“ Mary so, dass der Zuschauer sich um sie Sorgen mache.[6]
Auszeichnungen
- Nominierung für den Golden Globe als Bester Hauptdarsteller – Komödie oder Musical: Dustin Hoffman
- Nominierung für den Golden Globe als Beste Hauptdarstellerin – Komödie oder Musical: Mia Farrow
- Nominierung für den Golden Globe für das Beste Filmdrehbuch: John Mortimer
- Britischer Filmpreis für den besten Hauptdarsteller: Dustin Hoffman
- Nominierung für den Britischen Filmpreis als beste Hauptdarstellerin: Mia Farrow
- Nominierung für den Writers Guild of America Award: John Mortimer.
Hintergründe
Der Film wurde in New York gedreht.[7]
Der in den Credits nicht erwähnte bekannte Filmschauspieler Jeff Bridges sang seinen Song Lost In Space für den Filmsoundtrack.
Weblinks
- John und Mary bei IMDb
- John und Mary bei Rotten Tomatoes (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Cinema, abgerufen am 2. Januar 2008
- ↑ Filmkritik von Roger Ebert, abgerufen am 2. Januar 2008
- ↑ [1]
- ↑ Leonard Maltin's Movie Guide 2008, Seite 710
- ↑ Time Out Film Guide 2008, Seite 543
- ↑ Variety, abgerufen am 2. Januar 2008
- ↑ Filming locations für John and Mary, abgerufen am 2. Januar 2008