Jonte

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Jonte

Karte

Daten
Gewässerkennzahl FRO31-0400
Lage Frankreich Frankreich, Region Okzitanien
Flusssystem Garonne
Abfluss über Tarn → Garonne → Gironde → Atlantischer Ozean
Quelle im Gemeindegebiet von Gatuzières
44° 8′ 14″ N, 3° 33′ 44″ O
Quellhöhe ca. 1460 m[1]
Mündung an der Gemeindegrenze von Le Rozier und Peyreleau in den TarnKoordinaten: 44° 11′ 36″ N, 3° 12′ 13″ O
44° 11′ 36″ N, 3° 12′ 13″ O
Mündungshöhe ca. 390 m[1]
Höhenunterschied ca. 1070 m
Sohlgefälle ca. 27 ‰
Länge 39 km[2]
Einzugsgebiet 286 km²[2]
Abfluss am Pegel Peyreleau[3] MQ
5,1 m³/s
Linke Nebenflüsse Brèze, Béthuzon
In den Gorges de la Jonte

In den Gorges de la Jonte

Gorges de la Jonte

Gorges de la Jonte

Die Jonte ist ein Fluss im Süden Frankreichs, der in der Region Okzitanien verläuft.

Flusslauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Jonte entspringt im Nationalpark Cevennen, an der Nordwestflanke des Mont Aigoual (1567 m), im Gemeindegebiet von Gatuzières, entwässert generell in westlicher Richtung und mündet nach 39[2] Kilometern an der Gemeindegrenze von Le Rozier und Peyreleau als linker Nebenfluss in den Tarn. Auf seinem Weg durchquert die Jonte das Département Lozère und bildet in ihrem Unterlauf die Grenze zum Département Aveyron. Hier trennt sie durch die etwa 500 Meter tiefe Jonteschlucht (frz. Gorges de la Jonte) geologisch den nördlich gelegenen Causse Méjean von dem südlichen Causse Noir.

Orte am Fluss[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hydrologie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei Niedrigwasser versickert die Jonte westlich von Meyrueis, um circa acht Kilometer flussabwärts in einer Karstquelle wieder an die Oberfläche zu treten (frz. Résurgence). Eine geographische Besonderheit besteht darin, dass sich in Meyrueis im Abstand von knapp 500 Metern die beiden Zuflüsse Brèze und Béthuzon mit der Jonte vereinigen.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Jonteschlucht
  • Pont des Six Liards – eine Steinbogenbrücke aus dem 13. Jahrhundert bei Meyrueis
  • Besucherhöhlen Grotte de Dargilan und Aven Armand nahe Meyrueis
  • "Maison des Vautours" mit Aussichtsplattform zur Beobachtung der ausgewilderten Gänsegeier in Le Truel[4].

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Jonte – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Anmerkungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b geoportail.fr (1:16.000)
  2. a b c Die Angaben zur Flusslänge beruhen auf den Informationen über die Jonte bei SANDRE (französisch), abgerufen am 19. April 2011, gerundet auf volle Kilometer.
  3. hydro.eaufrance.fr (Station: O3194020, Option: Synthèse) (Memento des Originals vom 19. Februar 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.hydro.eaufrance.fr
  4. Maison des Vautours