José Manuel Rey

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José Manuel Rey
Rey 2011 bei einem Länderspiel
Personalia
Voller Name José Manuel Rey Cortegoso
Geburtstag 20. Mai 1975
Geburtsort CaracasVenezuela
Größe 182 cm
Position Abwehrspieler
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1993–1994 Marítimo Caracas (?)
1994–1996 Deportivo La Coruña 0 0(0)
1996–2011 FC Caracas 74 (13)
1999 → CS Emelec (Leihe) 24 0(2)
2000 → FC Dundee (Leihe) 0 0(0)
2003 → CS Emelec (Leihe) 30 0(1)
2004–2005 → FC Pontevedra (Leihe) 21 0(1)
2006 → Atlético Nacional (Leihe) 19 0(1)
2007–2008 → AEK Larnaka (Leihe) 20 0(3)
2009 → CSD Colo-Colo (Leihe) 8 0(0)
2011 AC Mineros de Guayana 11 0(1)
2011–2015 Club Deportivo Lara 96 0(8)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1997–2011 Venezuela 115 (11)[1]
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

José Manuel Rey Cortegoso (* 20. Mai 1975 in Caracas) ist ein ehemaliger venezolanischer Fußballspieler, der zuletzt beim Club Deportivo Lara unter Vertrag stand und mit 78 bis 115 Spielen von Februar 2007 bis Juni 2013 Rekordnationalspieler der venezolanischen Fußballnationalmannschaft war, für die er elf Tore erzielte.[2]

Seine Spitznamen sind unter anderem Tetero, Gallego und Autobus.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Verein[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Rey spielte in seiner Karriere bei vielen verschiedenen Vereinen, wie z. B.: Marítimo Caracas, zweimal bei CS Emelec, FC Dundee, FC Pontevedra, Atlético Nacional, AEK Larnaka, CSD Colo-Colo, AC Mineros de Guayana, insgesamt sechsmal bei FC Caracas und für seinen aktuellen Verein Club Deportivo Lara.

2009 wurde er an CSD Colo-Colo ausgeliehen und beim Spiel erzielte er einen Treffer durch einen Freistoß im Estadio Monumental David Arellano, den eigentlich der ausgewechselte Freistoßschütze Luis Mena schießen sollte. Nachdem er sagte, dass die Abwehr von Colo-Colo zu wünschen übrig lässt, wurde es während der Saison immer besser, vor allem durch den jungen Spieler Sebastian Toro. Die Fans hofften, dass sie auch langfristig solchen schönen Freistoßtore von Rey sehen könnten, doch der FC Caracas verkaufte ihn nicht nach Ende der Leihfrist. Er überlegte sich nochmal, ob er den Rest seiner Karriere in Europa spielen sollte, da schon viele venezolanische Spieler im Ausland Meister wurden, wie z. B. Rafael Dudamel, Giancarlo Maldonado und Juan Arango, doch er entschied sich dagegen und will seine Karriere in Venezuela beenden.

Nationalmannschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Länderspieldebüt absolvierte er am 8. Juni 1997 beim 1:1 gegen Bolivien zur Qualifikation für die Fußball-Weltmeisterschaft 1998. Am 13. Oktober 2007 wurde er zum Nationalhelden durch ein spektakuläres Freistoßtor aus 45 Metern Entfernung beim 1:0-Sieg gegen Ecuador bei der Qualifikation zur Fußball-Weltmeisterschaft 2010.[3] Es war die erste Niederlage von Ecuador in Quito seit sechs Jahren.

Am 5. September 2009 schoss er wieder ein Freistoßtor bei einem spannenden 2:2-Unentschieden gegen Chile. Obwohl er mehr als ein Jahr lang nicht mehr in der Nationalmannschaft eingesetzt wurde, wurde er dennoch in den Kader für die Copa América 2011 berufen. In den ersten Spielen wurde er aber nicht eingesetzt. Erst zur zweiten Halbzeit des Halbfinales gegen Paraguay wurde er eingewechselt. Da in 120 Minuten keiner Mannschaft ein Tor gelang, musste das Elfmeterschießen über den Finaleinzug entscheiden. Für die venezolanische Nationalmannschaft war dies das allererste Elfmeterschießen. Als zweiter Schütze konnte Rey verwandeln, da Franklin Lucena verschoss, verlor Venezuela mit 3:5 und traf im Spiel um Platz drei auf Peru.[4] Auch bei der 1:4-Niederlage gegen Peru wurde er wieder eingesetzt.[5] Der vierte Platz ist aber die bisher beste Platzierung bei der Copa.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: José Manuel Rey – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Die FIFA zählt die Spiele gegen Dänemark am 27. Januar 1999, Mexikos U-23 am 22. März 2000, Kameruns U-21 am 13. Januar 2002 und Marokkos U-23 am 3. März 2002 nicht mit. Der Dänische Verband hat das Spiel am 27. Januar 1999 als inoff. Spiel deklariert.[1] In der Statistik zur Copa América 2011 wurden bereits vor dem Halbfinale 111 Spiele genannt. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 12. Juli 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.ca2011.com. Ferner spielte er am 20. Juli 2011 gegen Paraguay[2], am 23. Juli 2011 gegen Peru[3], am 5. September 2011 gegen Guinea und am 7. Oktober 2011 gegen Ecuador. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 7. Oktober 2011 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/de.fifa.com
  2. Venezuela - Record International Players, at RSSSF
  3. Rey's wonder goal against Ecuador, at YouTube
  4. weltfussball.de: Spielbericht Paraguay - Venezuela
  5. weltfussball.de: Spielbericht Peru - Venezuela