Josef Anton Albrich

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Dr.-Waibel-Straße 14, Dornbirn
Dr.-Waibel-Straße 12, Dornbirn
Dr.-Waibel-Straße 11, Dornbirn
Pfarrkirche Hl. Georg, Lauterach

Josef Anton Albrich (* 26. November 1838; † 4. März 1893) war ein Vorarlberger Baumeister und Architekt. Vor allem die Villen des Baumeisters aus Dornbirn zählen mit zu den bedeutendsten Bauten des letzten Viertels des 19. Jahrhunderts in Vorarlberg.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Dornbirn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die zu den Fabriken gehörigen Fabrikantenvillen in der Dr.-Waibel-Straße in Dornbirn (Markt) werden durch eine zeittypische, eklektische Gestaltung und die Lage inmitten großzügig angelegter Parks mit exotischem Baumbestand gekennzeichnet.

Dr.-Waibel-Straße 14[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Villa Guntram Hämmerle (* 1862; † 1923), der jüngste Sohn des Firmengründers Franz Martin Hämmerle, wurde 1890 bis 1892 von den beiden Architekten Julius Rhomberg und Josef Anton Albrich im feudalen – sogenannten „altdeutschen Stil“ – als mehrgliedriger Bau mit Schopfwalmdach, Erker mit Zwiebelhelm, einem bergfriedartigen Turm mit Krüppelwalmdach mit zahlreichen Zitaten aus der deutschen Renaissance erbaut.

Dr.-Waibel-Straße 12[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auch diese Villa ist von Otto Hämmerle, einem Sohn des Franz Martin Hämmerle, 1873 erbaut und 1893 erweitert worden.
Otto Hämmerle studierte in Manchester und Liverpool – daher auch die englische Bauweise in Sichtziegelmauerwerk. Baumeister Josef Anton Albrich und Josef Schöch (1893) waren hier tätig. Die Villa wird noch heute von den Nachkommen bewohnt und gepflegt.

Dr.-Waibel-Straße 11[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die unter französischem Einfluss barockisierende Villa wurde 1885 von dem Baumeister Josef Anton Albrich erbaut. Zweigeschossiger kubischer Körper mit Backstein und Mansarddach sowie einer seitlichen Terrasse aus Sandstein. In der Mitte innen atriumartige Gestaltung mit Glasdach.
Der Eingang ist in der Mittelachse zurückgesetzt (Verdachung Eisen und Glas), einfache Rundbogenfenster in der Mittelachse des 1. Obergeschosses, Decken mit Stuckrahmung. Im Inneren des Gebäudes finden sich Reste von Wandmalerei pompejanischer Art und im ersten Obergeschoss Decken mit Stuckrahmung.

Lauterach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche Hl. Georg[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1878 bis 1883 nach Plänen von Josef Anton Albrich und Alois Hagen in Lauterach erbaut.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Josef Anton Albrich – Sammlung von Bildern

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]