Josef Karl Kern

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Josef Karl Kern (* 17. März 1766 in Waldshut; † 10. Oktober 1852 in Karlsruhe) war ein badischer Jurist und Politiker.

Herkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerns Vater war Kanzleiverwalter in Waldshut. Josef Karl Kern gehörte der römisch-katholischen Kirche an.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kern studierte Rechtswissenschaften an der Universität Freiburg, wo er 1792 zum Doktor der Rechtswissenschaften (Dr. iur.) promovierte. Von 1794 bis 1797 betätigte er sich als Advokat. 1807 wurde er Amtmann der Stadt Freiburg, 1810 Regierungsrat in Lörrach und wechselte 1813 in derselben Funktion wieder nach Freiburg. 1820 wurde er Hofgerichtsrat in Meersburg und 1841 Regierungsdirektor in Konstanz. 1844 trat er in den Ruhestand.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kern gehörte von 1819 bis 1828 und erneut von 1837 bis 1838 sowie 1846 bis 1848 der Zweiten Kammer der Badischen Ständeversammlung an und wurde 1820 sowie 1825 deren Präsident.

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hans-Peter Becht: Die badische zweite Kammer und ihre Mitglieder, 1819 bis 1841/42. Untersuchungen zu Struktur und Funktionsweise eines frühen deutschen Parlaments. Dissertation Universität Mannheim, Heidelberg 1985 S. 477
  • Neuer Nekrolog der Deutschen Band 30 (1852), Weimar 1854, S. 679–686
  • Badische Biographien, Band 1, Heidelberg 1875, S. 458 f.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hof- und Staatshandbuch des Grossherzogthums Baden 1847, Seite 61