Judith W. Taschler

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Judith W. Taschler (2019)

Judith W. Taschler (* 1970 in Linz; bürgerlich Judith Taschler-Wögerbauer) ist eine österreichische Schriftstellerin.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Judith W. Taschler wuchs mit sechs Geschwistern in Putzleinsdorf, im oberösterreichischen Mühlviertel, auf. Nach dem Besuch der HBLA Auhof in Linz und einem Auslandsaufenthalt in den USA übte sie verschiedene Jobs, darunter Sekretärin, Horterzieherin und Autoverkäuferin, aus. Sie studierte Germanistik und Geschichte an der Universität Innsbruck und unterrichtete einige Jahre als Deutschlehrerin. Ihr Prosawerk erschien im Wiener Picus Verlag und bei Droemer Knaur in München.

Mit ihrem Mann und ihren drei Kindern lebt Taschler-Wögerbauer als freischaffende Autorin in Innsbruck.[1]

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Portal femundo würdigte den Roman „Sommer wie Winter“ als ein packendes Drama über die Suche nach der eigenen Identität:

„Der schmale Roman gewinnt [.] schnell an Tiefe, er ist spannend und entwickelt gerade wegen seines nüchternen Tons eine große emotionale Wucht. Die Familie Sommer hat offensichtlich etwas zu verbergen, zwischen den Zeilen ... blitzt viel Ungesagtes hervor ...“

femundo.de[2]

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Von ihrem Debütroman Sommer wie Winter wurde vom Kulturamt Innsbruck eine fünfte Sonderauflage von 10.000 Stück im Zuge des Projektes Innsbruck liest verteilt.
  • Judith W. Taschler erhielt für Die Deutschlehrerin den Friedrich-Glauser-Preis 2014. Begründung der Jury: „Liebe, Verrat und Tod. Es sind die großen Themen des Lebens, die Judith Taschler sprachlich virtuos in ein kleines Kammerspiel packt. Und es sind die leisen Töne, die dieser als Zwiegespräch geführten Lebensbeichte eine dramatische Tiefe verleihen. Unaufdringlich eröffnet sich dem Leser ein Panoptikum vergebener Lebenschancen. Zwei Menschen, füreinander bestimmt, folgen ihren egozentrischen Lebensplänen und verpassen sich. Irritiert und ergriffen von der Tragik der Geschichte folgen wir der opportunistischen Handlungslogik der Protagonisten bis ans bittere Ende. Leben heißt scheitern, hat Amélie Nothomb einmal gesagt. So konsequent, spannend und literarisch subtil wie Judith Taschler das Thema umsetzt, wird auch Scheitern zum Hochgenuss!“[3]

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Biographie auf der Website von Judith W. Taschler
  2. Urlaub mit Familienanschluss. femundo.de, 9. März 2018, abgerufen am 12. Mai 2018.
  3. zitiert nach der Website von Judith Taschler
  4. Ankündigung des Picus-Verlags (Memento des Originals vom 14. Juli 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.picus.at