Drautalbahn

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Maribor–Innichen
ÖBB 1116 auf der Drautalbahn
ÖBB 1116 auf der Drautalbahn
Strecke der Drautalbahn
Streckennummer (ÖBB):423 01 Staatsgrenze nächst Bleiburg–Bleiburg
410 01 Bleiburg–Klagenfurt Hbf
413 01 Klagenfurt Hbf–Villach Hbf
222 01 Villach Hbf – Abzw Pusarnitz-Süd
407 01 Abzw Pusarnitz-Süd–Grenze nächst Sillian
Streckennummer:34 Maribor Staatsgrenze nächst Holmec
Kursbuchstrecke (ÖBB):620 Bleiburg–Klagenfurt
220 Salzburg Hbf–Klagenfurt Hbf
223 Spittal-Millstättersee–Innichen
Streckenlänge:311 km
Spurweite:1435 mm (Normalspur)
Stromsystem:15 kV, 16,7 Hz ~
Maximale Neigung: 27,3 
Minimaler Radius:266 m
Höchstgeschwindigkeit:140 km/h
Zweigleisigkeit:Abzw Althofen-Abzw Pusarnitz Süd
von Spielfeld-Straß
0,000 Maribor 1943 als Marburg (Drau) Hbf
Drau
nach Trieste Centrale
0,900 Maribor Tabor 1943 nicht aufgelistet
1,900 Maribor Studenci 1943 nicht aufgelistet
2,600 Maribor Sokolska 1943 als Marburg (Drau) Kärntnerbf
4,800 Marles 1943 nicht aufgelistet
5,900 Limbuš 1943 als Marburg-Lembach
8,100 Bistrica ob Dravi 1943 als Feistritz (b Marburg)
11,400 Ruše tovarna
12,400 Ruše 1943 als Rast
Anschlussbahn
Tunnel (230 m)
18,300 Fala 1943 als Fall
24,800 Ruta 1943 als Lorenzen am Bachern
27,400 Ožbalt 1943 als Kappel (Steierm)
34,500 Podvelka 1943 als Rottenberg-Fresen
39,600 Vuhred elektrarna 1943 als Johannesberg
43,700 Vuhred 1943 als Wuchern-Mahrenberg
Viadukt Wucherbach
47,700 Sveti Vid 1943 nicht aufgelistet
51,700 Vuzenica 1943 als Saldenhofen
54,100 Trbonjsko jezero 1943 nicht aufgelistet
56,100 Trbonje 1943 als Trofin
59,600 Sveti Danijel 1943 nicht aufgelistet
Viadukt Rekabach
63,200 Dravograd 1943 als Unterdrauburg
von Zeltweg (Lavanttalbahn)
nach Celje (Lavanttalbahn)
64,900 Podklanc 1943 nicht aufgelistet
Koroška cesta
Meža (2×)
Koroška cesta
69,200 Dobrije 1943 nicht aufgelistet
74,300 Prevalje 1943 als Prävali
Tunnel
Tunnel Holmec (338 m)
82,000 Holmec 1943 als Homberg (Kärnten)
82,152 Staatsgrenze Slowenien/Österreich
Jauntalbahn (von Zeltweg)
86,334 Bleiburg 486 m ü. A.
Bleiburger Straße
89,261 St. Michael ob Bleiburg 1943 nicht aufgelistet 479 m ü. A.
90,400 Anschlussbahn Mahle Filtersysteme Austria
Koralmbahn von Graz Hbf
90,900 Neutrassierung 2020
Mittlern (seit 7. September 2020)
Mittlern (bis 23. August 2020)
96,300 Provisorischer Abzweig
Seeberg Straße
Grüntunnel Kühnsdorf (495 m)
100,027 Völkermarkt-Kühnsdorf (bis 3. April 2023 PV)
Übergang zur Vellachtalbahn
441 m ü. A.
Kühnsdorf/Klopeinersee (seit 10. Dezember 2023)
Grüntunnel Peratschitzen (230 m)
Tunnel Srejach (620 m)
Tunnel Untersammelsdorf (664 m)
Beginn Neutrassierung
Ende Neutrassierung
Tunnel Stein (2100 m)
107,223 Tainach-Stein (bis 3. April 2023 PV) 393 m ü. A.
Neue Draubrücke bei Stein (600 m)
Tunnel Lind (490 m)
110,700 Provisorischer Abzweig
Grüntunnel Grafenstein (633 m)
114,657 Grafenstein 418 m ü. A.
Gurk
Südring
124,322 Klagenfurt Ebenthal 441 m ü. A.
124,092 Klagenfurt Fbf
Rosentalbahn (von St. Veit a. d. Glan)
125,881 Klagenfurt Hbf 440 m ü. A.
Rosentalbahn (nach Jesenice)
128,394 Klagenfurt Lend 447 m ü. A.
Villacher Straße
129,693 Klagenfurt West (seit 14. Dezember 2014)
130,788 Klagenfurt See (aufgelassen 21. Mai 1952)
133,257 Krumpendorf 445 m ü. A.
137,630 Pritschitz 448 m ü. A.
139,727 Pörtschach am Wörthersee 448 m ü. A.
Hauptstraße
141,302 Leonstein (aufgelassen 1. Oktober 1967)
142,549 Töschling 445 m ü. A.
Saag
Auffahrt Süd Autobahn
147,883 Velden am Wörthersee 469 m ü. A.
Süd Autobahn Zubringer Velden West
151,676 Lind-Rosegg 500 m ü. A.
Villacher Straße
152,040 Anschlussbahn (Awanst) Bildstein
155,036 Föderlach 505 m ü. A.
Drauschleife (2×)
Süd Autobahn
Seebach
162,207 Villach Seebach 492 m ü. A.
Rudolfsbahn (von St. Veit a. d. Glan)
163,450 Villach Hbf-Ostbf Güterverladebahnhof
164,264 Villach Hbf 498 m ü. A.
Rudolfsbahn (nach Tarvisio Boscoverde)
Tauernschleife Strecke 415 01 (von Villach Westbf)
166,483 Abzw Gummern 2
171,384 Anschlussbahn (Awanst) Omya
172,799 Gummern (aufgelassen am 13. Dezember 2014)[1]
174,013 Puch 505 m ü. A.
177,688 Weißenstein-Kellerberg 506 m ü. A.
178,744 Anschlussbahn (Awanst) EVONIK
Paternion-Feistritz Haltestelle (seit 14. Dezember 2014)
183,163 Paternion-Feistritz 513 m ü. A.
185,684 Markt Paternion 525 m ü. A.
187,000 Ferndorf 527 m ü. A.
188,062 Anschlussbahn (Awanst) Knauf Insulation
191,710 Rothenthurn 520 m ü. A.
192,324 Anschlussbahn (Awanst) Danicek
Lieser
200,135 Spittal-Millstätter See 544 m ü. A.
206,504 Pusarnitz-Süd (Abzw. Strecke 407 01)
Tauernbahn (nach Schwarzach-St. Veit)
206,652 Lendorf 548 m ü. A.
Drautal Straßenbrücke und Bahnbrücke über die Möll
210,639 Möllbrücke-Sachsenburg 558 m ü. A.
213,057 Markt Sachsenburg 562 m ü. A.
213,148 Anschlussbahn (Awanst) Hasslacher
219,574 Kleblach-Lind 572 m ü. A.
226,460 Steinfeld im Drautal 582 m ü. A.
232,075 Greifenburg-Weißensee 590 m ü. A.
237,365 Berg im Drautal 594 m ü. A.
241,780 Dellach im Drautal 608 m ü. A.
246,640 Irschen 609 m ü. A.
Drau
249,856 Oberdrauburg 621 m ü. A.
Plöckenpass Straße Gailbergstraße
Drau
Landesgrenze Kärnten/Tirol
257,013 Nikolsdorf 637 m ü. A.
263,235 Dölsach 653 m ü. A.
265,280 Awanst Verbund
265,354 Awanst Rossbacher
266,170 Awanst Liebherr
266,222 Awanst Landwirt
266,680 Lienz Peggetz (seit Dezember 2011)
Awanst Raiffeisen Mischfutterwerk
Isel
268,381 Lienz 674 m ü. A.
Drautal Straße Pustertalerstraße (2×)
278,334 Thal 812 m ü. A.
280,253 Awanst Theurl Leimholz
284,497 Mittewald an der Drau Ladestelle 882 m ü. A.
Drautal Straße Pustertalerstraße
289,900 Abfaltersbach (seit 13. Dezember 2020) 1000 m ü. A.
291,504 Abfaltersbach-West (bis 13. Dezember 2020 PV) 1036 m ü. A.
Drau
Zufluss Tassenbach See
295,406 Tassenbach 1070 m ü. A.
295,656 Awanst Nordpan
297,025 Heinfels (seit 1. Februar 2020)[2][3] 1078 m ü. A.
298,627 Sillian 1089 m ü. A.
301,400 Weitlanbrunn 1111 m ü. A.
302,246 Awanst Holzhof Arnbach
302,952
72,568
Staatsgrenze Österreich / Italien
71,668 Winnebach/Prato Drava 1125 m s.l.m.
70,632 Vierschach I †ca. 1960er
Pustertaler Staatsstraße Via Bolzano
Drau
69,115 Vierschach-Helm/Versciaco-Elmo *2014 1137 m s.l.m.
68,819 Vierschach II †1989 1138 m s.l.m.
64,509 Innichen/San Candido Bahnstromwechsel 1176 m s.l.m.
Pustertalbahn nach Franzensfeste

Quellen: [4][5]

Die Drautalbahn (heutige Bezeichnung), historisch Kärntner Bahn[6] ist eine Ost-West-Eisenbahnverbindung entlang der Drau. Sie reicht von Maribor (Marburg a. d. Drau, Anschluss an die alte Südbahn) bis Innichen, wo sie in die Pustertalbahn nach Franzensfeste übergeht. Sie nimmt somit im nördlichen Slowenien ihren Anfang, durchquert Kärnten und Osttirol und endet in Südtirol. Der Streckenteil KlagenfurtBleiburg wird als Teil der Koralmbahn ausgebaut, die ab Bleiburg der Jauntalbahn folgt. Dieser Streckenteil ist, genauso wie der restliche in Slowenien, eingleisig und nicht elektrifiziert.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die heutige Drautalbahn setzt sich aus der Kärntner Bahn (Marburg–Villach), der ursprünglichen Drautalbahn (Villach–Lienz) sowie dem östlichen Teil der ursprünglichen Pustertalbahn (die von Lienz bis Franzensfeste reichte) zusammen. Ihre jetzige Bezeichnung erhielt sie infolge der Teilung der Pustertalstrecke in einen österreichischen und einen italienischen Teil nach 1918.

Bahnstation Dravograd

Kärntner Bahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kärntner Bahn wurde als Flügelstrecke von der k.k. priv. Südbahngesellschaft errichtet und reichte von Marburg bis Villach.

Die ursprüngliche Konzession (1856: Marburg–Villach–Brixen mit Zweig Villach–Görz) hatte eine AG inne, welche das Baukapital für dieses große Projekt jedoch nicht aufbringen konnte. Es blieb beim „Klagenfurter Spatenstich“ 1857.

Diese Konzession ging sodann an die Creditanstalt, welche sie zum Teil (Marburg–Villach) an die k.k. priv. Südbahngesellschaft weitergab. Die restlichen Projekte ließ man vorerst fallen. Der Streckenabschnitt von Marburg bis Klagenfurt wurde am 1. Juni 1863 eröffnet. Am 30. Mai 1864 wurde die Strecke dann bis Villach dem Betrieb übergeben.

In den 1960er Jahren wurde die Strecke zwischen Klagenfurt und Villach elektrifiziert und zweigleisig ausgebaut.

Besonderheiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drei um 1865 entstandene Aufnahmsgebäude von Bahnhöfen entlang des Wörthersees wurden aus Töschlinger Marmor erbaut. Es handelt sich um Krumpendorf, Pörtschach und Velden. Das Aufnahmsgebäude von Pörtschach steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Alte Drautalbahn; Pustertalbahn[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An eine Fortsetzung war vorerst nicht gedacht. Erst aufgrund politischer und strategischer Überlegungen entschloss man sich später, auch eine Verbindung von Villach über Lienz nach Franzensfeste zu errichten, um eine Verbindung der Südbahn mit der Brennerbahn herzustellen. Dies erfolgte mit der Anlage der alten Drautalbahn und der Pustertalbahn, die beide am 20. November 1871 eröffnet wurden.[7] Das Projekt Villach–Franzensfeste wurde mit finanzieller Stützung des Staates hergestellt.

Drautalbahn zwischen Marburg (rechts unten) und Franzensfeste, 1899

Neuorientierung nach 1918[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach dem Zerfall der Habsburgermonarchie lag die Strecke plötzlich in drei unterschiedlichen Staaten und verlor somit ihre historische Einheit. Mit der Teilung der Pustertalbahn wurde deren österreichische Strecke mit der alten Drautalbahn und der Kärntner Bahn zur aktuellen Drautalbahn zusammengefasst, während die italienische Pustertalstrecke ihren Namen behielt. Der österreichische Abschnitt ist immer noch von Marburg aus kilometriert. Zwischen der Abzweigung der Rosentalbahn in Klagenfurt und der Abzweigung der Rudolfsbahn Richtung Tarvis in Villach wurde sie Teil der neuen Südbahnführung.

Da die Abzweigung der Lavanttalbahn im nun slowenischen Unterdrauburg lag, war für Züge zwischen dem Lavanttal und Klagenfurt ein Korridorverkehr notwendig, bis in den 1960er Jahren die neu erbaute Jauntalbahn die entstandene inländische Lücke schloss.

Streckenverlauf[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Maribor–Klagenfurt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Drautalbahn zweigt südlich der Drau im Stadtteil Marburg-Tabor von der Südbahn Richtung Westen ab, wo sie im zunächst weiten Tai geradlinig Richtung Ruše verläuft. Ab Ruše schmiegt sich die Linie aufgrund der Talverengung in hochwassersicherer Südhanglage eng an den Fluss und seine Schleifen, die aus Kostengründen nicht mit Kunstbauten abgekürzt, sondern ausgefahren wurden. Bei Vuhred weitet sich das Tal am linksseitig der Drau wieder, die Trasse der Eisenbahn verbleibt jedoch streng rechtsseitig nah am Gewässer. In Dravograd wechselt die Linie ins südliche Seitental der Mieß (Drau) und überschreitet kurz hinter Prevalje den hügeligen Höhenrücken zur Bleiburger Ebene. Vom Bahnhof Bleiburg aus geht es geradlinig westwärts durch die Landschaft des Jauntals bzw. genauer der Dobrowa.

Beim Bahnhof Tainach-Stein ist man bereits wieder an die Drau von Süden herangerückt und übersetzt diese an der Mündung der Gurk. Geradlinig wird nun der flache Ostteil des Klagenfurter Beckens durcheilt und Klagenfurt Hauptbahnhof erreicht.

Klagenfurt–Villach–Innichen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Drautalbahn verlässt das Stadtgebiet von Klagenfurt westwärts, um am Nordrand und teils am Nordufer des Wörthersees bis Velden zu gelangen, von wo aus über flache Seitengräben der Rücken zum Drautal (über Lind ob Velden) überschritten und ab Föderlach diesem Tal am Nordrand bis Villach Hauptbahnhof gefolgt wird. Als Besonderheit kann die Überbrückung beider Arme unmittelbar hintereinander einer – wasserbaulich bereits abgekürzten – engen Drauschleife bei Wernberg gelten.

Von Villach Hauptbahnhof geht es flussaufwärts auf der nördlichen Talseite weiter, wobei die Trasse nach Bewältigung einer Talenge oberhalb von Villach ab etwa Gummern geradlinig durch den weiten Talboden Richtung Spittal an der Drau strebt.

Nördlich der Drau geht es dann weiter bis etwa Lendorf, wo die gemeinsame Führung mit der Tauernbahn endet. Letztere steigt geradlinig flach nach rechts ins Mölltal hinauf. Unsere Linie biegt mit der Drau bei Möllbrücke zunächst gen Süden, ab etwa Steinfeld wieder gen Westen sich wendend. Neuerlich ist die Linienführung im weiten Talboden geradlinig ohne nennenswerte Kunstbauten vergleichsweise günstig möglich gewesen. In Lienz knickt das nun Pustertal genannte Drautal wieder stärker nach Südwesten ab und die Drautalbahn folgt ihm zunehmend, um im abermals engeren und gefällereicheren Tal gleichmäßig teils hohe Steigungen einhalten zu können, in Hanglage an der nördlichen Talflanke. Kurz vor Sillian wechseln wir über die Drau auf die rechte Talseite und damit an den Fuß der südlichen Bergflanke. Bei Winnebach wird die Staatsgrenze zu Italien passiert, ehe der Grenzbahnhof Innichen im flachen Hochtal erreicht wird.

Triebwagen 813.018 in Bleiburg

Aktueller Verkehr und Fahrzeugeinsatz[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im slowenischen Abschnitt verkehren die Züge der Slovenske železnice von Montag bis Freitag. Zwischen Maribor und Ruše wird ein vergleichsweise dichter Verkehr angeboten. Bis nach Bleiburg verkehren drei Zugpaare. Einzelne Züge verkehren nur bis Prevalje. An Wochenenden verkehren nur sehr wenige Regionalzüge in den Sommermonaten.[8] Zum Einsatz kommen überwiegend Triebwagen der Baureihe 813/814, welche zwischen 1973 und 1976 von Fiat Ferroviaria und TVT Maribor gebaut wurden.[9]

Ab Bleiburg nutzen vor allem aus Wolfsberg kommende Züge die Strecke zur Weiterfahrt nach Klagenfurt Hauptbahnhof. Zum Einsatz kommen Wendezüge mit Lokomotiven der Reihe 2016 oder Dieseltriebwagen der Reihe 5022.

Im Abschnitt KlagenfurtSpittal an der Drau verkehren auch ÖBB-Fernverkehrszüge der Relationen WienVillach, Wien–Lienz und Klagenfurt–Salzburg. Diese RJ, EC, IC oder EN werden von Lokomotiven der Reihen 1144, 1116 und 1216 gezogen oder geschoben. Weiters kommen im Abschnitt mit elektrisch betriebener Traktion auch Triebwagen der Reihe 4024 zum Einsatz als REX, R oder S-Bahn.

Bis zum Fahrplanwechsel 2013/14 gab es täglich zwei ÖBB-Direktverbindungen von Lienz nach Innsbruck, die als Korridorzüge über die Pustertal- und über die Brennerbahn geführt und mit Lokomotiven der Reihe 1216 bespannt wurden.

Seit dem Fahrplanwechsel 2014/15 verkehren täglich vierzehn FLIRT-Züge der SAD Nahverkehr im Stundentakt von Lienz nach Franzensfeste[10], mit Umsteigemöglichkeit(en) zur Weiterfahrt nach Innsbruck oder Bozen. Die sechsteiligen ETR170 sind für den Betrieb unter 3 kV Gleich- (IT) und 15 kV/16,7 Hz Wechselspannung (AT) ausgerüstet.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ausgedient: ÖBB sucht Käufer für den Bahnhof in Gummern, kleinezeitung.at, verfasst am 25. Dezember 2014, abgerufen am 17. März 2016.
  2. Neue Haltestelle geplant: Der Zug hält ab Dezember in Heinfels. In: tt.com, 3. Juni 2019. Abgerufen am 1. Februar 2020.
  3. Ein Bahnhof, in dem noch nie ein Zug gehalten hat. In: tt.com, 20. Jänner 2020. Abgerufen am 1. Februar 2020.
  4. Koralmbahn Kärnten: Neubauabschnitt Mittlern in Betrieb. In: bahnbilder.warumdenn.net. Wolfgang Moll, 14. September 2020, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  5. Aich–Mittlern–Althofen/Drau. ÖBB-Infrastruktur, abgerufen am 22. Oktober 2021.
  6. Österreichische Südbahn. In: Victor von Röll (Hrsg.): Enzyklopädie des Eisenbahnwesens. 2. Auflage. Band 7: Kronenbreite–Personentarife. Urban & Schwarzenberg, Berlin / Wien 1915, S. 444.
  7. Verein Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. In: Zeitung des Vereins Deutscher Eisenbahn-Verwaltungen. Nr. 48, 1. Dezember 1871, S. 991 (digitale-sammlungen.de).
  8. Kursbuchseite Maribor–Prevalje gültig vom 15.12.2019 bis 29.8.2020. (PDF) Slovenske železnice, abgerufen am 1. Juni 2020 (slowenisch).
  9. SŽ garnitura serije 813/814 (Memento vom 7. August 2014 im Internet Archive) (slowenisch)
  10. Direkte Zugverbindung Franzensfeste-Lienz. Abgerufen am 23. September 2015.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Drautalbahn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien