k.u.k. FB 4.01–27

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k.u.k. FB 4.01–27 / PKP D6-4313, Px1-1584–1585, D6-4321 / ČSD U 44.901 / CFF 704.211–212
Werksfotografie der 4.27
Werksfotografie der 4.27
Werksfotografie der 4.27
Nummerierung: k.u.k. FB 4.01–27
Anzahl: k.u.k. FB: 27
Hersteller: Wiener Neustadt, StEG
Baujahr(e): 1909–1917
Achsformel: D t2v
Spurweite: 700 mm
Länge über Puffer: 4.810 mm
Höhe: 2.680 mm
Breite: 1.870 mm
Gesamtradstand: 2.060 mm
Leermasse: 11,2 t
Dienstmasse: 12,6 t
Reibungsmasse: 12,6 t
Höchstgeschwindigkeit: 18 km/h
Treibraddurchmesser: 600 mm
Steuerungsart: Joy
Zylinderanzahl: 2
HD-Zylinderdurchmesser: 236 mm
ND-Zylinderdurchmesser: 350 mm
Kolbenhub: 300 mm
Kesselüberdruck: 17,0 kg/cm²
Anzahl der Heizrohre: 90
Heizrohrlänge: 2.630 mm
Rostfläche: 0,60 m²
Strahlungsheizfläche: 2,36 m²
Rohrheizfläche: 29,74 m² (wasserberührt)
Verdampfungsheizfläche: 32,10 m²
Tender: R.III
Dienstmasse des Tenders: 11,0 t
Wasservorrat: 4,8 m³
Brennstoffvorrat: 1,04 t

Die Dampflokomotivreihe k.u.k. FB 4 war eine Schmalspur-Schlepptenderlokomotivreihe der k.u.k Feldbahn.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lokomotive der Reihe 4 mit Wassertank auf einer Holzbrücke

Die 27 Stück dieser kleinen Lokomotiven mit 700 mm Spurweite wurden von der Wiener Neustädter Lokomotivfabrik und von der Lokomotivfabrik der StEG 1909 und 1917 gefertigt. Sie entstanden durch leichte Modifikation der k.u.k. FB 3.01–24, mit denen die k.u.k Feldbahnen sehr zufrieden waren. Karl Gölsdorf beriet die Konstrukteure bei der Entwicklung der Type. Gegenüber der FB-Reihe 3 hatten sie einen Dampftrockner sowie ein verändertes Führerhaus und zeichneten sich als robuste, einfach konstruierte Maschinen aus.

Nach dem Ersten Weltkrieg erhielten vier Stück eine PKP-Nummer, zwei eine CFF-Nummer und eine wurde über die Waldbahn Hronec zur ČSD U 44.901.

Die PKP-Lokomotiven D6-4316 und D6-4317, ehemals 4.05 und 4.08, erhielten mit 750 mm Spurweite 1942 die DR-Nummern 99 2572 und 99 2573.[1] Nach 1945 verbleiben sie wieder bei den PKP, die sie 1948 als Px1-1584 und Px1-1585 einreihte.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dieter Stanfel: K.u.k Militärfeldbahnen im Ersten Weltkrieg. Die k.u.k. Lokomotivfeldbahn Nr. 1. Österreich-Ungarns Feld- und Rollbahnen. Hrsg.: Deutsche Gesellschaft für Eisenbahngeschichte e. V. DGEG Medien, Hövelhof 2008, ISBN 978-3-937189-41-3.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: K.u.k. FB 4.01–27 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Ingo Hütter: Lokomotiven und Triebwagen Deutscher Eisenbahnen (= Entwicklung der Eisenbahnen in Deutschland. Band 4). Röhr-Verlag GmbH, Krefeld 1987, ISBN 3-88490-170-2, S. 180.
  2. kukHeeresbahn 700 mm. In: Lokstatistik Pospichal. Abgerufen am 9. Mai 2020.