Kameschkowo

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Stadt
Kameschkowo
Камешково
Flagge Wappen
Flagge
Wappen
Föderationskreis Zentralrussland
Oblast Wladimir
Rajon Kameschkowo
Bürgermeister Irina Noschkina
Gegründet 1892
Stadt seit 12. Juni 1951
Fläche km²
Bevölkerung 13.103 Einwohner
(Stand: 14. Okt. 2010)[1]
Bevölkerungsdichte 1638 Einwohner/km²
Höhe des Zentrums 100 m
Zeitzone UTC+3
Telefonvorwahl (+7) 49248
Postleitzahl 601300
Kfz-Kennzeichen 33
OKATO 17 225 501
Website admkam.avo.ru
Geographische Lage
Koordinaten 56° 21′ N, 41° 0′ OKoordinaten: 56° 21′ 0″ N, 41° 0′ 0″ O
Kameschkowo (Europäisches Russland)
Kameschkowo (Europäisches Russland)
Lage im Westteil Russlands
Kameschkowo (Oblast Wladimir)
Kameschkowo (Oblast Wladimir)
Lage in der Oblast Wladimir
Liste der Städte in Russland

Kameschkowo (russisch Камешково) ist eine Stadt in der Oblast Wladimir (Russland) mit 13.103 Einwohnern (Stand 14. Oktober 2010).[1]

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Stadt liegt in der Kljasma-Nerl-Niederung etwa 40 km nordöstlich der Oblasthauptstadt Wladimir links der Kljasma, eines linken Nebenflusses der in die Wolga mündenden Oka.

Kameschkowo ist Verwaltungszentrum des gleichnamigen Rajons.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kameschkowo entstand 1892 als Arbeitersiedlung im Zusammenhang mit der Errichtung einer Weberei.

1927 wurde der Status einer Siedlung städtischen Typs und am 12. Juni 1951 das Stadtrecht verliehen. Seit 10. Februar 1940 ist der Ort Verwaltungssitz eines nach ihm benannten Rajons.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Einwohner
1939 9.283
1959 11.834
1970 12.865
1979 14.080
1989 15.061
2002 14.161
2010 13.103

Anmerkung: Volkszählungsdaten

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Umgebung der Stadt gibt es verschiedene Architekturdenkmäler des 17. bis 19. Jahrhunderts, darunter die Auferstehungskirche (Воскресенская церковь/Woskressenskaja zerkow) von 1794 im Dorf Woskressenskoje, die Kirche der Ikone der Georgischen Gottesmutter (церковь Грузинской Богоматери/zerkow Grusinskoi Bogomateri) von 1812 im Dorf Gaticha und die Dreifaltigkeitskirche (Троицкая церковь/Troizkaja zerkow) von 1801 im Dorf Gorki.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Größtes Unternehmen der Stadt ist die Textilfabrik, welche Baumwollstoffe, Gaze und Watte herstellt. Daneben gibt es eine elektrotechnische Fabrik und Betriebe der Lebensmittelindustrie.

Die Stadt liegt an der 1862 eröffneten Eisenbahnstrecke MoskauNischni Nowgorod (Streckenkilometer 235), auf der heute ein Großteil der Züge der Transsibirischen Eisenbahn auf ihrem Westteil ab Moskau verkehrt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Itogi Vserossijskoj perepisi naselenija 2010 goda. Tom 1. Čislennostʹ i razmeščenie naselenija (Ergebnisse der allrussischen Volkszählung 2010. Band 1. Anzahl und Verteilung der Bevölkerung). Tabellen 5, S. 12–209; 11, S. 312–979 (Download von der Website des Föderalen Dienstes für staatliche Statistik der Russischen Föderation)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kameschkowo – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien