Kamienna Góra

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 28. Juni 2008 um 10:03 Uhr durch Escarbot (Diskussion | Beiträge) (Bot: Ergänze: pt:Kamienna Góra). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kamienna Góra
Wappen von Kamienna Góra Koordinaten fehlen
Koordinaten fehlen
Basisdaten
Staat: Polen
Woiwodschaft: Niederschlesien
Powiat: Kamienna Góra
Fläche: 18,0 km²
Geographische Lage: Koordinaten fehlen! Hilf mit.Koordinaten fehlen! Hilf mit.
Höhe: 468 m n.p.m.
Einwohner: Ungültiger Metadaten−Schlüssel 5020107011−URB
(Fehler: Ungültige Zeitangabe)
Postleitzahl: 58-400 bis 58-402
Telefonvorwahl: (+48) 75
Kfz-Kennzeichen: DKA
Gmina
Einwohner: *GemeindeTyp fehlt zur Ermittlung aus Parameter TERYT*
Gemeindenummer (GUS): 5020107011
Verwaltung (Stand: 2007)
Bürgermeister: Krzysztof Świątek
Adresse: pl. Grunwaldzki 1
58-400 Kamienna Góra
Webpräsenz: www.kamiennagora.pl

Kamienna Góra [kaˈmʲɛnːa ˈgura] (deutsch: Landeshut in Schlesien) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Niederschlesien und liegt am Fluss Bóbr (Bober), etwa 26 Kilometer südöstlich von Jelenia Góra (Hirschberg). Kamienna Góra hat 22.000 Einwohner und gehört der Euroregion Neiße an. Der polnische Name bedeutet Steinerner Berg, ähnlich der tschechische Name Kamenná Hora (daneben veraltet Lanžhot). Kamienna Góra ist Kreisstadt des Powiat Kamiennogórski (Landkreis). Die Stadt liegt zwischen Riesengebirge, Landeshuter Kamm, Waldenburger Bergland und Rabengebirge.

Geschichte

Die älteste Erwähnung des Ortes stammt aus dem Jahr 1249. 1392 fällt die Stadt an Böhmen, 1742 an Preußen. 1745 fand hier eine Schlacht zwischen Preußen und Österreich im 2. Schlesischen Krieg statt, die Preußen gewann. Im Siebenjährigen Krieg fand hier 1760 die Schlacht bei Landeshut statt, die diesmal mit einem Sieg Österreichs endete.

Im 19. Jahrhundert wandelte sich der Charakter des Ortes vor allem durch die Ansiedlung von Webereien. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist Landeshut auch Fremdenverkehrsort. Die Stadt war Sitz des Landratsamts des Landkreis Landeshut, der zum Regierungsbezirk Liegnitz gehörte. 1899 wurde die Strecke der privaten Ziederthal-Eisenbahn-Gesellschaft über Grüssau (Krzeszów) nach Albendorf eröffnet. Seit 1945 gehört die Stadt zu Polen. Die deutsche Bevölkerung wurde bis auf wenige Ausnahmen vertrieben.

In unmittelbarer Nähe des Ortes befindet sich das Schloss Grodztwo (Kreppelhof), auf dem von 1765 bis 1945 die Grafen zu Stolberg ansässig waren. Nach einem Brand ist dieses Schloss eine Ruine.

Gmina

Die Landgemeinde (gmina wiejska) Kamienna Góra umfasst ein Gebiet von 158,1 km², auf denen 8.663 Einwohner leben. Die namensgebende Stadt Kamienna Góra ist aber nicht Teil der Landgemeinde, sondern bildet eine eigene Stadtgemeinde. Zur Landgemeinde – die Teil der Euroregion Neiße ist – gehören folgende Ortschaften:

  • Debrznik (Krausendorf)
  • Gorzeszów (Görtelsdorf)
  • Kochanów (Trautliebersdorf)
  • Krzeszów (Grüssau)
  • Leszczyniec (Haselbach)
  • Ogorzelec (Städtisch Dittersbach)
  • Olszyny (Erlendorf)
  • Pisarzowice (Schreibendorf)
  • Przedwojów (Reichhennersdorf)
  • Ptaszków (Vogelsdorf)
  • Raszów (Reußendorf)
  • Rędziny (Röhrsdorf (Riesengeb.), vor 1937: Wüstenröhrsdorf)
  • Szarocin (Pfaffendorf)

Söhne und Töchter der Stadt

Der Ring (Plac Wolności)
Stadtplan Landeshut
Schlesien, 1934

Weblinks

Fußnoten