Kanilai

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanilai
Koordinaten: 13° 11′ N, 16° 0′ W
Karte: Gambia
marker
Region: West Coast
Distrikt: Foni Kansala
Einwohner: 877 (2013)

EW4

Kanilai (Schreibvariante: Karilai) ist eine Ortschaft im westafrikanischen Staat Gambia.

Nach einer Berechnung für das Jahr 2013 leben dort etwa 877 Einwohner, das Ergebnis der letzten veröffentlichten Volkszählung von 1993 betrug 390.[1]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kanilai in der West Coast Region im Distrikt Foni Kansala liegt etwa fünf Kilometer südlich der South Bank Road, Gambias wichtigster Fernstraße die das ganze Land vom Westen bis Osten durchquert und ist von Brikama etwa 70 Kilometer entfernt. Kanilai liegt unmittelbar direkt an der Grenze zu der Region Casamance in Senegal. Es siedeln sich hauptsächlich Bewohner, die der Ethnie der Diola angehören, hier an.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erwähnenswert ist der Ort deshalb, weil es der Geburtsort des ehemaligen Präsidenten Yahya Jammeh ist. Er hat sich hier einen Landsitz errichten lassen und lässt diesem Ort Einiges an Aufmerksamkeit zukommen. In der Nähe befindet sich der Gemeindewald Bugongol, der aber teilweise als Privateigentum vom Präsidenten angesehen wird.[2] Es befindet sich in der Nähe eine Lodge, die Touristen beherbergt. Weiter ist der Kanilai Game Park hier zu finden.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es finden regelmäßige Sport-Wettkämpfe statt, das Gambische Wrestling hat hier eine lange Tradition, bei dem der Jammeh oft zugegen war.

Jährlicher Höhepunkt ist das Kanilai Cultural Festival.

Persönlichkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter der Stadt[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kanilai auf bevoelkerungsstatistik.de (online nicht mehr erreichbar, letzter Zugriff Mai 2013)
  2. Martin Barnack, Gambian-German Forestry Project (GGFP): Bugongol. In: www.martinbarnack.de. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. September 2007; abgerufen am 28. September 2007.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/martinbarnack.de