Karl Heinrich Rosenbusch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 3. April 2016 um 14:43 Uhr durch Itti (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von Ökonomiker (Diskussion) auf die letzte Version von John Red zurückgesetzt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Harry Rosenbusch zu Beginn des 20. Jahrhunderts
Rosenbuschs Grab auf dem Bergfriedhof in Heidelberg

Karl Heinrich Ferdinand Rosenbusch, genannt Harry Rosenbusch, (* 24. Juni 1836 in Einbeck; † 20. Januar 1914 in Heidelberg) war ein deutscher Geologe.

Leben

Rosenbuschs Vater, Georg Heinrich Wilhelm Rosenbusch, war Waisenhauslehrer in Einbeck und starb, als Harry 7 Jahre alt war. Seine Mutter konnte ihn dennoch auf das Gymnasium Andreanum in Hildesheim schicken; 1855 begann er in Göttingen ein Studium, das er zwei Jahre später jedoch abbrach, um nach Brasilien zu reisen. 1862 kehrte er nach Deutschland zurück, 1868 wurde er nach Dissertation und Habilitation Privatdozent für Mineralogie. Rosenbusch lehrte und forschte von 1873 bis 1877 als Professor für Petrographie und Mineralogie an der Universität Straßburg und danach an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. Mit Rudolf Fuess entwickelte er das erste petrografische Mikroskop aus deutscher Produktion. 1888 wurde Rosenbusch erster Direktor der Großherzoglichen Badischen Geologischen Landesanstalt. Als erste Landesgeologen berief er Adolf Sauer (1852–1932) und Ferdinand Schalch.

Würdigungen

Werke

  • Mikroskopische Physiographie der petrographisch wichtigen Mineralien
  • Die mikroskopische Physiographie der massigen Gesteine
  • Elemente der Gesteinslehre, Schweitzerbart 1923 (Neuauflage mit Alfred Osann)

Literatur

Weblinks