Karl Herzog (Volleyballspieler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Karl Herzog
Porträt
Geburtsdatum 9. November 1941
Geburtsort Erfurt, Deutschland
Position Universal
Vereine
–1958
1958–1959
1959–1961
1961–1973
Erfurt
Jugenddorf Limburgerhof
Alemannia Aachen
USC Münster
Nationalmannschaft
108 Mal für die A-Nationalmannschaft
Erfolge
1959, 1961, 1965–1972 Deutscher Meister

Stand: 17. Oktober 2012

Karl Herzog (* 9. November 1941 in Erfurt) ist ein ehemaliger deutscher Volleyballspieler und -trainer.

Karriere als Spieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Herzog begann mit dem Volleyball in der DDR und wurde 1958 mit Erfurt DDR-Jugendmeister. Im Oktober 1958 kam er in die Bundesrepublik Deutschland. Hier spielte er bei Jugenddorf Limburgerhof und wurde 1959 Deutscher Meister.[1] Danach wechselte er zu Alemannia Aachen, wo er 1961 erneut Deutscher Meister wurde. Anschließend ging er nach Münster und war dort Mitbegründer des USC. Hier führte er die Männermannschaft von 1965 bis 1972 achtmal in Folge zum Deutschen Meistertitel.[2][3] In dieser Zeit war Karl Herzog auch 108-facher deutscher Nationalspieler, was damaligen Rekord bedeutete.[4]

Karriere als Trainer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Herzog war 1972 bei den Olympischen Spielen in München Co-Trainer der bundesdeutschen Frauen-Nationalmannschaft. 1974 wurde er als Trainer der Frauen vom USC Münster Deutscher Meister.[5] Später trainierte er die Männer vom USC Münster und vom SSF Bonn, mit denen er das DVV-Pokalfinale erreichte. In den 1980er Jahren trainierte er erneut die Bundesliga-Frauen beim USC Münster.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Herzog wohnt mit seiner Frau Margarethe in der Nähe von Emsdetten nördlich von Münster. Er hat drei Söhne und eine Tochter sowie zahlreiche Enkelkinder.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 2008 50 Jahre Deutsche Volleyballmeisterschaft. Gemeinde Limburgerhof, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Februar 2013; abgerufen am 17. November 2022.
  2. USC Münster - Geschichte. USC Münster, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Dezember 2012; abgerufen am 17. November 2022.
  3. USC Münster - Blitzstart mit acht Titeln. USC Münster, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Januar 2013; abgerufen am 17. November 2022.
  4. Jungmacher aus Japan: Akiro Kato. Die Zeit, 6. August 1971, abgerufen am 16. Oktober 2012.
  5. USC Münster - 1974. USC Münster, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 12. Februar 2013; abgerufen am 17. November 2022.