Karl Maxstadt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Karl Emil Maxstadt (* 1. September 1853 in Lahr/Schwarzwald; † 14. Januar 1930 in München) war ein deutscher Unterhaltungskünstler (Volkssänger).

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karl Maxstadt wurde in eine Künstlerfamilie geboren. Er war der Sohn des Theaterdirektors und Volkssängers Karl Ignaz Maxstadt und seiner Frau Josephine, geborene Schwendtner, die ebenfalls als Volkssängerin arbeitete und sich daneben schriftstellerisch betätigte. Auch seine Schwester Klara Maxstadt trat als Sängerin auf.

In den Programmen der Zeit wurde er als Volkssänger, Komiker oder Alleinunterhalter angekündigt; er selbst bezeichnete sich als Gesangshumorist.[1] Er trat zwischen 1878 und 1924 auf, zunächst in Singspielhallen und auf Kleinkunstbühnen in München und Garmisch-Partenkirchen,[2] mit selbstverfaßten Vorträgen, Soloszenen und Couplets, von denen er über 600 im Repertoire hatte.[3] Sie erschienen im Verlag von Franz Dietrich in Leipzig. Wollten andere Varietékünstler sie nachsingen, mussten sie die „patentierten“ Noten erwerben und Lizenzgebühr entrichten.[4]

Obwohl Maxstadt gerne als „Altmeister der Münchner Gesangshumoristen“ bezeichnet wird, war er in den Singspielhallen Münchens[5] nie fest engagiert, sondern zog Auftritte an internationalen Varietés vor.[6] Gastspielreisen führten Maxstadt durch das ganze Reich. Er trat auch im Ruhrgebiet,[7] in Berlin und Hamburg auf.[8] Weitere führten ihn an die Varietèbühnen der anliegenden europäischen Staaten.

Man lobte sein brillantes Gedächtnis, seine Mimik und seine große Verwandlungsfähigkeit, die auch die Beherrschung vieler deutscher Dialekte einschloss.[9] Er gilt als der Erfinder des Typus „Salon-Humorist“, der im Gehrock, mit Fliege und weißen Handschuhen[10] aufzutreten pflegte, während bis dahin die Humoristen in den Varietés „bunt“, d. h. in Kostüm und mit angeklebter komischer Nase[11] arbeiteten. Kostümiert trat er nur in seinen Soloszenen auf die Bühne.

Darin brachte er Berufstypen wie Dorfbarbiere, Hausknechte oder Handlungscommis und Charaktere wie den „alten Schwerenöter“,[12] den “armen Teufel” oder das “Landstraßen-Gigerl” auf die Bühne, stellte aber auch wie in “Früher und heut’” vergleichende Zeitbetrachtungen an. Solche Gegenüberstellungen[13] finden sich auch in seinen Original-Couplets,[14] einem Genre, das sich besonders gut dazu eignet, über das Zeitgeschehen zu raisonnieren. Das geschieht in Couplets, die z. B. Warenhäuser, Fremdwörter oder “Die koschere Nation” thematisieren. Über die Zukunft macht sich – im Jahr 1910 – sein Couplet “In 25 Jahren” Gedanken. Mundartparodistischer Natur sind die Humoristischen Vorträge, die „hochkulturelle“ literarische Vorlagen wie “Faust”, “Lohengrin” und “Wilhelm Tell” auf Sächsisch oder Bairisch abhandeln.

Obwohl Maxstadt bis 1930 lebte und damit die Möglichkeit gehabt hätte, seine Kunst mittels der technischen Medien Film und Grammophon in Bild und Ton festzuhalten, hat er davon nie Gebrauch gemacht. Es gibt zwar von seinen Couplets und Vorträgen Grammophonaufnahmen verschiedener Künstler,[15] aber keine von ihm selbst.

Maxstadt wurde für den Münchener Sprachkünstler Karl Valentin zum großen Vorbild.[16] Der, so will es die Legende, setzte aus Verehrung für den Meister den Künstlernamen seiner langjährigen Partnerin Liesl Karlstadt, gebürtige Elisabeth Wellano, aus dem Vornamen Karl (von Karl [Valentin?/Maxstadt?]) und -stadt (von Maxstadt) zusammen.[17]

Werke (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1. Soloszenen

  • Der Handlungscommis (Dietrich, Leipzig 1890)
  • Der Pechvogel, humoristische Soloscene (Dietrich, Leipzig 1891)
  • Der Bettelbua, heitere Soloscene [Einlage in: Stieler, Max: Ein blauer Teufel][18] (Leipzig Dietrich [ca. 1895])
  • Das Landstrassen-Gigerl: [Heitere Soloscene] (Dietrich, Leipzig ca. 1900)
  • Aus der Haut möcht m’r fahr’n! : heiter Soloscene (Dietrich, Leipzig um 1905)
  • Der Dorfbarbier (Dietrich, Leipzig um 1905)
  • Der Hausknecht, humoristische Soloscene (1909)
  • Der Zeitungs-Kolporteur, humoristische Soloscene No.11[19]
  • Früher und heut, humoristische Soloscene (Dietrich, Leipzig ca. 1909)
  • Der Kampf um’s tägliche Brot : [Humoristische Soloscene] (Dietrich, Leipzig ca. 1909)

2. Original-Couplets

  • Logische Beweise (1875)
  • Fein und grob (Dietrich, Leipzig um 1890)
  • Der kommt in d’ Höll! Original-Couplet (Dietrich, Leipzig ca. 1891)
  • Lob der Frauen, nach einer Kärthner Volksweise (1896)
  • Die koschere Nation (Dietrich, Leipzig 189.?) [= Karl Maxstadt’s Original Couplets N.° 4]
  • Stadt und Land (1900)[20]
  • Fremdwörter-Couplet. Original-Couplet No.40 (Leipzig, Franz Dietrich, um 1900)[21]
  • Ständchen-Variationen (Dietrich, Leipzig ca. 1900)
  • Achtung! Aufgepaßt! (Dietrich, Leipzig ca. 1900)
  • Der Raritätensammler (Dietrich, Leipzig 189.?)[22]
  • Warenhäuser (1900)
  • In 25 Jahren (Dietrich, Leipzig ca. 1910)
  • Gedankensplitter (Dietrich, Leipzig 1910)
  • Seelenwanderung [= Karl Maxstadt’s Original Couplets N.° 29][23]
  • Salomo der Weise, Original-Couplet (Dietrich, Leipzig ca. 1910)
  • Hat ihm [sic] schon! Original-Couplet (Dietrich, Leipzig ca. 1910)

3. Humoristische Vorträge

  • Humoristische Vorträge. 1, Faust : [humoristischer Vortrag in sächsischer Mundart]. (Leipzig : Dietrich, [um 1890])[24]
  • Humoristische Vorträge. 2, Lohengrin : [humoristischer Vortrag in sächsischer Mundart]. (Leipzig : Dietrich, [um 1890])
  • Humoristische Vorträge. 3, Wilhelm Tell : [humoristischer Vortrag in sächsischer Mundart]. (Leipzig : Dietrich, [um 1890])
  • Humoristische Vorträge. 4, Bliemchen[25] vor der Himmelsthür : [humoristischer Vortrag in sächsischer Mundart]. (Leipzig : Dietrich, [um 1890])
  • Humoristische Vorträge. 5, Der Neugierige : [humoristischer Vortrag in sächsischer Mundart]. (Leipzig : Dietrich, [um 1890])
  • Faust : heiterer Vortrag in bayrischer Mundart (= Karl Maxstadt’s heitere Vorträge ; Nr. 9)[26]

4. Sammelausgaben

  • Karl Maxstadt’s humoristische Soloscenen (Leipzig, Dietrich, o. J.)
  • Karl Maxstadt’s heitere Vorträge (Verlag: Leipzig, Dietrich 1894–)
  • Karl Maxstadt’s Original-Couplets (Leipzig : Franz Dietrich, 1899)

Tondokumente (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

a) europäische Aufnahmen:

  • Gar ka Spur, ka Idee (Maxstadt) Josef Modl, Wien. Gramophone Concert Record 2-42 511 (Matrix number 1048 x) Date: 1902
  • Der Herrgott meint's gut (Maxstadt), gesungen von Fritz Werner, Strassburg i. E. [mit Klavier]. Zonophone Record X-22 451 (Matr. 4549 L), aufgen. 1906[27]
  • Der Bettelbua (Schenkt’s mer was) (Maxstadt) Richard Waldemar [mit Klavier]. Gramophone Concert Record V.*22 627 (Matr. 10 946 u), aufgen. in Wien 1907
  • Verschiedene Nationalspeisen, von Maxstadt. Rudolf Kumpa, Operettentenor am k.k. privaten Karltheater Wien. Premier Record 5082 (Matr. 6120)[28]

b) amerikanische Aufnahmen:

  • Oscar Stolberg : Sapprament, was ist denn das? Couplet (Maxstadt) Victor 63 264 (Matr. B-10 081), recorded 3/20/1911 (Camden, New Jersey).
  • Oscar Stolberg : Volkslieder-Couplet (Karl Maxstadt) Victor 68 289-B (Matr. C 10 088), recorded 3/22/1911. Sung in German, with orchestra accompaniment.[29]
  • Oscar Stolberg : Kli Kla Klatscherei (Verfasser: Karl Maxstadt) Edison Blue Amberol # 26 175. [1911] Sung in German, with orchestra accompaniment.[30]
  • Oscar Stolberg and Elise Kramer : Großstadtluft (Verfasser: Karl Maxstadt) Edison Blue Amberol # 26 194. [1916] Vocal duet in German, with orchestra accompaniment.[31]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die BSB München besitzt einen Sammelband mit dem Titel-Etikett „Couplet-Texte von Ed. Merkt, Bacchus Jacoby, Josef Hornig, Karl Wilhelm, Karl Maxstadt und Jakob (Papa) Geis. 1893–1905“. Er enthält von Maxstadt (als Digitalisat aufrufbar):

1. die Original-Couplets

  • F.D. No. 36 O das ist bös! Original-Couplet von Karl Maxstadt, Gesangshumorist.
  • F.D. No. 37 Nationalspeisen. Original-Couplet von Karl Maxstadt, Gesangshumorist.
  • F.D. No. 73 Weiter hat es keinen Zweck. Da Capo Couplet von Karl Maxstadt, Gesangshumorist[32]

2. und die Soloszenen

  • F.D. No. 85 Ein Erleuchteter. Humoristische Soloscene von Karl Maxstadt, Gesangshumorist.
  • F.D. No. 90 Der Pechvogel. Humoristische Soloscene von Karl Maxstadt, Gesangshumorist.
  • F.D. No. 958 Gar ka Spur, ka Jdee! Heitere Soloscene von Karl Maxstadt, Gesangshumorist.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Rolf Badenhausen: Karlstadt, Liesl. In: Neue Deutsche Biographie. 11 (1977), S. 276 f. [Onlinefassung]; URL
  • Clive Barker, Simon Trussler, Maria Shevtsova (Hrsg.): New Theatre Quarterly. 79: Volume 20, Teil 3. Cambridge University Press, 21. März 2005.
  • Georg W. Forcht: Die Medialität des Theaters bei Frank Wedekind: eine medientheoretische Untersuchung über den Einfluss des Bänkelsängers und Schauspielers Frank Wedekind auf sein Werk. (= Reihe Sprachwissenschaft. Band 37) Verlag Centaurus, 2005.
  • Susanne von Goessel: Münchener Volkssänger – Unterhaltung für Alle. In: Wolfgang Till (Hrsg.): Karl Valentin. Volkssänger? Dadaist? Ausstellung zum 100. Geburtstag Karl Valentins, veranstaltet vom Münchener Stadtmuseum. Schirmer-Mosel, München 1982, S. 26–49.
  • Mathilde Jamin (Autor), Lisa Kosok (Hrsg.): Viel Vergnügen: Öffentliche Lustbarkeiten im Ruhrgebiet der Jahrhundertwende. Verlag Ruhrlandmuseum, 1992, ISBN 3-89355-077-1.
  • Josef Maria Lutz: Die Münchener Volkssänger. Ein Erinnerungsbuch an die gute alte Zeit. Nach e. Sammlung v. Erwin Münz. München 1956.
  • Karl Maxstadt. In: Deutsche Biographie.
  • Erni Maxstadt (Hrsg.): Münchner Volkstheater im 19. Jahrhundert und ihre Direktoren: Dokumentation. Buchendorfer Verlag, 2002, ISBN 3-934036-86-4, S. 13, 86 u. 110
  • Klaus Pemsel: Karl Valentin im Umfeld der Münchner Volkssängerbühnen und Varietés. Dissertation. (= Schriftenreihe des Valentin-Volkssänger-Musäums). Verlag Wilhelm Unverhau, 1981, ISBN 3-920530-60-8, S. 108–110.
  • Claudia Preis: Münchner Volksleben in Lied und Wort. Volkssänger-Unterhaltung in München. In: Johannes Moser, Eva Becher: München-Sound – urbane Volkskultur und populäre Musik. Herbert Utz Verlag, 2011, S. 71–78.
  • Claudia Preis: Volkssängerei in München 1870–1930: Zur Produktion von Unterhaltungskultur in der Stadt. Dissertation. LMU München, Fakultät für Kulturwissenschaften 2010. (PDF; 869 kB)
  • Ursula Rohr: Der Theaterjargon. Gesellschaft für Theatergeschichte, Berlin 1952.
  • Viktoria Schmidt-Linsenhoff, Kurt Wettengl (Autor), Historisches Museum Frankfurt am Main, Almut Junker (Hrsg.): Plakate. (= Kleine Schriften des Historischen Museums Frankfurt am Main. Band 29). Verlag Historisches Museum Frankfurt am Main, 1986, S. 26, 113, 124.
  • Manuel Schramm: Konsum und regionale Identität in Sachsen 1880 - 2000: die Regionalisierung von Konsumgütern im Spannungsfeld von Nationalisierung und Globalisierung (= Vierteljahrschrift für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte, Beihefte, Nr. 164, ISSN 0341-0846), Steiner, Stuttgart 2002, ISBN 3-515-08169-0 (Dissertation Uni Leipzig 2001, 326 Seiten).
  • Gustav Schumann: Konvolut von 4 Schriften mit Geschichten des Partikularisten Bliemchen in sächsischer Mundart. Verschiedene Auflagen. Leipzig, Reißner, ca. 1880–1900. (Mit einigen Textzeichnungen von A. Reinheimer u. a., Die Zusammenstellung enthält: Bliemchen in der Schweiz, Bliemchen auf der Sächsisch-Thüringischen Ausstellung in Leipzig; Sommerfrische; Aus der Mappe des Partikularisten Bliemchen)
  • Alfons Schweiggert: Münchner Blut, über die Renaissance des Couplets. In: Bayerische Staatszeitung. Nr. 24 – Umschau – Freitag, 11. Juni 2004.[33]
  • Karl Spengler: Es geschah in München. Verlag Bruckmann, München 1962.
  • Dr.-Ing.-Hans-Joachim-Lenz-Stiftung (Hrsg.): KulturForumWissen 2014: Die großen Komödianten. Books on Demand, 2015, S. 126 f.
  • Joachim Sturm: Karl Maxstadt (1853–1930) : e. Lahrer d. Mentor Karl Valentins.[34] In: Geroldsecker Land. 31. 1989, S. 63–68 ISSN 1614-1407; vorh. in: BLB Karlsruhe: Signatur: OZA 1104 – WLB Stuttgart: Signatur: Z 6425.
  • Wolfgang Till, Sabine Sünwoldt, Florian Dering, Philipp Luidl: Karl Valentin. Volkssänger? Dadaist? Ausstellung zum 100. Geburtstag Karl Valentins, veranstaltet vom Münchener Stadtmuseum, 2. Juli – 3. Oktober 1982. Schirmer-Mosel, München 1982, ISBN 3-88814-106-0.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Pemsel S. 109.
  2. Karl Maxstadt im Bayerischen Musiker-Lexikon Online (BMLO)
  3. vgl. Alfons Schweiggert: Münchner Blut, über die Renaissance des Couplets. In: Bayerische Staatszeitung. Nr. 24 - Umschau - Freitag, 11. Juni 2004 und Goessel S. 45, dort auch ein Photo von Maxstadt mit hsl. Widmung.
  4. „Die Originalvorträge des Herrn Maxstadt sind an der Garderobenkasse zu haben. Oeffentlicher Vortrag der Original-Couplets, im Ganzen oder theilweise, ist unbedingt untersagt.“, vgl. Goessel S. 45.
  5. wie dem „Colosseum“ des Festwirts Karl Hundeshagen, vgl. Photo der Lokalität bei Goessel S. 28.
  6. „Er war der erste und größte Gesangshumorist und Vortragskünstler des deutschsprachigen Varietès vor, um und nach 1900 (1878–1924) und trat - stets erfolggekrönt - an den großen deutschen und internationalen Varietèbühnen der anliegenden europäischen Staaten auf, wie Österreich, Schweiz, Ungarn, Tschechoslowakei, Dänemark, Holland, Schweden, Litauen, Rumänien, Rußland.“ steht bei Maxstadt’s and friends zu lesen.
  7. vgl. Jamin/Kosok S. 180 u 193
  8. eine Grußpostkarte (Memento des Originals vom 25. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/img.zvab.com vom Gastspiel im Hansa-Theater (Hamburg) 1898 zeigt den ‘Meister-Humorist Maxstadt als »Bettelbua«’. Im Hamburger Fremden-Blatt vom 13. März 1901 wird sein Auftreten an diesem Hause wie folgt angekündigt: „Wie nicht anders zu erwarten war, findet das diesmonatliche besonders reichhaltige Programm ausserordentlich grossen Zuspruch. Lina Abarbanell, der „star“ des Programms, findet für ihre liebenswürdigen Darbietungen stets rauschenden Applaus, desgleichen Karl Maxstadt, der famose Humorist mit seiner neuen Soloscene „Ein Karlsbader Curgast“. “ Vgl. GECD #1578
  9. Forcht S. 22 f., Spengler S. 218, Lutz S. 30.
  10. The Salonhumoristen were more up-market, performing in a better class of venue and in formal dress, vgl. Barker, Trussler, Shevtsova p. 204 ; „Karl Maxstadt war es, der den ‚Komiker im Frack‘ auf der Varietèbühne kreierte. In seinen großen Soloszenen trat er in ‚Maske‘ auf.“ Vgl. Maxstadt’s and friends
  11. mit „Kittneese“, als „Kittneesenkomiker“, vgl. Rohr S. 69.
  12. Kostüm-Couplets für Herren No. 7, vgl. ebay.co.uk(aufgerufen am 22. Juli 2015)
  13. z. B. in “Fein und grob”, “Stadt und Land”, “Berlinerisch und Sächsisch”, wo er sich auch über die Dialekte Gedanken machte.
  14. definiert als “Wortlaut und Tonweise von Karl Maxstadt”, wie auf den Notentiteln angegeben.
  15. wie die Aufnahmen auf Edison-Cylindern und Schallplatten der Victor Co. in Camden, N.J. belegen, waren seine Lieder auch in den Vereinigten Staaten beliebt
  16. in seinem Nachlasse befinden sich Umschläge mit den Bezeichnungen „Maxstadt Material“, „Nachlass Maxstadt 1930“, „Nachlass-Maxstadt 1930 Briefe an M.“ und „Zur Maxstadt Sammlung“ u. a. mit Fotos, Paß, Korrespondenz und Zeitungsausschnitten des Münchner Gesangshumoristen Karl Maxstadt; daneben 6 handschriftliche Couplethefte von Maxstadt (alle mit blauem Umschlag). Vgl. Deutsches Theatermuseum und karl-valentin.de: “... der berühmte Musikkomiker Karl Maxstadt, dessen Darbietungen den jungen Schreinerlehrling Karl Valentin so faszinieren, dass er beschliesst, sein Glück ebenfalls auf der Bühne zu suchen.” Und Rudolf Hartbrunner schreibt in seinen „Zeitensprüngen“: “1896 - Valentin Ludwig Feys Zitherlehrer, Ignaz Hepper, nimmt seinen „Zögling“ mit in das „Kolosseum“, wo der „Gesangshumorist“ Karl Maxstadt auftritt. Das war Valentins „Erweckungserlebnis“. Später schrieb er: „Ich wollte Varieté-Humorist werden wie Karl Maxstadt“.”
  17. vgl. Volkssängerei, auch Rolf Badenhausen: Karlstadt, Liesl. In: Neue Deutsche Biographie. 11 (1977), S. 276f
  18. Stieler, Max: Ein blauer Teufel. Oder: "Altbayer und Picarde."/ Genrebild mit Gesang als Gegen-Scene zu "Kurmärker und Picarde" von Max Stieler. München 1881. Umfang: 16 S., aufgef. Raimundtheater 1894, vgl. NÖ Reg. Präs Theater TB K 582/12. Dat./Laufzeit: 1881–1894, noela.findbuch (Memento des Originals vom 25. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.noela.findbuch.net
  19. Notentitelblatt abgeb. bei dreiraaben.de (Memento des Originals vom 26. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.dreiraaben.de
  20. Notentitelblatt mit Bild von Maxstadt abgeb. bei albis (aufgerufen am 22. Juli 2015)
  21. Notentitelblatt mit Bild von Maxstadt abgeb. bei antikbuch (aufgerufen am 22. Juli 2015)
  22. Digitalisat bei BSB München
  23. Notentitelblatt mit Porträt von Maxstadt in verschiedenen Masken bei Goessel S. 44.
  24. Digitalisat in Stiftung Klassik Weimar (Memento des Originals vom 25. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ora-web.swkk.de Herzogin Anna Amalia Bibliothek
  25. Das war eine von den Autoren Gustav und Paul Schumann um 1870 erfundene Kunstfigur, die zunächst in der Zeitschrift Puck, seit 1878 aber in selbständigen Schriften erschien. Darin wurden humoristische Geschichten in sächsischem Dialekt durch einen Ich-Erzähler namens Fritz Bliemchen kolportiert, der über die Gedankenverbindung zum Bliemchenkaffee bald ein Eigenleben als Symbolfigur für den „Kaffeesachsen“ gewann, vgl. Schramm S. 93 f.
  26. Digitalisat bei Stiftung Klassik Weimar (Memento des Originals vom 25. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/ora-web.swkk.de Herzogin Anna Amalia Bibliothek
  27. vorh. Sächsische Landesbibliothek - Staats- und Universitätsbibliothek Dresden   Karl Maxstadt in der Deutschen Digitalen Bibliothek
  28. Etikett abgeb. bei dismarc.org, anzuhören bei gramofononline.hu
  29. vgl. DAHR Discography of American Historical Recordings
  30. vgl. UCSB@1@2Vorlage:Toter Link/pegasus.library.ucsb.edu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. University of Santa Barbara, Calif. (USA), anzuhören bei jukebox (Aufnahme von Victor-Platte 68288 (Matrix Number C-10085/1) vom selben Jahre)
  31. vgl. UCSB@1@2Vorlage:Toter Link/pegasus.library.ucsb.edu (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. University of Santa Barbara, Calif. (USA), anzuhören bei cylinders library
  32. mit einer antisemitischen Strophe über die Angehörigen der „koscheren Nation“!
  33. on line. bei couplet-ag (Memento des Originals vom 25. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.couplet-ag.de
  34. Landesbibliographie Baden-Württemberg online