Kategorie Diskussion:Nibelungen

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Nibelungen sind nur Romanfiguren Wahrheit liegt mitten in Westfalen[Quelltext bearbeiten]

Was da in der Kategorie Nibelungen zur Entstehung des Nibelungenliedes verbreitet wird, sind Deutungen von vorgestern, die nach heutigen Kenntnissen die Geschichte des Mittelalters ignorieren und verfälschen. Die unbekannten Verfasser des Nibelungenliedes am Hof des Bischofs von Passau waren im 13. Jahrhundert gar nicht in der Lage, rund 800 Jahre vor ihrer Zeit zu recherchieren. Sehr viel plausibler ist da schon die Deutung, dass die Dichtermönche Ereignisse ihrer Zeit zum Anlass genommen haben, um mit Hilfe von mündlich überlieferten Sagen eine Art Roman in Versform zu schreiben, der dem streitbaren Adel - wem auch sonst? - vermitteln sollte, dass Hass alles frisst und vornehmlich den Hassenden selbst. Es waren die erbitterten Kämpfe zwischen dem westfälischen Adel und den Kölner Erzbischöfen im 12. und 13. Jahrhundert, die zur Dichtung des Nibelungenliedes geführt haben. Höhepunkte waren die Ermordung des Kölner Erzbischofs Engelbert und aus Folge daraus die Vernichtung von Burg und Stadt Nienbrügge (heute Hamm/Westf.) in unmittelbarer Nähe der in der Thidredsage genannten Burg Susat (heute Soest). Von Interesse dürfte auch sein, dass es ausgerechnet ein Publizist und kein Historiker war, der die bisher viel zu wenig beachteten Ereignisse ohne Scheuklappen augegraben und in dem Roman "Hagen vom Northof" (ISBN 3-8334-0638-0) augenzwinkernd verarbeitet hat.