Katrin Meyerhöfer

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Katrin Meyerhöfer (* 8. Juli 1979 in Korbach) ist eine ehemalige deutsche Tischtennis-Nationalspielerin. Sie ist deutsche Meisterin im Doppel.

Jugend[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sie begann als Neunjährige ihre Laufbahn beim BG Korbach, ehe sie 1991 zum TFC Wolfhagen wechselte.[1] Sie spielte zunächst Angriff, stellte jedoch auf Anraten des schwedischen Trainers Ola Einarsson auf Abwehr um. 1992 wurde sie für die Schüler-Europameisterschaft in Topolancy nominiert.[2] 1994 wurde sie bei der Europameisterschaft der Schüler Erster mit der deutschen Mannschaft. Im gleichen Jahr belegte sie bei den deutschen Schülermeisterschaften mit Andrea Bargel Platz zwei im Doppel, mit Timo Boll holte sie den Titel im Mixed. 1995 siegte sie beim Bundesranglistenturnier DTTB-TOP12 der Jugend. Bei der deutschen Juniorenmeisterschaft 1998 wurde sie Zweite. Gefördert wurde ihr Talent durch den Besuch des Deutschen Tischtennis-Zentrums DTTZ in Heidelberg, wo sie von professionellen Trainern wie Horst Heckwolf, Bernd Raue und Eva Jeler betreut wurde.

Erwachsene[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1994 wechselte Meyerhöfer zum TTC Kassel,[3] 1997 schloss sie sich dem FC Langweid an.[4] Mit dessen Damenteam wurde sie 1999, 2000, 2001 und 2003 Deutscher Meister.

Bei den Nationalen Deutschen Meisterschaften gewann erreichte sie 2000 im Mixed mit Thomas Schröder das Halbfinale. Mit Irene Ivancan wurde sie 2001 Deutscher Meister im Doppel und ein Jahr später Dritter.

1999 nahm sie an der Weltmeisterschaft teil. Im Einzel musste sie zunächst in der Qualifikationsrunde antreten, wo sie durch Siege über Catherine Ann Davies (Wales) und Michelle DO (USA) weiterkam. In der Hauptrunde war dann gegen Kim Moo-kyo (Korea) Endstation. Im Doppel mit Jing Tian-Zörner gewann sie gegen Dusanka Matovic/Rumenka Krasteva (Mazedonien) und verlor dann gegen Park Hae-jung/Kim Moo-kyo (Korea). Im Mixed trat sie mit dem Finnen Mika Räsänen an. Nach einem Sieg über Ganeshan Veerasamy Descann/Devina Dookhee (Mauritius) schieden sie gegen Allan Bentsen/Pernilla Pettersson (Dänemark/Schweden) aus.

Bei der WM 2001 erreichte sie mit der deutschen Damenmannschaft Platz neun. Im Einzel schied sie in der ersten Runde gegen Eva Ódorová (Slowakei) aus. Auch das Doppel mit Jie Schöpp verlor in der ersten Runde gegen Wong Ching/Lau Sui Fei (Hongkong).

2001 gewann sie das Bundesranglistenturnier DTTB-TOP-16.

Von 2004 bis 2009 arbeitete Meyerhöfer als Spielertrainerin beim TuS Glane, danach kehrte sie wieder nach Langweid zurück.[5]

Privat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Meyerhöfer war Mitglied der Sportfördergruppe der Bundeswehr und ist Berufssoldatin.

Turnierergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

[6]

Verband Veranstaltung Jahr Ort Land Einzel Doppel Mixed Team
GER  Jugend-Europameisterschaft (Kadetten)  1994  Paris  FRA         1
GER  Pro Tour  2001  Chatham  ENG   letzte 32  Rd 1     
GER  Pro Tour  1999  Karlskrona  SWE   Rd 1  Rd 1     
GER  Pro Tour  1999  Lievin  FRA     Rd 1     
GER  Pro Tour  1999  Hopton-on-Sea  ENG     Rd 1     
GER  Pro Tour  1998  Sundsvall  SWE   Rd 1  Rd 1     
GER  Pro Tour  1997  Belgrad  YUG   Rd 1  Rd 1     
GER  Pro Tour  1997  Kettering  ENG     Viertelfinale     
GER  Weltmeisterschaft  2001  Osaka  JPN   letzte 128  letzte 64  keine Teiln. 
GER  Weltmeisterschaft  1999  Eindhoven  NED   letzte 128  letzte 64  letzte 128   

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Homepage des FC Langweid (Memento vom 22. Oktober 2003 im Internet Archive) (abgerufen am 20. September 2012)
  2. Zeitschrift DTS, 1992/9 Seite 30
  3. Zeitschrift DTS, 1994/6 Seite 18
  4. Zeitschrift DTS, 1997/8 Seite 23
  5. Vereinswechsel in den Bundesligen Meyerhöfer (Memento vom 13. September 2012 im Webarchiv archive.today) (abgerufen am 19. Juli 2010)
  6. Katrin Meyerhöfer Ergebnisse aus der ITTF-Datenbank auf ittf.com (abgerufen am 12. September 2011)

Quellen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Arndt Peckelhoff: Eine ruhige Kugel schieben, Zeitschrift DTS, 1998/10 Seite 31
  • Manfred Schäfer: Ein Spiel fürs Leben. 75 Jahre DTTB. (1925 - 2000). Herausgegeben vom Deutschen Tischtennis-Bund DTTB, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-00-005890-7, Seite 163–175

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]