KAZ Minerals

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
(Weitergeleitet von Kazakhmys)
Zur Navigation springen Zur Suche springen
KAZ Minerals PLC

Logo
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1930
Sitz London, Vereinigtes Königreich
Leitung Andrew Southam, CEO
Mitarbeiterzahl 15.000 (2020)[1]
Umsatz 2,355 Mrd. USD (2020)[1]
Branche Bergbau
Website www.kazminerals.com
Stand: 31. Dezember 2018
Ehemaliges Logo von Kazakhmys

KAZ Minerals PLC (bis Oktober 2014 Kazakhmys) ist ein kasachisches Bergbauunternehmen mit Sitz in London, das überwiegend Kupfer fördert.

Die Hauptwerke befinden sich in Kasachstan. Die Hauptgeschäftsstelle seiner wichtigsten Tochtergesellschaft, Kazakhmys Corporation, liegt in Schesqasghan, Kasachstan.

Im August 2014 verzeichnete das Unternehmen an der Londoner Börse eine Marktkapitalisation von 2,3 Milliarden US-Dollar. Größter Anteilseigner des Unternehmens ist der Milliardär Wladimir Kim. Im Mai 2021 wurden die Aktien von KAZ Minerals an der Londoner und der kasachischen Börse delisted, nachdem das Unternehmen vollständig von Nova Resources B.V., einem Konsortium unter der Leitung von Wladimir Kim und Oleg Nowatschuk, übernommen worden war.[2][3]

Zwischen 2004 und 2013 gehörte die MKM Mansfelder Kupfer und Messing GmbH in Hettstedt, ein Hersteller von Vorprodukten und Halbzeugen aus Kupfer und Kupferlegierungen zu Kazakhmys.[4]

KAZ Minerals hat über seine Tochtergesellschaft GDK Baimskaya ein Tagebauprojekt für Kupfer (und Gold) im Nordosten Russlands, Bezirk Bilibinskiy, Tschukotka, entwickelt. Die damit verbundene Infrastruktur umfasst eine mehr als 400 km lange Straße zu einem neuen Hafen am Kap Nagleynyn. Der Strom soll aus schwimmenden Atomkraftwerken im Hafen kommen, die nach dem voraussichtlichen Ende der Lebensdauer des Tagebaus in mehr als 20 Jahren an einen anderen Ort verlegt und wiederverwendet werden könnten.[5]

Bergwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

KAZ Minerals fokussiert sich auf die Kupferproduktion und betreibt die folgenden Bergwerke (mit Ausnahme der Bergwerke in Ostkasachstan handelt es sich um Tagebaue)[6]:

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b KAZ Minerals: KAZ Minerals Annual Report and Accounts 2020 (PDF, englisch)
  2. KAZ Minerals und der Boom des roten Goldes, auf der Website der Deutschen Allgemeinen Zeitung, abgerufen am 19. September 2021
  3. KAZ Minerals shares will be delisted from LSE and KASE on May 11, 2021, auf newsline.news, abgerufen am 19. September 2021
  4. Kazakhmys PLC announces the disposal of MKM, auf www.kazminerals.com, abgerufen am 21. August 2019
  5. China: Bau für das erste russische Arktis-Kernkraftwerksschiff hat begonnen. In: Nuklearforum Schweiz. 6. September 2022, abgerufen am 30. Oktober 2023.
  6. KAZ Minerals at a glance. In: kazminerals.com. Abgerufen am 28. Juli 2021 (englisch).