Kerstin Celina

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Kerstin Celina (2014)

Kerstin Celina (* 29. Mai 1968 in Würzburg) ist eine deutsche Politikerin (Bündnis 90/Die Grünen) und Personalberaterin. Sie gehört seit der Landtagswahl in Bayern 2013 dem Bayerischen Landtag an, wo sie innerhalb ihrer Fraktion Sprecherin für Sozialpolitik, Inklusion und psychische Gesundheit ist.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach ihrer Grundschulzeit besuchte sie das Deutschhaus-Gymnasium in Würzburg, wo sie 1987 ihr Abitur ablegte. Anschließend studierte sie Volkswirtschaftslehre an der Julius-Maximilians-Universität in Würzburg und bekam 1990/91 ein Vollstipendium für ein Auslandsstudienjahr am Davidson College in North Carolina.[1] Im Zuge eines parallelen, viersemestrigen Zusatzstudiums erwarb sie die Sprachzertifikate „Russicum“ und „Hispanicum“. 1993 schloss sie ihr Studium als Diplom-Volkswirtin ab[2].

Ihre berufliche Laufbahn begann sie als Regierungsreferendarin und Regierungsrätin bei der Senatsverwaltung des Landes Berlin. Es folgte ein Wechsel zur Bundesagentur für Arbeit, wo Celina als Leiterin der Abteilung Verwaltung der Agentur für Arbeit in Brühl (Nordrhein-Westfalen) sowie nach ihrer Erziehungszeit als Personalberaterin in Teilzeit bei der Agentur für Arbeit in Würzburg tätig war.

Celina ist seit 1995 Mitglied bei Bündnis 90/Die Grünen. Seit 2002 ist sie Mitglied im Kreistag des Landkreises Würzburg[3] und seit 2008 Gemeinderätin in Kürnach[4]. Bei der Landtagswahl 2013 zog sie über die Liste im Wahlkreis Unterfranken in den Bayerischen Landtag ein. Dort waren ihre Schwerpunktthemen Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik sowie Gesundheit und Pflege.

Bei den bayerischen Landtagswahlen 2018 und 2023 zog sie erneut über die Liste im Wahlkreis Unterfranken in den Bayerischen Landtag ein[5]. Hier sitzt sie im Ausschuss für Gesundheit und Pflege sowie im Ausschuss für Arbeit und Soziales, Jugend und Familie. Weiterhin ist sie im Rahmen ihrer Abgeordnetentätigkeit Anstaltsbeirätin in den Justizvollzugsanstalten Würzburg und Aschaffenburg.

Darüber hinaus engagiert sie sich ehrenamtlich als First-Responder sowie Feuerwehrfrau bei der Freiwilligen Feuerwehr Kürnach, als Mitglied der Ortsgruppe Kürnach-Estenfeld-Prosselsheim des Bund Naturschutz, als Mitglied bei Greenpeace, bei den Maltesern und beim Deutschen Alpenverein, als beratendes Mitglied im Diözesenfamilienrat der Diözese Würzburg, als beratendes Mitglied im Landesvorstand von InVia, im Förderverein Schloss Mainberg e.V., im Kuratorium Stiftung Obdachlosenhilfe Bayern, im Beirat der Christophorus Gesellschaft Würzburg[6] und der Caritas Schulen Würzburg[7]. Auch war sie acht Jahre lang als Schöffin tätig sowie drei Jahre Elternbeiratsvorsitzende an der Grundschule in Kürnach.

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerstin Celina ist evangelisch-lutherisch, verheiratet und Mutter zweier Töchter. Sie lebt in Kürnach.[8]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kerstin Celina – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. E. H. Little Library Davidson College: Davidson College Catalog. Davidson (N.C.): Davidson College, 1991 (archive.org [abgerufen am 19. August 2020]).
  2. Universität Würzburg, Alumni, Kerstin Celina. Abgerufen am 15. September 2022 (deutsch).
  3. Kreisräte / Landkreis Würzburg. Abgerufen am 15. September 2022.
  4. Gemeinde Kürnach: Gemeinderat. Abgerufen am 15. September 2022.
  5. Landtagswahl - Tabellenübersicht aller Gewählten in Bayern. Abgerufen am 15. September 2022.
  6. Über uns - Christophorus Gesellschaft. Abgerufen am 15. September 2022.
  7. Caritas-Schulen gGmbH - Beirat. Abgerufen am 15. September 2022.
  8. Kerstin Celina: Lebenslauf | Kerstin Celina. Abgerufen am 3. Dezember 2020.