Kerstin Spielberger

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Deutschland  Kerstin Spielberger

Geburtsdatum 14. Dezember 1995
Geburtsort Burghausen, Deutschland
Größe 169 cm
Gewicht 61 kg

Position Center
Nummer #19
Schusshand Links

Karrierestationen

SVG Burgkirchen
bis 2012 EHC Waldkraiburg
seit 2008 ESC Planegg
2012–2014 EHC Klostersee

Kerstin Spielberger (* 14. Dezember 1995 in Burghausen) ist eine deutsche Eishockeyspielerin, die seit 2008 für den ESC Planegg in der Fraueneishockey-Bundesliga spielt. Zwischen 2012 und 2014 war sie zudem für den EHC Klostersee in der Schüler- und Jugend-Bundesliga aktiv.

Karriere[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kerstin Spielberger erlernte im Alter von fünf Jahren das Eishockeyspiel, da ihr Vater zu dieser Zeit aktiver Spieler war und auch ihr Bruder Eishockey spielte.[1] Ihr erster Verein war der SV Gendorf Burgkirchen.

Beim EHC Waldkraiburg durchlief sie die männlichen Nachwuchsmannschaften und spielte ab 2010 in der Schüler-Bundesliga für den Verein. Parallel kam sie ab der Saison 2008/09 für die Frauenmannschaft des ESC Planegg in der Fraueneishockey-Bundesliga zum Einsatz. Zudem wurde sie 2008 in die U15-Nationalmannschaft aufgenommen[1], ab 2010 spielte sie für die U18-Nationalmannschaft. Mit dem ESC Planegg gewann sie in der Folge mehrere deutsche Meistertitel sowie die Meisterschaft der Elite Women’s Hockey League 2009/10 und den EWHL Supercup 2011/12.

Kerstin Spielberger nahm im Juniorenbereich an den U18-Weltmeisterschaften 2011, 2012 und 2013 teil. Beim Turnier 2012 war sie mit acht Treffern beste Torschützin des deutschen Teams und zweitbeste Torschützin (hinter Haley Skarupa) aller Teilnehmerinnen.

2012 verließ sie den EHC Waldkraiburg und spielte anschließend für den EHC Klostersee in der Schüler- und Jugend-Bundesliga.

Bei der Frauen-Weltmeisterschaft 2012 debütierte sie im Alter von 16 Jahren – sie war damit die jüngste deutsche Spielerin[2] – für das Frauen-Nationalteam bei einer Weltmeisterschaft und belegte mit ihrer Mannschaft den siebenten Platz. Beim Turnier im folgenden Jahr sammelte sie ihre ersten Scorerpunkte bei einer Frauen-Weltmeisterschaft und erreichte mit dem Nationalteam den fünften Platz.

Erfolge und Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Clubwettbewerbe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Liga Sp T V Pkt SM
2008/09 ESC Planegg 1. Bundesliga 5 1 0 1 2
2009/10 ESC Planegg 1. Bundesliga 6 1 1 2 0
2010/11 ESC Planegg 1. Bundesliga 15 8 11 19 6
2011/12 ESC Planegg 1. Bundesliga 10 11 9 20 8
2012/13 ESC Planegg 1. Bundesliga 19 13 14 27 14
2013/14 ESC Planegg 1. Bundesliga 22 8 8 16 10
2014/15 ESC Planegg 1. Bundesliga 24 25 21 46 8
2015/16 ESC Planegg 1. Bundesliga 24 22 16 38 16
2016/17 ESC Planegg 1. Bundesliga 14 7 8 15 14

International[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Veranstaltung Sp T V Pkt SM +/−
2011 Deutschland U18-WM 5 1 0 1 4 −1
2012 Deutschland U18-WM 6 8 0 8 4 0
2012 Deutschland WM 5 0 0 0 4 +1
2013 Deutschland U18-WM 5 1 3 4 4 −2
2013 Deutschland Olympia-Qual. 3 0 0 0 0 0
2013 Deutschland WM 5 0 3 3 2 +1
2014 Deutschland Olympia 5 1 0 1 2 −2
2016 Deutschland WM 5 0 1 1 6 −3
2016 Deutschland WM Div. I 5 1 2 3 2 +3
2017 Deutschland Olympia-Qual. 3 1 1 2 0 +1
2017 Deutschland WM Div. I 6 1 1 2 0 −2

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b innsalzach24.de, Eislöwinnen bei der Eishockey-WM
  2. Meet the Rooks: Kerstin Spielberger. In: iihf.com. 8. April 2012, abgerufen am 16. Februar 2016 (englisch).