Kim Rossi Stuart

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kim Rossi Stuart in Tokio (2007)

Kim Rossi Stuart (* 31. Oktober 1969 in Rom, Italien) ist ein italienischer Film- und Theaterschauspieler sowie Filmregisseur.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Sohn des Filmschauspielers Giacomo Rossi Stuart und eines ehemaligen Fotomodells wuchs mit seinen drei Schwestern Ombretta, Valentina und Loretta auf. Bereits im Alter von fünf Jahren erfolgte sein Filmdebüt in Mauro Bologninis Filmdrama Die Affäre Murri (Fatti di gente perbene, 1974).

Erst zehn Jahre später im Jahre 1984 war er erneut vor der Filmkamera zu sehen. Während der Dreharbeiten zu der zehnteiligen Fernsehserie Die Höhlenkinder (I Ragazzi della valle misteriosa), basierend auf der gleichnamigen Jugendbuch-Trilogie des böhmischen Schriftstellers Alois Theodor Sonnleitner, lernte er seine Jugendfreundin Veronica Logan kennen, mit der er einige Jahre liiert war. Entgegen den Erwartungen seiner Eltern studierte Rossi Stuart daraufhin Schauspiel und brach deswegen die Schule ab. Dennoch bildete er sich als Autodidakt fort und spricht neben seiner Muttersprache Italienisch auch Englisch und Französisch. Eine seiner ersten Filmrollen, die er während des Studiums erhielt, war die Nebenrolle eines Novizen in Jean-Jacques Annauds erfolgreicher Literaturverfilmung Der Name der Rose (The Name of the Rose, 1986).

Die Rolle, mit der er jedoch im deutschsprachigen Raum bekannt wurde, war die des Königs Romualdo in Lamberto Bavas Fantasy-Reihe Prinzessin Fantaghirò (Fantaghirò, 1991–1993). 1995 war er auch in Michelangelo Antonionis starbesetztem Episodenfilm Jenseits der Wolken (Al di là delle nuvole) neben John Malkovich, Fanny Ardant, Jean Reno und Sophie Marceau zu sehen.

In den letzten Jahren hat sich Rossi Stuart vermehrt am Theater betätigt. Zu den bekanntesten Stücken, in denen er mitwirkte, zählen König Lear und Der Besuch der alten Dame. 2006 lieferte er mit dem Film Schwimmen mochte ich noch nie (Anche libero va bene) sein Regiedebüt, für das er auch das Drehbuch schrieb und eine Hauptrolle übernahm.

2008 überfuhr er in der Nähe von Civitavecchia mit seinem Motorboot einen Taucher. Dessen rechter Arm musste amputiert werden.[1]

Filmografie (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Giorgio Napolitano und Kim Rossi Stuart im Quirinalspalast (2006)

Schauspieler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Regie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2006: Schwimmen mochte ich noch nie (Anche libero va bene)
  • 2016: Tommaso

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Italienischer Filmstar überfährt Taucher mit Schlauchboot, spiegel.de, 6. Juli 2008