Kimbra

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Kimbra (2012)

Kimbra (* 27. März 1990 in Hamilton; vollständiger Name Kimbra Lee Johnson) ist eine neuseeländische Singer-Songwriterin. Stilistisch variieren ihre Lieder von Soul über Alternative Rock bis Jazz.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kimbra wurde in Hamilton in Neuseeland geboren und verbrachte dort einen Großteil ihrer Kindheit. Sie besuchte die Hillcrest High School, wo sie 2004 beim renommierten neuseeländischen Schülerbandwettbewerb Smokefreerockquest den zweiten Platz belegte. Mit zehn Jahren schrieb Kimbra ihre ersten Songs, mit zwölf Jahren bekam sie von ihrem Vater Ken eine Gitarre geschenkt. Ihr erstes Musikvideo mit dem Titel Smile stellte sie bei der Kinder-Fernsehshow What Now? des Fernsehsenders Juice TV vor und erhielt dafür den Preis für das beste Newcomer-Video. Nach der Veröffentlichung der zweiten Single Simply on My Lips (2007) wurde der australische Produzent Mark Richardson vom neugegründeten Label Forum 5 in Melbourne ihr Manager. Von ihm lieh sich Kimbra ihren ersten Looper, mit dem sie bei ihren Liveshows und im Studio experimentierte.[1] Als 2010 das Lied Settle Down veröffentlicht wurde, schrieb der US-amerikanische Promiblogger Perez Hilton: „If you like Nina Simone, Florence and the Machine and/or Björk, then we think you will enjoy Kimbra – her music reminds us of all those fierce ladies!“ Deutsch: „Wenn ihr Nina Simone, Florence and the Machine und/oder Björk mögt, dann denken wir, dass euch Kimbra gefallen wird – ihre Musik erinnert uns an alle diese leidenschaftlichen Ladies!“[2]

Am 7. Juni 2011 unterschrieb Kimbra bei Warner Bros. Records Neuseeland einen Plattenvertrag mit der Option eines weltweiten Vertriebs ihrer Singles und Alben durch die Warner Music Group.[3]

Im Juli 2011 nahm sie mit dem australischen Multiinstrumentalisten Gotye das Lied Somebody That I Used to Know auf und erreichte damit Platz 1 in den Vereinigten Staaten, Kanada, Neuseeland, Großbritannien, Belgien, Deutschland, Österreich und in mehreren anderen europäischen Staaten. Ende August 2011 erschien ihr Debütalbum Vows in Neuseeland, Anfang September in Australien und im Juli 2012 in Deutschland.

Im September 2016 wirkte Kimbra als Gastsängerin bei einem Livekonzert von Prince’ ehemaliger Begleitband The Revolution mit.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[4]
Vows
  DE 83 03.08.2012 (1 Wo.)
  US 14 09.06.2012 (7 Wo.)
  NZ 3 
Platin
Platin
05.09.2011 (59 Wo.)
The Golden Echo
  US 43 06.09.2014 (1 Wo.)
  NZ 5 25.08.2014 (3 Wo.)
Primal Heart
  US 173 05.05.2018 (1 Wo.)
  NZ 12 30.04.2018 (1 Wo.)
Singles[4]
Somebody That I Used to Know (mit Gotye)
  DE 1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin
02.12.2011 (61 Wo.)
  AT 1
Doppelplatin
×2
Doppelplatin
23.12.2011 (37 Wo.)
  CH 2 
Dreifachplatin
×3
Dreifachplatin
25.12.2011 (58 Wo.)
  UK 1
Vierfachplatin
×4
Vierfachplatin
14.01.2012 (63 Wo.)
  US 1
Diamant + Vierfachplatin
Diamant + Vierfachplatin
×4
Diamant + Vierfachplatin
21.01.2012 (59 Wo.)
  NZ 1
Fünffachplatin
×5
Fünffachplatin
22.08.2011 (57 Wo.)
Settle Down
  NZ 37 05.09.2011 (1 Wo.)
Warrior (feat. Mark Foster & A-Trak)
  NZ 22 21.05.2012 (9 Wo.)

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2011: Vows (aufgenommen in den Sing Sing Studios Melbourne)
  • 2014: The Golden Echo
  • 2018: Primal Heart
  • 2023: A Reckoning

Singles[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 2004: It Takes Time
  • 2005: Deep for You (aufgenommen in den York St. Studios)
  • 2007: Simply on My Lips (aufgenommen in The Labs Studios)
  • 2010: Settle Down (aufgenommen in den Sing Sing Studios Melbourne)
  • 2011: Cameo Lover (aufgenommen in den Sing Sing Studios Melbourne)
  • 2011: Good Intent (aufgenommen in den Sing Sing Studios Melbourne)
  • 2012: Warrior (feat. Mark Foster & A-Trak)
  • 2012: Two Way Street
  • 2012: Come into My Head
  • 2014: 90’s Music
  • 2014: Miracle
  • 2015: Goldmine
  • 2016: Sweet Relief
  • 2017: Everybody Knows
  • 2018: Top of the World
  • 2018: Human
  • 2018: Version of Me
  • 2018: Like They Do on the TV

Als Gastsängerin:

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Goldene Schallplatte

  • Finnland Finnland
    • 2012: für die Single Somebody That I Used to Know

Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2012: für das Album Vows
  • Schweden Schweden
    • 2012: für die Single Somebody That I Used to Know

2× Platin-Schallplatte

  • Spanien Spanien
    • 2024: für die Single Somebody That I Used to Know

3× Platin-Schallplatte

  • Danemark Dänemark
    • 2012: für die Single Somebody That I Used to Know

4× Platin-Schallplatte

  • Belgien Belgien
    • 2012: für die Single Somebody That I Used to Know
  • Danemark Dänemark
    • 2012: für das Streaming Somebody That I Used to Know
  • Italien Italien
    • 2012: für die Single Somebody That I Used to Know

17× Platin-Schallplatte

  • Australien Australien
    • 2020: für die Single Somebody That I Used to Know

Diamantene Schallplatte

  • Brasilien Brasilien
    • 2024: für die Single Somebody That I Used to Know

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Gold Platin Diamant Ver­käu­fe Quel­len
 Australien (ARIA) 0! G  18× Platin18 0! D 1.260.000 aria.com.au
 Belgien (BRMA) 0! G  4× Platin4 0! D 120.000 ultratop.be
 Brasilien (PMB) 0! G 0! P  Diamant1 250.000 pro-musicabr.org.br
 Dänemark (IFPI) 0! G  7× Platin7 0! D 90.000 ifpi.dk
 Deutschland (BVMI) 0! G  4× Platin4 0! D 1.200.000 musikindustrie.de
 Finnland (IFPI)  Gold1 0! P 0! D 6.774 ifpi.fi
 Italien (FIMI) 0! G  4× Platin4 0! D 120.000 fimi.it
 Neuseeland (RMNZ) 0! G  6× Platin6 0! D 90.000 radioscope.net.nz (Memento vom 13. Juni 2007 im Internet Archive)
 Österreich (IFPI) 0! G  2× Platin2 0! D 60.000 ifpi.at
 Schweden (IFPI) 0! G  Platin1 0! D 40.000 sverigetopplistan.se
 Schweiz (IFPI) 0! G  3× Platin3 0! D 90.000 hitparade.ch
 Spanien (Promusicae) 0! G  2× Platin2 0! D 120.000 elportaldemusica.es
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! G  4× Platin4  Diamant1 14.000.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI) 0! G  4× Platin4 0! D 2.400.000 bpi.co.uk
Insgesamt  Gold1  59× Platin59  2× Diamant2

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kimbra – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Video-Interview mit Kimbra und Manager Mark Richardson bei Bonedo
  2. Perez Hilton: Watch & listen: Like ice (Memento vom 4. Oktober 2012 im Internet Archive)
  3. Marketwire: Kimbra Signs Worldwide Deal With Warner Bros. Records.
  4. a b Chartquellen: DE AT CH UK US NZ