KFNB IIIc

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KFNB IIIc / kkStB 27 / ČSD 354.5 / MÁV 331 / JDŽ 112
Technische Daten
Nummerierung: KFNB IIIc 801–811
kkStB 27.01–11
ČSD 354.501–511
MÁV 331,001–010
JDŽ 112-001
Anzahl: KFNB: 11
kkStB: 11 (von KFNB)
ČSD: 11 (von kkStB)
MÁV: 10 (von ČSD)
JDŽ: 1 (von MÁV)
Hersteller: Wr. Neustadt
Baujahr(e): 1902–1903
Ausmusterung: ČSD: 1949
Nummernbereich: 801–807 808–811
Bauart: 2'C n2
Zylinderdurchmesser: 480 mm
Kolbenhub: 630 mm
Treibraddurchmesser: 1.500 mm
Laufraddurchmesser: 850 mm
Fester Radstand: 3.350 mm
Gesamtradstand: 6.850 mm
Gesamtradstand mit Tender: 13.646 mm
Rohrheizfläche: 167,6 m²
Strahlungsheizfläche: 11,30 m² 11,80 m²
Rostfläche: 2,80 m² 2,90 m²
Kesselüberdruck: 13 atm
Leermasse: 53,9 t 54,8 t
Reibungsmasse: 41,7 t 41,0 t
Dienstmasse: 60,1 t 60,4 t
Tenderbaureihe: 75
Dienstgewicht mit Tender: 94,9 t 95,5 t
Wasservorrat: 12,0 m³
Brennstoffvorrat: 4,7 m³ (Kohle)
Länge: 10,214 m 10.834 mm
Länge mit Tender: 16,846 m 17.466 mm
Höhe: 4.530 mm
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h

Die Dampflokomotivreihe KFNB IIIc war eine Personenzug-Schlepptenderlokomotivreihe der Kaiser Ferdinands-Nordbahn (KFNB).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Wiener Neustädter Lokomotivfabrik lieferte von 1902 bis 1903 elf Stück dieser Lokomotiven der Bauart 2C. Die KFNB gab den Maschinen der Reihe IIIc die Nummern 801–811. Es gab zwei Lieferserien; die erste umfasste 7 Maschinen, die zweite 4. Die beiden Serien unterschieden sich in Details, die in der Tabelle nachgelesen werden können.

Die Maschinen waren hauptsächlich auf der Strecke PrerauMährisch Ostrau eingesetzt.

Nach der Verstaatlichung der KFNB bildeten die Fahrzeuge bei den k.k. österreichischen Staatsbahnen (kkStB) die Reihe 27.

Nach dem Ersten Weltkrieg kamen alle Maschinen zu den Tschechoslowakischen Staatsbahnen (ČSD), die sie als Reihe 354.5 bezeichnete. Die 354.507 wurde 1933 ausgeschieden. Die restlichen Loks kamen 1939 zu den Ungarischen Staatsbahnen (MÁV), die sie mit 331,001–010 bezeichnete.

Nach dem Zweiten Weltkrieg kam eine Maschine als 112-001 zu den Jugoslawischen Eisenbahnen (JDŽ), eine verblieb möglicherweise der Deutschen Reichsbahn (DR), zwei den MÁV, die restlichen verbliebenen kamen zunächst zu den Polnischen Staatsbahnen (PKP) und kehrten dann wieder zu den ČSD zurück, die sie bis 1949 ausmusterten.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Karl Gölsdorf: Lokomotivbau in Alt-Österreich 1837–1918. Verlag Slezak, Wien 1978, ISBN 3-900134-40-5.
  • Alfred Horn: Die Kaiser-Ferdinands-Nordbahn. In: Die Bahnen Österreich-Ungarns. Band 2. Bohmann Verlag, Wien 1970.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]