Klaus-Christoph Steinkopff

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Klaus-Christoph Steinkopff (* 1935 in Berlin) ist ein deutscher Generalmajor außer Dienst. Er kommandierte von 1986 bis 1990 die 6. Panzergrenadierdivision.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus-Christoph Steinkopff wurde in Berlin geboren und ging in Flensburg zur Schule. Steinkopff, der anfangs auch eine Laufbahn als Lehrer in Erwägung zog, entschied sich 1956 für eine militärische Karriere, die er in Neumünster begann.[1] Als Oberst befehligte er vom 1. Oktober 1980 bis 30. September 1981 die Panzerbrigade 14 „Hessischer Löwe“ in Neustadt. Ab 1980 fungierte Steinkopff auch als Militärattaché an der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland in Madrid während des Franco-Regimes.[2] Weiterhin bekleidete er eine Position im NATO-Stab der Militärattaches in Washington.[3] Von 1986 bis 1990 kommandierte er die 6. Panzergrenadierdivision in Neumünster, mit rund 23.000 Soldaten die größte Heeresdivision der Bundeswehr. 1989 erhielt er das Bundesverdienstkreuz 1. Klasse. Nach Beendigung des Kalten Krieges lehnte er 1990 ein Treffen mit dem ehemaligen Gegner, Generalmajor Manfred Jonischkies, Kommandeur der 8. motorisierte Schützendivision der NVA in Schwerin, zunächst noch ab.[4]

Privates[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Klaus-Christoph Steinkopff ist verheiratet, hat einen Sohn und eine Tochter.[1]

Publikation[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Anmerkungen und Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Kompanien statt Klassen. In: Hamburger Abendblatt. 21. Mai 1986, abgerufen am 1. Juni 2023.
  2. siehe Akten zur Auswärtigen Politik der Bundesrepublik Deutschland, 1980
  3. Militärattaché-Stab an den Deutschen Botschaft in Washington
  4. DER SPIEGEL 10/1990 5. März 1990 Ein Trümmerhaufen der Gefühle