Klaus-Peter Kaschke

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Klaus-Peter Kaschke (* 20. Februar 1961 in Erfurt) ist ein deutscher Journalist und Pressefotograf.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von März 1990 bis zum 3. Oktober 1990 war er persönlicher Referent des Volkskammerabgeordneten Paul Latussek von der DSU (späterer Vizepräsident des Bundes der Vertriebenen) und vom 3. Oktober 1990 bis zum 31. Dezember 1990 dessen Mitarbeiter im Deutschen Bundestag.

Im Jahr 1990 war Kaschke Mitglied des Politisch-Beratenden Ausschusses zur Bildung des Landes Thüringen im Bereich Medienpolitik. Von 1992 bis zu seinem Rücktritt und gleichzeitigem Austritt 1993 war er letzter Bundespressesprecher der DSU vor deren Trennung von der bayerischen CSU. Mitte der 1990er Jahre fungierte Klaus-Peter Kaschke als Vorsitzender des Freundeskreises Thüringen des WWF.

Kaschke absolvierte ein Journalismus-Fernstudium an der Fakultät „Journalisten-Weiterbildung“ (JWB) der Freien Universität Berlin, das er mit dem akademischen Grad „Licentiatus rerum publicarum“ (Lic. rer. publ.) abschloss. Er arbeitete in Thüringen (vorrangig in Eisenach) und Berlin-Neukölln als Journalist und Pressefotograf sowie regelmäßig als Dozent.

Ab 1. November 2016 war Klaus-Peter Kaschke politischer Referent der AfD Rathausfraktion in Wiesbaden. Er wurde zwei Wochen später wegen seiner rassistischen und populistischen Kommentare in seinem Facebook-Account vorzeitig entlassen.[1][2]

Im Oktober 2017 wurde bekannt, dass Kaschke als Pressereferent für die AfD-Fraktion im Landtag von Baden-Württemberg arbeitete.[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Oeckl – Taschenbuch des öffentlichen Lebens, hg. von Albert Oeckl. Red.: Heinz H. Hey, Helga Hinzer. 43. Jg. 1993/94. Stand: 31. Juli 1993. Enzyklopädie, Festland-Verlag Bonn, 1993
  • „Auf zur Beute nach St. Petersburg!“: Die Ausstellung ‚Verschollene Meisterwerke‘ in der Eremitage im Spiegel deutscher Medien. In: St. Petersburgische Zeitung (Sankt Peterburgskaya Gazeta, Russische Föderation), Sankt Petersburg, 4/1996

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wolfgang Degen: Wiesbaden: AfD-Fraktion stellt extremen Hetzer als politischen Referenten ein. Wiesbadener Kurier, 14. November 2016, archiviert vom Original am 15. November 2016; abgerufen am 16. November 2016.
  2. AfD Rathausfraktion zieht klare Konsequenzen – Einstimmige Entscheidung für kurzfristige Kündigung. AfD Wiesbaden, 15. November 2016, archiviert vom Original am 16. November 2016; abgerufen am 16. November 2016.
  3. Trotz Hetze: Neuer Job für AfD-Mitarbeiter. Stuttgarter Zeitung, 25. Oktober 2017.