Klaus Schamberger

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Klaus Schamberger (* 14. März 1942 in Nürnberg) ist ein fränkischer Journalist, Schriftsteller und Humorist.

Leben und Wirken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Fast 30 Jahre schrieb Schamberger zahlreiche Glossen für die 2012 eingestellte Nürnberger Abendzeitung, wo er lange hauptberuflich als Journalist (langjährig als Redaktionsleiter) tätig war, und für das Studio Franken des Bayerischen Rundfunks. In der Sendung Mittags in Franken bzw. Die Abendschau Franken präsentierte er am Freitag das Gschmarri zum Wochenende. Außerdem arbeitete er als Sportjournalist. Seit 2014 schreibt Schamberger Kolumnen für die Nürnberger Zeitung.[1]

Schamberger verdankt seine nicht nur regionale Popularität der authentisch-unterhaltsamen Wiedergabe fränkisch-pessimistischer Skepsis, Weltanschauung und Sprachträgheit, der er auch zu einer anschaulichen Rechtschreibung verhalf. Als Beispiel dienen kann seine nur fünfsilbige Beschreibung der häufig überraschend scheiternden Bemühungen des Deutschen Fußball-Vize-Rekordmeisters 1. FC Nürnberg um Wiedererringung alter Fußball-Herrlichkeit: „Der Glubb is a Debb!“ (dt.: Der Club – gemeint ist der 1. FCN – ist ein Idiot).

Schamberger wohnt in Wendelstein (Mittelfranken). Er tritt u. a. mit der Bulzermärtel Band auf, wobei er aus seinen Werken liest.

Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

CDs/LPs/MCs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1977: I mechd ned wissn ..... Drei Nürnberger Dichter lesen aus eigenen Werken: Klaus Schamberger, Günter Stössel und Fitzgerald Kusz. Stuttgart: Intercord, 1980, 1 Schallplatte: 33/min, stereo, aufgenommen 1977
  • 1989: Obacht: Fränkisch. Teil 1
  • 1993: Obacht: Fränkisch. Teil 2
  • 1997: Obacht: Fränkisch. Teil 3
  • 2001: Obacht: Fränkisch. Teil 4
  • 2004: Obacht: Fränkisch. Teil 5
  • 2007: Obacht: Fränkisch. Teil 6
  • 2009: Obacht: Fränkisch. Teil 7
  • 2011: Obacht: Fränkisch. Teil 8: …der Kittl brennt
  • 2014: Obacht: Fränkisch.Teil 9: Früher war alles früher

Bücher[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auszeichnungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lutz Backes: Klaus Schamberger. In: ders.: Fränkische Köpfe, von Albrecht Dürer bis Markus Söder. PH. C. W. Schmidt, Neustadt a.d. Aisch 2022, ISBN 978-3-87707-256-1, S. 198f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. André Fischer: Klaus Schambergers "Umg‘schaut" gibt's nun auch als Buch. 24. November 2018, abgerufen am 9. September 2021.
  2. Ordensverleihungen auf bayern.de, abgerufen am 8. Juli 2023