Klinikum Kassel

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Klinikum Kassel
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Ort Kassel
Bundesland Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 19′ 41″ N, 9° 30′ 32″ OKoordinaten: 51° 19′ 41″ N, 9° 30′ 32″ O
Leitung Thomas Fischer
Birgit Dilchert
Helmut Zeilfelder
Betten 1.281[1]
Mitarbeiter ca. 4800[1]
Fachgebiete 25
Jahresetat 256 Mio. Euro
Zugehörigkeit Gesundheit Nordhessen
Gründung 1992
Website www.gesundheit-nordhessen.de
Lage
Klinikum Kassel (Hessen)
Klinikum Kassel (Hessen)
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Das Klinikum Kassel ist ein Krankenhaus der Maximalversorgung in Kassel und akademisches Lehrkrankenhaus der University of Southampton.[2] Es ist das größte kommunale Krankenhaus in Hessen.[3] Jährlich werden rund 72.000 Patienten stationär und 200.000 ambulant behandelt. Die Patienten werden von ca. 4.800 Mitarbeitern bei 1.281 Betten in 25 Kliniken und Instituten betreut.[4] Nach Anzahl der Betten ist es somit das größte Krankenhaus Hessens. Der Jahresumsatz liegt bei 332 Millionen Euro.[1] Der Hauptstandort des Klinikums Kassel liegt in der Mönchebergstraße im Stadtteil Fasanenhof.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bereits zu kurfürstlichen Zeiten existierte eine Charité auf dem Möncheberg. Nach der Kommunalisierung folgte die Umbenennung in Stadtkrankenhaus Kassel, mit der Gründung der GmbH wurde aus dem Stadtkrankenhaus die Städtischen Kliniken Kassel. 1992 wurde die Städtische Kliniken Kassel gGmbH gegründet,[5] in der die Stadt Kassel ihre Beteiligungen im Gesundheitsbereich zusammenfasste. Dies waren die Städtischen Kliniken, die Seniorenwohnanlagen Lindenberg und Fasanenhof, Blutspendedienst Hessen & Baden-Württemberg des DRK gGmbH, Frankfurt am Main, Ludwig-Noll-Krankenhaus und weitere.

2002 wurde aus dem Klinikum Kassel die Gesundheit Nordhessen Holding (GNH AG).[6]

Am 1. Oktober 2003 wurde das Kinderkrankenhaus Park Schönfeld vom Deutsch-Evangelischen Frauenbund zu 100 % durch GNH AG übernommen und dem Klinikum Kassel zugeordnet.[7] Mittlerweile wurde der Standort Park Schönfeld aufgegeben und die Kinderklinik komplett in den Neubau des Klinikums am Möncheberg eingegliedert. Das Klinikum Kassel ist Zentrum für klinische Pädiatrie in Nordhessen, insbesondere für schwer brandverletzte Kinder.

Bereiche der Kliniken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die im Folgenden genannten Bereiche des Klinikum Kassel sind von der Internetseite des Klinikums entnommen.[8]

Chirurgisches Zentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Klinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
    1. Darmzentrum
  2. Klinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin und Schmerztherapie
  3. Klinik für Herz- und Gefäßchirurgie
  4. Klinik für Lungen- und Bronchialmedizin
  5. Klinik für Neurochirurgie
    1. Schädelbasiszentrum
  6. Klinik für Unfallchirurgie und Orthopädische Chirurgie
  7. Klinik für Plastische-, Ästhetische- und Handchirurgie
  8. Klinik für Thoraxchirurgie
  9. Klinik für Urologie
    1. Fachbereich Kinderurologie

Medizinisches Zentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Medizinische Klinik I
    1. Gastroenterologie
    2. Hepatologie
    3. Endokrinologie
    4. Diabetologie
    5. Ernährungsmedizin
    6. Infektiologie und Allgemeine Innere Medizin
  2. Medizinische Klinik II
    1. Herz- und Kreislauferkrankungen
    2. Internistische Intensivmedizin
  3. Medizinische Klinik III
    1. Nieren- und Hochdruckerkrankungen
    2. Rheumatische Erkrankungen
    3. Nephrologische Diabetologie
  4. Medizinische Klinik IV
    1. Onkologie
    2. Hämatologie
    3. Immunologie

Kliniken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Augenklinik
  2. Frauenklinik
    1. Geburtshilfe
    2. IBZ Interdisziplinäres Brustzentrum
    3. GTZ Gynäkologisches Tumorzentrum
    4. BBZ Beckenbodenzentrum
  3. Hals-, Nasen-, Ohrenklinik
    1. Schädelbasiszentrum
  4. Hautklinik
    1. HTZ Hauttumorzentrum
  5. Neurologische Klinik
    1. Funktionseinheit Stroke Unit
  6. Kinderklinik
  7. Neuropädiatrie mit Sozialpädiatrischem Zentrum
  8. Klinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
  9. Klinik für Notfallmedizin mit Zentraler Notfallaufnahme
  10. Ludwig-Noll-Krankenhaus, Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie
    1. Gerontopsychiatrisches Zentrum
    2. Konsiliar- und Krisendienst

Tumorzentrum[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Darmzentrum
  2. GTZ Gynäkologisches Tumorzentrum
  3. HTZ Hauttumorzentrum
  4. IBZ Interdisziplinäres Brustzentrum
  5. IPZ Interdisziplinäres Prostatakarzinomzentrum

Institute und sonstige Einrichtungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Zentrum für Radiologie
  2. Gemeinschaftspraxis für Strahlentherapie
  3. ZMV Zentrum für medizinische Versorgung
    1. Fachbereich Nuklearmedizin
    2. Fachbereich Laboratoriumsmedizin
    3. Fachbereich Radiologie
    4. Fachbereich Neurochirurgie
  4. Apotheke
  5. Institut für Labormedizin
  6. Institut für Pathologie
  7. Klinik-Sozialberatung
  8. Klinikseelsorge
  9. Nuklearmedizinische Therapie

Beteiligungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Kinderkrankenhaus Park Schönfeld, Kassel (100 %)
  2. Zentrum für medizinische Versorgung GmbH, Kassel (100 %)
  3. Ludwig-Noll-Krankenhaus, Kassel (100 %)
  4. Medizinisches Versorgungszentrum für Reproduktionsmedizin GmbH, Kassel (7 %)

Bekannte Ärzte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Thomas Dimpfl, Gynäkologe, Chefarzt der Klinik für Frauenheilkunde und Geburtshilfe
  2. Heinrich Otto Kalk, Internist, Hepatologe, Mitbegründer der modernen Laparoskopie, ehemaliger Chefarzt der Medizinischen Klinik 1
  3. Hansjörg Melchior, Urologe, ehemaliger Chefarzt der Klinik für Urologie
  4. Egmont Wildhirt, Internist, Hepatologe, ehemaliger Chefarzt der Medizinischen Klinik 1

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c [1]
  2. Gesundheit Nordhessen Holding AG > Aktuelles > Presseinformationen > Archiv 2016 > KSM-Studierende lernen Klinikalltag kennen. Abgerufen am 2. Dezember 2018.
  3. Klinikum Kassel: Einstieg
  4. Gesundheit Nordhessen Holding AG > Holding > Unternehmen der Gesundheit Nordhessen > Kliniken. Abgerufen am 28. März 2017.
  5. Steffi Nitschke: Eine Dokumentation der Ereignisse um das Klinikum Kassel. Abgerufen am 28. März 2017.
  6. GNH AG: Konzernbericht 2007, S. 8@1@2Vorlage:Toter Link/www.klinikum-kassel.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2022. Suche in Webarchiven)  Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF; 565 kB)
  7. GNH AG: Kliniken
  8. Klinikum Kassel: Kliniken, Institute und sonstige Einrichtungen