Kongos

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Kongos

Kongos in Austin, Texas (März 2013)
Allgemeine Informationen
Genre(s) Alternative Rock
Gründung 2007
Website http://www.kongos.com/
Gründungsmitglieder
Dylan Kongos
Gesang, Gitarre
Daniel Kongos
Gesang, Schlagzeug
Jesse Kongos
Johnny Kongos

Kongos (in Eigenschreibweise KONGOS) ist eine südafrikanische Band, die dem Alternative Rock zuzuordnen ist. Sie besteht aus den vier Brüdern Dylan, Daniel, Jesse und Johnny Kongos, die wiederum die Söhne von John Kongos sind, einem südafrikanischen Sänger und Songwriter.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Drei der vier Brüder kamen in London zur Welt, John Joseph Kongos[1], Jesse Kongos[2] und Dylan Lee Kongos[3], ehe die Familie nach Johannesburg zog, in die Heimat des Vaters.[4] Ihr Vater ist John Kongos, ein südafrikanischer Musiker griechischer Herkunft[5], der in den frühen 1970er Jahren einige Erfolge in europäischen und amerikanischen Charts erzielte. Die Mutter ist Shelley Kongos, eine Schmuckdesignerin aus den USA. In Südafrika wurde der jüngste Sohn, Daniel Kongos[6] geboren; die vier besuchten in der Folge die Saheti School in Johannesburg.[7] Nach acht Jahren in Südafrika zog die Familie in die Vereinigten Staaten nach Phoenix, Arizona, in die Heimatstadt der Mutter.[4]

2011 veröffentlichte Kongos ihr Debütalbum Lunatic in Südafrika, wovon sich die Singles I’m Only Joking und Come with Me Now als großer Erfolg erwiesen und sich in den Charts platzierten. In den Vereinigten Staaten veröffentlichte die Band Lunatic im Oktober 2013 auf eigene Kosten, ehe sie im Januar 2014 von Epic Records unter Vertrag genommen wurden und das Album wiederveröffentlicht wurde.[8] In der Folge erfuhr die Band größere Aufmerksamkeit in den USA, wozu vor allem die Single Come with Me Now beitrug, die Platz eins der Billboard Top 100 Alternative erreichte.[9] Zudem wurde die Single in verschiedenen Werbespots, Trailern sowie in den Filmen Holy Motors und The Expendables 3 und im Spiel Borderlands verwendet.

2014 spielte Kongos auf diversen Festivals und waren mit den Kings of Leon auf Tour.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[9]
Lunatic
  US 39 12.04.2014 (29 Wo.)
Egomaniac
  US 80 02.07.2016 (1 Wo.)
Singles
Come with Me Now
  AT 65 05.09.2014 (1 Wo.)
  US 31 
Doppelplatin
×2
Doppelplatin
19.04.2014 (21 Wo.)

Studioalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Kongos (2007)
  • Lunatic (2012)
  • Egomaniac (2016)
  • 1929, Pt. 1 (2019)
  • 1929, Pt. 2 (2019)
  • Flash Flood (2022)
  • 1929, Pt. 3 (2022)

Singles (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • I’m Only Joking (2011)
  • Come with Me Now (2011)
  • I Want to Know (2012)
  • Escape (2012)
  • Sex on the Radio (2012)
  • Take It From Me (2016)

Auszeichnungen für Musikverkäufe[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Silberne Schallplatte

2× Platin-Schallplatte

  • Kanada Kanada
    • 2014: für die Single Come with Me Now

Anmerkung: Auszeichnungen in Ländern aus den Charttabellen bzw. Chartboxen sind in ebendiesen zu finden.

Land/RegionAus­zeich­nung­en für Mu­sik­ver­käu­fe
(Land/Region, Auszeichnungen, Verkäufe, Quellen)
Silber Gold Platin Ver­käu­fe Quel­len
 Kanada (MC) 0! S 0! G  2× Platin2 160.000 musiccanada.com
 Vereinigte Staaten (RIAA) 0! S 0! G  2× Platin2 2.000.000 riaa.com
 Vereinigtes Königreich (BPI)  Silber1 0! G 0! P 200.000 bpi.co.uk
Insgesamt  Silber1  4× Platin4

Galerie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Trivia[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Band weist ausdrücklich darauf hin, dass es nicht The Kongos heißt, sodass eine Bezeichnung mit Artikel (die Kongos) falsch wäre.[10]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kongos – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Learn about Johnny Kongos. Abgerufen am 29. April 2023 (englisch).
  2. Learn about Jesse Kongos. Abgerufen am 29. April 2023 (englisch).
  3. Learn about Dylan Kongos. Abgerufen am 29. April 2023 (englisch).
  4. a b arizonafoothillsmagazine.com: „Local Legends: Kongos“ (englisch, 19. Mai 2013, abgerufen am 30. Juli 2014)
  5. rockpages.gr: „John Kongos“ (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive) (englisch, abgerufen am 30. Juli 2014)
  6. Learn about Daniel Kongos. Abgerufen am 29. April 2023 (englisch).
  7. saheti.co.za: „KONGOS COMES HOME TO SAHETI“ (englisch, abgerufen am 30. Juli 2014)
  8. billboard.com: „Kongos Scores Fastest Top 10 Alternative Debut Single Since Lorde's 'Royals'“ (englisch, 14. März 2014, abgerufen am 30. Juli 2014)
  9. a b US (billboard.com)
  10. kongos.com: About (englisch, abgerufen am 2. August 2014)