Kontinenz (Medizin)

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Kontinenz ist die Fähigkeit, den Stuhlgang (→ Stuhlverhalt) und die Harn-Ausscheidung über eine Zeit hinweg zurückzuhalten bzw. den Ausscheidungsvorgang willentlich auszulösen und so bewusst zu kontrollieren. Verschiedene Krankheiten können diese Fähigkeit beeinträchtigen, so z. B. Blasen- und Nierenkrankheiten, Durchfall sowie verschiedene Erkrankungen des Nervensystems. Die Folge ist das Gegenteil der Kontinenz, die Harn- oder Stuhlinkontinenz.

Die Förderung der Harnkontinenz kann eine Aufgabe in der Kranken- oder Altenpflege sein. Die Wiederherstellung der Stuhlkontinenz kann eine Aufgabe der Chirurgie[1] sein.

Siehe auch[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. F. Deucher: Erfahrungen bei der Erhaltung und Wiederherstellung der Kontinenz. In: Archiv für klinische Chirurgie. Band 279, 1954, S. 367 ff.