Korb (Württemberg)

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Wappen Deutschlandkarte
Korb (Württemberg)
Deutschlandkarte, Position der Gemeinde Korb hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 48° 51′ N, 9° 22′ OKoordinaten: 48° 51′ N, 9° 22′ O
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Stuttgart
Landkreis: Rems-Murr-Kreis
Höhe: 296 m ü. NHN
Fläche: 8,45 km2
Einwohner: 11.058 (31. Dez. 2022)[1]
Bevölkerungsdichte: 1309 Einwohner je km2
Postleitzahl: 71404
Vorwahl: 07151
Kfz-Kennzeichen: WN, BK
Gemeindeschlüssel: 08 1 19 041
Adresse der
Gemeindeverwaltung:
J.-F.-Weishaar-Straße 7–9
71404 Korb
Website: www.korb.de
Bürgermeister: Jochen Müller (parteilos)
Lage der Gemeinde Korb im Rems-Murr-Kreis
KarteAllmersbach im TalAllmersbach im TalAlthütteAuenwaldBacknangBacknangBurgstettenFellbachGroßerlachKaisersbachKaisersbachKaisersbachKaisersbachKirchberg an der MurrLeutenbach (Württemberg)Leutenbach (Württemberg)Leutenbach (Württemberg)MurrhardtOppenweilerPlüderhausenPlüderhausenPlüderhausenRudersbergSchorndorfSchwaikheimSpiegelbergSulzbach an der MurrWaiblingenWaiblingenWaiblingenWeissach im TalWelzheimWinnendenWinterbach (Remstal)Aspach (bei Backnang)BerglenBerglenWeinstadtKernen im RemstalUrbach (Remstal)AlfdorfAlfdorfKorb (Württemberg)Remshalden
Karte

Korb ist eine Gemeinde im Rems-Murr-Kreis in Baden-Württemberg. Sie gehört zur Region Stuttgart (bis 1992 Region Mittlerer Neckar) und zur europäischen Metropolregion Stuttgart.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Panoramaansicht auf Korb vom Kleinheppacher Kopf
Blick auf Korb vom Hörnleskopf

Geografische Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korb liegt unmittelbar angrenzend nordöstlich von Waiblingen an der Buocher Höhe am Rand des Remstals. Die Umgebung des Ortes wird durch die Landwirtschaft geprägt. Neben Streuobstwiesen und Obstanbau beherrscht der Weinbau die Landschaft, der in den Lagen Sommerhalde, Korber Kopf, Berg, Hörnle und Steingrüble angebaut wird.

Gemeindegliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korb[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zur Gemeinde Korb gehören die Dörfer Korb und Kleinheppach. Der Ort Steinreinach ist in Korb aufgegangen und wurde 1936 als Wohnplatz aufgehoben.

Kleinheppach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blick auf Kleinheppach

Die ehemalige Gemeinde Kleinheppach wurde am 1. Januar 1972 nach Korb eingemeindet. Auf dem Gebiet des Ortsteils Kleinheppach liegt der abgegangene Ort Hofstatt.[2] Der Ortsteil Kleinheppach bildet eine Ortschaft im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung mit eigenem Ortschaftsrat und Ortsvorsteher.[3]

Flächenaufteilung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach Daten des Statistischen Landesamtes, Stand 2014.[4]

Nachbarschaft: Wohnsiedlung „Korber Höhe“[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korber Höhe von Kernen im Remstal aus gesehen

Die Hochhaus-Wohnsiedlung Korber Höhe befindet sich unmittelbar anschließend an das Korber Gemeindegebiet auf Gemarkung Waiblingen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ältere Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korb 1686 im Kieserschen Forstlagerbuch

Die erste bisher bekannte urkundliche Erwähnung stammt aus dem Jahre 1270. In einer Esslinger Urkunde aus dem Jahre 1270 wird bezeugt, dass das Spital in Esslingen vom Konvent des Frauenklosters in Steinheim (Murr) Grundstücke in Korb erworben hat. Dass Korb und seine Umgebung mehrere zehntausend Jahre vorher schon besiedelt war, zeigen zahlreiche Funde, die im Steinzeitmuseum Korb-Kleinheppach ausgestellt sind[5]. Steinzeitwerkzeuge der mittleren Altsteinzeit (vor ca. 50.000 Jahren), der jüngeren Altsteinzeit (vor ca. 20.000 Jahren), der Mittelsteinzeit, der älteren, mittleren und späten Jungsteinzeit u. a. mit Bandkeramik, Rössener Kultur und Schnurkeramikkultur (4500–2000 v. Chr.), sowie Funde aus der Bronzezeit (ca. 1700 v. Chr.) zeugen von uraltem Siedlungsland auf der Gemarkung von Korb und Kleinheppach.

Mittelalter[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die folgende Kelten- und Römerzeit fehlen direkte Funde aus Korb, dagegen liegen diese aus unmittelbarer Umgebung (Schurwald und Waiblingen) vor. Erst 1270 erscheint Korb in besagter Urkunde wieder. 1389 wird berichtet, dass der Esslinger Bürger Konrad Raiser das halbe Dorf besaß, das ihm Eberhard der Greiner aus dem Hause Wirtenberg streitig machte. 1494 lässt sich belegen, dass der ganze Ort und Steinreinach zu „Wirtenberg“ gehörte.

Altwürttembergische Zeit[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bauernaufstand 1514 („Armer Konrad“) im Remstal und 1525 im ganzen Land ging auch an den Bewohnern Korbs nicht spurlos vorüber.

Während des Dreißigjährigen Krieges 1618–1648 herrschte große Not und teilweise war Korb aufgrund der Folgen, die sich aus der Niederlage in der Schlacht bei Nördlingen für Württemberg ergaben, total unbewohnt (1636–38). Viele Häuser wurden zerstört und mehrere dann abgebrochen, um in Waiblingen mit dem Abbruchmaterial neue Häuser aufzubauen. Einige wenige Familien aus Korb konnten sich durch zeitweilige Flucht retten, darunter die Familie Singer, die nach ihrer Rückkehr zur zahlreichsten Familie im Ort wurde. Stammvater aller heutigen Singer ist der 1573 geborene Esaias Singer.

Der Franzoseneinfall ins Remstal (1797) während des Pfälzischen Erbfolgekriegs brachte für Korb weiteres Leid mit sich.

19. und 20. Jahrhundert[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korb gehörte zum Amt Waiblingen, welches ab 1758 zum Oberamt Waiblingen erklärt wurde. An der Oberamtszugehörigkeit änderte sich auch nach der Gründung des Königreichs Württemberg 1806 nichts.

Über all die Jahrhunderte spielte der Wein bei der überwiegend bäuerlichen Bevölkerung eine große Rolle. Er bildete praktisch die Haupteinnahmequelle, war aber auch mit vielen Steuern belegt.

Erst die Industrialisierung um die Wende vom 19. ins 20. Jahrhundert, verbunden mit einem katastrophalen Reblausbefall, bei dem im Remstal alle Weinberge abgeräumt und die Reben verbrannt werden mussten, begründeten den Wandel von Korb zur heutigen Wohngemeinde mit ihrer guten Infrastruktur.

Die Verwaltungsreform während der NS-Zeit in Württemberg führte 1938 zur Zugehörigkeit zum Landkreis Waiblingen. 1945 fiel Korb in die Amerikanische Besatzungszone und gehörte somit zum neu gegründeten Land Württemberg-Baden, das 1952 im jetzigen Bundesland Baden-Württemberg aufging.

Eingemeindung von Kleinheppach[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 1. Januar 1972 wurde Kleinheppach eingemeindet.[6]

Am 1. Januar 1973 erfolgte die Kreisreform in Baden-Württemberg, bei der Korb zum Rems-Murr-Kreis gelangte.

Religionen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit Einführung der Reformation 1535 ist Korb evangelisch-lutherisch geprägt. Die Kirchengemeinde gehört zum Kirchenbezirk Waiblingen.

Seit 1966 gibt es die Katholische Kirche Sankt Johannes. Sie gehört zur Seelsorgeeinheit Remstaltor im Dekanat Rems-Murr.[7]

Außerdem gibt es eine Gemeinde der Neuapostolischen Kirche in Korb.

Politik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bürgermeister[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bei der Bürgermeisterwahl ohne Gegenkandidaten am 8. März 2009 wurde Jochen Müller (parteilos) mit 97,95 Prozent der abgegebenen gültigen Stimmen bei einer Wahlbeteiligung von lediglich 27,21 Prozent für eine dritte Amtszeit von acht Jahren bestätigt.[8]

Am 12. März 2017 wurde Müller mit 60, 91 % der Stimmen für eine vierte Amtszeit bestätigt. Manfred Heinrich bekam 32,12 % der Stimmen, Frank Riegler 6,67 Prozent. Die Wahlbeteiligung lag bei 47,43 Prozent.[9]

Gemeinderat[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Gemeinderat in Korb hat 18 Mitglieder. Die Kommunalwahl am 26. Mai 2019 führte zu folgendem Endergebnis. Der Gemeinderat besteht aus den gewählten ehrenamtlichen Gemeinderäten und dem Bürgermeister als Vorsitzendem. Der Bürgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt.

Parteien und Wählergemeinschaften %
2019
Sitze
2019
%
2014
Sitze
2014
Kommunalwahl 2019
 %
40
30
20
10
0
39,38 %
28,87 %
19,56 %
12,20 %
FB
CDU/FW
Gewinne und Verluste
im Vergleich zu 2014
 %p
   8
   6
   4
   2
   0
  -2
  -4
  -6
  -8
-10
-12
-14
-16
-18
+5,72 %p
−16,28 %p
+7,76 %p
+2,80 %p
FB
CDU/FW
FB Korber Freie Bürger 39,38 7 33,66 6
CDU/FW Christlich Demokratische Union Deutschlands/Freie Wähler 28,87 5 45,15 8
GRÜNE Bündnis 90/Die Grünen 19,56 4 11,80 2
SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 12,20 2 9,40 2
gesamt 100,0 18 100,0 18
Wahlbeteiligung 62,89 % 53,31 %

Wappen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Blasonierung: In gespaltenem Schild vorne in Gold eine blaue Traube, hinten in Blau ein goldener Bienenkorb, siehe Weinrebe (Heraldik) und Biene (Wappentier)#Bienenkorb. Das Wappen ist teilweise redend.

Gemeindepartnerschaften[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Seit 1974 unterhält Korb eine Gemeindepartnerschaft zu Matrei in Osttirol. 1989 kam eine Partnerschaft mit Mansle in Frankreich hinzu. Schließlich ist Korb seit 1991 mit Steinach in Thüringen verschwistert.

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Württemberger Weinstraße[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korb liegt an der Württemberger Weinstraße, die an zahlreichen Sehenswürdigkeiten vorbeiführt.

Remstal-Gartenschau 2019[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Aussichtsturm „Fernsehen in Korb“

Vom 10. Mai bis 20. Oktober 2019 fand[10] im Remstal ein Grünprojekt des Landes Baden-Württemberg statt, an dem sich auch Korb beteiligt. Diese Remstal-Gartenschau 2019 gehört zu den „kleinen“ Gartenschauen, die sich jährlich mit den Landesgartenschauen abwechseln.

In diesem Zusammenhang wurden der Alfred-Leikam-Garten, die Parkanlage „Alter Friedhof“ und der Seeplatz Korb neu gestaltet. An den „16 Stationen“, dem Architekturprojekt der Gartenschau,[11] beteiligte sich Korb mit dem Welt-Icon Aussichtsturm „Fernsehen in Korb“, der in einem Weinberg im Norden von Kleinheppach errichtet wurde.

Theater[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Etwa monatlich finden in der Gemeindehalle Gastspiele statt.

Museen/Kunst[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Ortsteil Kleinheppach wurde das oben erwähnte Steinzeitmuseum 2021 im neuen Dorfgemeinschaftshaus untergebracht. Es beherbergt eine der größten Privatsammlungen steinzeitlicher Funde in Baden-Württemberg. Seit September 2021 ist die neu konzipierte Ausstellung dort wieder für die Öffentlichkeit zugänglich.[12][13] Das alte Rathaus, das die umfangreiche Sammlung Eugen Reinhards bisher zeigte, wurde 2018 abgerissen. An seiner Stelle steht jetzt das Dorfgemeinschaftshaus.

In der dortigen evangelischen Kirche mit Anfängen 1355 und dem Kirchenschiff von 1480 befinden sich Glasbilder von Hans Gottfried von Stockhausen.

Am Hanweiler Sattel beginnt der Rundgang der jährlich wechselnden Freiluftausstellung „Köpfe am Korber Kopf“.

Bauwerke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Altes Rathaus

Der historische Ortskern ist geprägt durch die evangelische Kirche von 1832, erbaut von dem Architekten Karl Marcell Heigelin, von deren Vorgängerbau von 1500 der Turm übernommen worden ist. Dieser hatte nach dem zweiten Brand 1707 seinen heutigen barocken Abschluss erhalten. Fast gegenüber steht das Alte Rathaus. Das aus dem 14. Jahrhundert stammende ehemalige Haus am Burlingsplatz wurde 1656 zum Rathaus bestimmt und dient auch heute noch einem Teil der Gemeindeverwaltung. 1951 war das Fachwerk freigelegt worden. Wenig entfernt liegt der Kelterplatz mit dem historischen Weingärtnerhaus und der Alten Kelter.

Naturdenkmäler[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Über den Weinbergen von Korb befinden sich die drei Berge Korber Kopf (456,8 m) mit Berghäusle, Kleinheppacher Kopf und Hörnleskopf, die auch über Wanderwege erschlossen sind. Weiterhin wurde in den Weinbergen von Korb ein geologischer Lehrpfad angelegt. Im Tal nach Schwaikheim wurde ein Obstbaumlehrpfad im Dornhau zum Thema Streuobstwiesen aufgebaut.

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Überregional bekannt ist der SC Korb, dessen Handballfrauen 2015 in die 3. Handball-Liga aufstiegen.

Wirtschaft und Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weinbau[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korb ist eine Weinbaugemeinde, deren Lagen zur Großlage Kopf im Bereich Remstal-Stuttgart des Weinbaugebietes Württemberg gehören.

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Korb wird durch die Bundesstraße 14 (Stockach – Stuttgart – Waiblingen – Winnenden – Backnang – Schwäbisch Hall – Nürnberg – Waidhaus) an das überregionale Straßennetz angebunden. Nach Korb gelangt man über die Anschlussstelle Waiblingen-Nord/Korb. Aus Norden kommend wird zur Gemeinde Korb meist über die Anschlussstelle Mundelsheim der A 81, weiter über die L 1115 nach Backnang und dann über die B 14 gefahren.

Über den Hanweiler Sattel ist sie durch eine kurvenreiche Nebenstraße direkt mit Winnenden verbunden.

Buslinien, die häufig verkehren, verbinden Korb mit dem Bahnhof Waiblingen, sowie über Kleinheppach mit dem Bahnhof Endersbach der Stadt Weinstadt.

Ansässige Unternehmen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Korb befinden sich mehrere Gewerbebetriebe, die zu einem relativ hohen Aufkommen an Gewerbesteuer beitragen. Überregional bekannt ist der Klett-Schulbuch-Verlag, der hier sein Produktionsgebäude hat.

Bildung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In Korb gibt es eine Gemeinschaftsschule mit drei Standorten:

  • Standort Brucknerstraße (heute Sekundarstufe, ehemals „Keplerschule“)
  • Standort Urbanstraße (heute Primarstufe, ehemals „Urbanschule“)
  • Standort Endersbacher Straße (Primarstufe in Kleinheppach)

Die Gemeinschaftsschule Korb ist eine der ersten Schulen in Baden-Württemberg, die ab 2012 zur Gemeinschaftsschule wurden.

Für die jüngsten Einwohner gibt es zwei kommunale Kinderhäuser mit Ganztagesbetreuung, drei evangelisch-lutherische und einen römisch-katholischen Kindergarten. Der private Verein Korber Windelflitzer bietet zudem eine Betreuung für Krippenkinder an. An der Keplerschule wird eine Hortbetreuung nach dem Unterricht bis 17 Uhr für Schulkinder angeboten.

Die Volkshochschule Unteres Remstal e. V. hat eine Zweigstelle in Korb.

Sagen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zwischen Korb und Hanweiler liegt die Flur Jammeracker. In früheren Zeiten wurden auf dem Acker immer wieder Hufeisen, Degen und andere Waffen gefunden. Ältere Einwohner Korbs kennen noch die Sage, dass auf dem Jammeracker während des Dreißigjährigen Krieges eine Schlacht stattgefunden haben soll, wobei auch viele Menschen der Umgebung ihr Leben verloren hätten.[14]

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ehrenbürger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1899: Johann Gottlob Beck (1849–1937), Glockenstifter
  • 1932: Carl Ludwig Schaefer (1865–1946), langjähriger Gemeindepfleger und Gemeinderat
  • 1958: Eugen Ruoff (1896–1988), Förderer von Kindergärten, Schulen, Wasserversorgung und Altenbetreuung
  • 1969: Karl Schuck (1904–1975), Bürgermeister von Korb von 1933 bis 1945 und von 1954 bis 1969
  • 1969: Gottlob Ernst (1894–1975), Rektor der Korber Schule und Verfasser der Korber Chronik
  • 1974: Eugen Reinhard (1900–1991), Heimatforscher und Sammler steinzeitlicher Funde, ausgestellt im Steinzeitmuseum Korb-Kleinheppach.[15]
  • 2005: Hansgeorg Müller (* 1935), Bürgermeister von Korb von 1969 bis 1993

Söhne und Töchter der Gemeinde[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der Gemeinde verbundene Personen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Cacau (* 1981), Fußballspieler

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Gottlob Ernst: Korb Steinreinach, Die Geschichte zweier Weinbausiedlungen. Korb 1970.
  • Jörg Heinrich: Kirchenbuch Korb, 1662 bis 1807. Abschrift, Karlsruhe 2010.
  • Korb. In: Johann Gottlob von Kurr (Hrsg.): Beschreibung des Oberamts Waiblingen (= Die Württembergischen Oberamtsbeschreibungen 1824–1886. Band 26). Cotta’sche Verlagsbuchhandlung, Stuttgart / Tübingen 1850, S. 167–171 (Volltext [Wikisource]).

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Korb – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Statistisches Landesamt Baden-Württemberg – Bevölkerung nach Nationalität und Geschlecht am 31. Dezember 2022 (CSV-Datei) (Hilfe dazu).
  2. Das Land Baden-Württemberg. Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden. Band III: Regierungsbezirk Stuttgart, Regionalverband Mittlerer Neckar. Kohlhammer, Stuttgart 1978, ISBN 3-17-004758-2, S. 527–528.
  3. Hauptsatzung der Gemeinde Korb vom 13. März 2003, zuletzt geändert am 6. Dezember 2005 (PDF)
  4. Fläche seit 1988 nach tatsächlicher Nutzung. Statistisches Landesamt.
  5. Steinzeitmuseum auf der Homepage der Gemeinde Korb. Abgerufen am 23. Januar 2022.
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 459.
  7. Homepage der Seelsorgeeinheit Remstaltor
  8. Staatsanzeiger, Nr. 9, 13. März 2009, S. 12
  9. Jochen Müller gewinnt Bürgermeisterwahl in Korb.Zeitungsverlag Waiblingen abgerufen am 22. März 2017
  10. Claudia Bell: Gefühl gestärkt für Fellbach und das Remstal. In: Stuttgarter Nachrichten. 21. Oktober 2019, abgerufen am 24. Dezember 2019.
  11. Architektur mit 16 Stationen auf remstal.de. Abgerufen am 12. Juli 2019.
  12. Anette Clauß: Verjüngungskur für das Steinzeitmuseum. In: Stuttgarter Zeitung. 11. August 2021, abgerufen am 23. Januar 2022.
  13. Einweihung Dorfgemeinschaftshaus. In: Pressemitteilung 24/2021 der Gemeinde Korb. 3. August 2021, abgerufen am 23. Januar 2022.
  14. Klaus Graf: Sagen rund um Stuttgart. G. Braun Buchverlag GmbH, Karlsruhe 1995, ISBN 3-7650-8145-0, S. 93.
  15. Waldemar Lutz, Erich Scheible (Hrsg.): Kennzeichen WN, Heimatkunde für den Rems-Murr-Kreis. Verlag Waldemar Lutz Lörrach und Ernst Klett Schulbuchverlag GmbH, Stuttgart 1990, ISBN 3-12-258290-2, S. 146.