Kortum-Gesellschaft Bochum

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Räumlichkeiten
Räumlichkeiten

Die Kortum-Gesellschaft Bochum ist eine Vereinigung zur Erforschung und Pflege der Regionalgeschichte in Bochum. Der als gemeinnützig anerkannte Verein bietet seinen Mitgliedern und Interessenten unterschiedliche Aktivitäten in den Bereichen Stadt- und Landeskunde an. Der Verein führt als Emblem mit Genehmigung der Stadt Bochum das Buch aus dem Bochumer Wappen.

Geschichte

Der Verein wurde 1921 gegründet und nannte sich „Vereinigung für Heimatkunde“. Als lose gefügte Vereinigung wollte man sich von straff organisierten Vereinen unterscheiden. Der Kortum-Gesellschaft standen 1921 bis 1945 Räume in der dann zerstörten Wasserburg "Haus Rechen" am Schauspielhaus zur Verfügung.

1990 erfolgte eine Umbenennung in „Kortum-Gesellschaft Bochum – Vereinigung für Heimatkunde, Stadtgeschichte und Denkmalschutz“, nach dem wohl berühmtesten Bochumer Bürger, dem Arzt, Wissenschaftler und Literaten Carl Arnold Kortum (1745–1824).

Seit 1997 besitzt die Gesellschaft ein Haus im Stadtpark, die Ehemalige Bedürfnisanstalt am Stadtpark Bochum, an der Bergstraße 68a, das um 1924 im Stil des Backstein-Expressionismus errichtet wurde. 1997 wurde der Verein vom Deutschen Nationalkomitee für Denkmalschutz mit dem Deutschen Preis für Denkmalschutz ausgezeichnet.

Veröffentlichungen

Zu den Veröffentlichungen des Vereins zählt das Heimatbuch Bochum, dessen acht Bücher in den Jahren 1925, 1927, 1930, 1938, 1951, 1954, 1958 und 1985 erschienen. Die Bochumer Heimatblätter erschienen Juli 1948, November 1948 und April 1949. Im Jahre 1981 erschienen mehrere Rundbriefe. Seit 1991 erscheinen die Bochumer Zeitpunkte (ISSN 0940-5453).

Zu den Autoren der Heimatbuch-Reihe zählten Karl Brandt, Karl Brinkmann, Benno Eichholz, Karl Freund, Paul Hilgenstock, Otto Hülsebusch, Günther Höfken, Max Ibing, Albert Lassek, Gustav Wevelscheid und andere.

Siehe auch

Literatur

  • Max Ibing: 15 Jahre Heimatdienst der Vereinigung für Heimatkunde Bochum. Verlag Bonse, Bochum 1936.

Weblinks