Kröhstorf

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Kröhstorf
Koordinaten: 48° 37′ N, 12° 57′ OKoordinaten: 48° 37′ 0″ N, 12° 56′ 51″ O
Höhe: 339 m ü. NHN
Postleitzahl: 94428
Vorwahl: 08547
Karte
Blick auf Kröhstorf

Kröhstorf ist ein Gemeindeteil des Marktes Eichendorf im niederbayerischen Landkreis Dingolfing-Landau.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kirchdorf Kröhstorf liegt an der Alten Vils im Vils-Kollbach-Winkel, etwa zwei Kilometer nördlich von Roßbach und etwa fünf Kilometer südöstlich von Eichendorf an der Staatsstraße 2083.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahr 1301 wurde der Ort unter den Namen Chreuzdorf und Chreustorf erstmals erwähnt. In der Mitte des 19. Jahrhunderts hatte Krähsdorf 14 Häuser mit einer gutbestellten Brauerei.

Kröhstorf war Endstation der Bahnstrecke Aufhausen–Kröhstorf, auf der am 9. November 1915 der erste Zug verkehrte. Am 23. Mai 1971 wurde die gesamte Strecke stillgelegt und im März 1973 abgebaut. Heute verläuft hier der Vilstal-Radweg.

Kröhstorf gehörte zur Obmannschaft Galgweis im Gericht Landau und später zur Gemeinde Dornach. Mit dieser gelangte es im Zuge der Gebietsreform am 1. Januar 1972 zum Markt Eichendorf.[1]

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche St. Stephanus
  • Die Kirche St. Stephanus ist eine Nebenkirche der Pfarrei Willing. Das Langhaus entstand um 1300, Chor und Turm im 18. Jahrhundert. Die Ausstattung der barocken Kirche ist neurokoko.
  • Das Vilstaler Bauernmuseum befindet sich im Stadel des Anwesens 142.
  • Im Südwesten liegt die Waldkapelle aus dem Jahr 1902.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Joseph Klämpfl: Der ehemalige Schweinach- und Quinzingau. Eine historisch-topographische Beschreibung, 1855, Nachdruck 1993, Neue Presse Verlags-GmbH, Passau, ISBN 3-924484-73-2 (online bei der Bayerischen Staatsbibliothek)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 505.