Kroneckersches Lemma

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Das Kroneckersche Lemma handelt von Grenzwerten in der Mathematik. Es ist benannt nach dem deutschen Mathematiker Leopold Kronecker.

Lemma[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sei eine Folge reeller Zahlen.

Sei eine monotone, unbeschränkte Folge positiver reeller Zahlen.

Falls konvergiert, so folgt .

Folgerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Obiges Lemma vereinfacht sich beim Setzen von für alle zu folgender Aussage:

Sei eine Folge reeller Zahlen.

Falls konvergiert, so folgt .

Anwendung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Kroneckersche Lemma kann man zum Beweis des starken Gesetzes der großen Zahlen verwenden.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Albrecht Irle: Wahrscheinlichkeitstheorie und Statistik: Grundlagen - Resultate - Anwendungen. 2. Auflage. Vieweg+Teubner, 2005, ISBN 978-3-519-12395-8. Seiten 190 und 194
  • Acta Mathematica Hungarica, Volume 44, Numbers 1–2, März 1984, Seiten 143 und 144