Krzysztof Lisek

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Krzysztof Lisek (* 28. Mai 1967 in Gdańsk) ist ein polnischer Unternehmer und Politiker, Sejm-Abgeordneter der V. und VI. Wahlperiode und seit der Europawahl in Polen 2009 Abgeordneter in Straßburg.

Nach Grundschule und Lyzeum absolvierte er ein Teilstudium an der Medizinischen Universität in seiner Heimatstadt. Er war einer der Gründer des Unabhängigen Studentenverbandes NZS (Niezależne Zrzeszenie Studentów) und wesentlich beteiligt an der Einführung der Euro<26-Karte.

Lisek gehörte dem Kongres Liberalno-Demokratyczny an, später wechselte er zur Unia Wolności/Freiheits-Union, von der sich 2001 die Platforma Obywatelska/Bürgerplattform abspaltete. Bei den Parlamentswahlen in Polen 2007 erlangte er zum zweiten Mal nach 2005 ein Mandat im Sejm und wurde zum Vorsitzenden des Auswärtigen Ausschusses.

Seit der Europawahl 2009 sitzt er als ein Vertreter Polens in Straßburg. Dort ist er stellvertretender Vorsitzender im Unterausschuss für Sicherheit und Verteidigung (SEDE) und Mitglied im Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten, Menschenrechte, Gemeinsame Sicherheit und Verteidigungspolitik (AFET) und der Delegation im Parlamentarischen Kooperationsausschuss EU-Russland (D-RU). Stellvertretendes Mitglied ist er unter anderem im Ausschuss für Entwicklung (DEVE).

Lisek ist verheiratet und hat zwei Kinder.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]