Kuno von Disibodenberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kuno von Disibodenberg († 1155) war ein Abt des Benediktiner-Klosters Disibodenberg. Sein Name wird in verschiedenen Quellen vor allem in Verbindung mit Hildegard von Bingen, der ersten Vertreterin der deutschen Mystik des Mittelalters, erwähnt. Im Kloster war sie direkt ihm unterstellt. Hildegard hatte mehrfach Auseinandersetzungen mit Kuno, der ihr vorwarf, die Askese, eines der Prinzipien des Mönchtums, zu vernachlässigen oder zu erschweren.[1][2][3]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Michael Embach: Die Schriften Hildegards von Bingen: Studien zu ihrer Überlieferung im Mittelalter und in der Frühen Neuzeit. Berlin 2003, S. 241
  2. Harmjan Dam: Kirchengeschichte im Religionsunterricht. Basiswissen und Bausteine. 2013 Göttingen, S. 36
  3. Heike Koschyk: Hildegard von Bingen. Ein Leben im Licht: Biographie. Berlin 2009