Salvan VS

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VS ist das Kürzel für den Kanton Wallis in der Schweiz und wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Salvanf zu vermeiden.
Salvan
Wappen von Salvan
Wappen von Salvan
Staat: Schweiz Schweiz
Kanton: Kanton Wallis Wallis (VS)
Bezirk: Saint-Mauricew
BFS-Nr.: 6218i1f3f4
Postleitzahl: 1922 Salvan
1922 Les Granges (Salvan)
1923 Les Marécottes
1923 Le Trétien
Koordinaten: 567658 / 107760Koordinaten: 46° 7′ 14″ N, 7° 1′ 13″ O; CH1903: 567658 / 107760
Höhe: 912 m ü. M.
Höhenbereich: 480–3219 m ü. M.[1]
Fläche: 53,46 km²[2]
Einwohner: 1469 (31. Dezember 2022)[3]
Einwohnerdichte: 27 Einw. pro km²
Ausländeranteil:
(Einwohner ohne
Schweizer Bürgerrecht)
10,8 %
(31. Dezember 2022)[4]
Website: www.salvan.ch
Salvan
Salvan

Salvan

Lage der Gemeinde
Karte von SalvanLac de SalanfeLac d’EmossonLac du Vieux EmossonLac de ChampexLac Supérieur de FullyFrankreichKanton WaadtBezirk ContheyBezirk EntremontBezirk MartignyBezirk MontheyCollonges VSDorénazEvionnazFinhautMassongexSaint-Maurice VSSalvan VSVernayazVérossaz
Karte von Salvan
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Salvan (dt. früher Scharwang) ist eine politische Gemeinde und eine Burgergemeinde des Bezirks Saint-Maurice im französischsprachigen Teil des Kantons Wallis in der Schweiz.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde Salvan liegt westlich von Martigny auf der Nordseite des Trienttales am Fluss Trient. Im Westen des Gemeindegebiets liegt der nördliche Teil des Stausees Lac d’Emosson. Am Fontanabran entspringt der Bergbach Triège, der bei Le Trétien und Les Marécottes in einer engen Schlucht zum Trient hinunterfliesst.

Ortsteile sind Les Marécottes, Le Trétien, Les Granges sowie auch Van-d’en-Bas und Van-d’en-Haut, die im benachbarten oberen Tal des Flüsschens Salanfe unterhalb des Gipfels Dent du Salantin nahe der Bergkette Dents du Midi liegen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pierre Bergère – der „Marconi-Fels“

Im 19. Jahrhundert wurde der Ort verkehrsmässig durch den Bau der Strasse Vernayaz-Chamonix 1855–67 und die Aufnahme des Postkutschenbetriebs erschlossen, 1906 durch die Eröffnung der Bahnlinie Martigny-Chamonix. In dieser Zeit entwickelte sich Salvan zum Luftkurort.

Guglielmo Marconi führte 1895 in Salvan Funkversuche durch. Als Standort diente dem späteren Nobelpreisträger für Physik der Pierre Bergère, ein neun Meter hoher erratischer Block. An ihm erinnern daran heute zwei Plaketten.

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bevölkerungsentwicklung
Jahr 1850 1900 1950 2000 2010 2012 2014 2016
Einwohner 1520 1916 1102 1020 1172 1215 1314 1394

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Söhne und Töchter des Ortes[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Salvan – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Speicherbecken der SBB mit Landschaft in Les Marécottes (August 2011)

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  2. Generalisierte Grenzen 2023. Bei späteren Gemeindefusionen Flächen aufgrund Stand 1. Januar 2020 zusammengefasst. Abruf am 7. September 2023.
  3. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023
  4. Ständige Wohnbevölkerung nach Staatsangehörigkeitskategorie, Geschlecht und Gemeinde, definitive Jahresergebnisse, 2022. Bei späteren Gemeindefusionen Einwohnerzahlen aufgrund Stand 2022 zusammengefasst. Abruf am 5. September 2023