Labon

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Labon (Streusiedlung)
Ortschaft
Labon (Österreich)
Labon (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Sankt Veit an der Glan (SV), Kärnten
Gerichtsbezirk Sankt Veit an der Glan
Pol. Gemeinde St. Georgen am Längsee  (KG Osterwitz)
Koordinaten 46° 44′ 10″ N, 14° 27′ 20″ OKoordinaten: 46° 44′ 10″ N, 14° 27′ 20″ Of1
Höhe 655 m ü. A.
Einwohner der Ortschaft 8 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 5 (1. Jän. 2011f1)
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01598
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
f0
8

BW

Labon, früher auch In der Labon,[1] ist eine Ortschaft in der Gemeinde St. Georgen am Längsee im Bezirk Sankt Veit an der Glan in Kärnten. Die Ortschaft hat 8 Einwohner (Stand 1. Jänner 2023[2]). Sie liegt auf dem Gebiet der Katastralgemeinde Osterwitz.

Lage[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Ortschaft liegt im Süden des Bezirks Sankt Veit an der Glan, im Bereich des Labongrabens, der sich südlich von St. Sebastian von knapp über 600 m Höhe bis auf über 900 m Höhe hinauf an die Nordseite des Christofbergs zieht. Zur Ortschaft gehören die Höfe

  • Wultsch, Labon Nr. 1, 2, 2a; knapp 2 km südlich der Burg Hochosterwitz
  • Schweigbauer, Labon Nr. 3, Hofname seit 1748 belegt
  • Holzer, Labon Nr. 5, Hofname seit 1748 belegt
  • Schindler, Labon Nr. 7
  • Hansl, Labon Nr. 8, Hofname seit 1787 belegt
  • Oberlaboner, Labon Nr. 10

Andere Höfe, wie Nicodem, Zwurrer, Trattenfranze, Kollerkeusche, Unterlaboner und Grabenschmidt, die im Franziszeischen Kataster alle noch verzeichnet waren, sind durch die Höhenflucht abgekommen.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf dem Gebiet der Steuergemeinde Osterwitz liegend, gehörte der Ort in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts zum Steuerbezirk Osterwitz. Seit Gründung der Ortsgemeinden im Zuge der Reformen nach der Revolution 1848/49 gehört Labon zur Gemeinde Sankt Georgen am Längsee.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für die Ortschaft ermittelte man folgende Einwohnerzahlen:

  • 1869: 11 Häuser, 48 Einwohner[3]
  • 1880: 13 Häuser, 65 Einwohner[4]
  • 1890: 7 Häuser, 38 Einwohner[5]
  • 1900: 11 Häuser, 25 Einwohner[6]
  • 1910: 8 Häuser, 37 Einwohner[7]
  • 1923: 7 Häuser, 46 Einwohner[8]
  • 1934: 47 Einwohner[9]
  • 1961: 5 Häuser, 20 Einwohner[10]
  • 2001: 5 Gebäude (davon 5 mit Hauptwohnsitz) mit 4 Wohnungen und 4 Haushalten; 7 Einwohner und 5 Nebenwohnsitzfälle[11]
  • 2011: 5 Gebäude, 8 Einwohner[12]

In der Ortschaft gibt es 1 Arbeitsstätte (Stand 2011;[12] 2001: 0[11]) und 3 land- und forstwirtschaftliche Betriebe (Stand 2001)[11].

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Franz Raffelsperger: Geographisch-Statistisches Lexikon aller Österreichischen Staaten. 4. Band, Wien 1847. S. 10.
  2. Statistik Austria: Bevölkerung am 1.1.2023 nach Ortschaften (Gebietsstand 1.1.2023), (ODS, 500 KB)
  3. K. K. Statistische Central-Commission: Orts-Repertorium des Herzogthumes Kärnten. Auf Grundlage der Volkszählung vom 31. Dezember 1869. Carl Gerold’s Sohn, Wien 1872. S. 71.
  4. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss der im Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder nach den Ergebnissen der Volkszählung vom 31. December 1880. Alfred Hölder, Wien 1882. S. 56.
  5. K. K. Statistische Central-Commission (Hrsg.): Orts-Repertorien der im Österreichischen Reichsrathe vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1890. V. Kärnten. Alfred Hölder, Wien 1894. S. 57.
  6. K. K. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Gemeindelexikon der im Reichsrate vertretenen Königreiche und Länder. Neubearbeitung auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. December 1900. V. Kärnten. K. K. Hof- und Staatsdruckerei, Wien 1905. S. 76.
  7. Statistische Zentralkommission (Hrsg.): Spezialortsrepertorium der Österreichischen Länder. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 31. Dezember 1910. V. Kärnten. Verlag der Staatsdruckerei, Wien 1918. S. 42.
  8. Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  9. handschriftlicher Nachtrag im Ortsverzeichnis 1923 (Bundesamt für Statistik (Hrsg.): Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 7. März 1923. Österreichische Staatsdruckerei, Wien 1930.) mit der Signatur II 28238 der Universitätsbibliothek Klagenfurt. Abschnitt Kärnten, S. 18.
  10. Österreichisches Statistisches Zentralamt: Ortsverzeichnis von Österreich. Bearbeitet auf Grund der Ergebnisse der Volkszählung vom 21. März 1961. Österreichische Staatsdruckerei, 1965. S. 257.
  11. a b c Statistik Austria (Hrsg.): Ortsverzeichnis 2001 Kärnten. Wien 2004. S. 118.
  12. a b Amt der Kärntner Landesregierung, Landesstelle für Statistik: Kärntner Ortsverzeichnis. Gebietsstand 1. 1. 2014. Klagenfurt, 2014.