Laghetto Moesola

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Laghetto Moesola
Blick nach Norden. Am Ende des Sees das Hospiz.
Geographische Lage San-Bernardino-Pass
Zuflüsse Moesa
Abfluss Moesa
Ufernaher Ort San Bernardino
Daten
Koordinaten 732978 / 150580Koordinaten: 46° 29′ 36″ N, 9° 10′ 15″ O; CH1903: 732978 / 150580
Laghetto Moesola (Kanton Graubünden)
Laghetto Moesola (Kanton Graubünden)
Höhe über Meeresspiegel 2063 m
Länge 315 m
Breite 150 m
Maximale Tiefe 10 m
Mittlere Tiefe 5 m

Besonderheiten

See auf Passhöhe, Insel mit See

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Der Laghetto Moesola (Laghetto in italienisch für «kleiner See») ist ein See auf der Passhöhe des San-Bernardino-Passes im schweizerischen Kanton Graubünden.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der See liegt an der niedrigsten Stelle des Passübergangs in einer von Norden nach Süden verlaufenden Mulde zwischen dem Marscholhorn im Westen und dem Piz Uccello im Osten. Er wird durch die wenig oberhalb des Sees entspringende Moesa sowie von mehreren namenlosen Bächen gespeist, die mehrheitlich an der steileren Westseite in den See münden. Im See liegen eine grössere und zwei kleinere Inseln. Die grosse Insel ist fischförmig und erhebt sich bis rund 6 Meter aus dem See. Auf ihr liegt ein kleiner See. In der Rundhöckerlandschaft am Pass finden sich zahlreiche weitere kleine bis sehr kleine Bergseen.

An seinem westlichen Ufer verläuft die alte Passstrasse, am östlichen Ufer ein Wanderweg. Am Nordende des Sees steht ein Gasthaus, am Südende des Sees fliesst die Moesa ab.

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am Laghetto Moesola kam es am 7. März 1799 bei Schnee und Kälte zu einer kriegerischen Auseinandersetzung zwischen einem französischen Heer unter General Claude-Jacques Lecourbe sowie rund 100 Österreichern und 500 Mann des Rheinwalder Landsturms. Die Franzosen schlugen die Rheinwalder in die Flucht und marschierten im Tal ein.[1]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Laghetto Moesola – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Bericht über Lecourbes Feldzug, S. 37