Landesregierung Karall III

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Landesregierung Sipötz
Landeshauptmann Lorenz Karall
Wahl 1953
Legislaturperiode VII.
Ernannt durch Burgenländischer Landtag
Bildung 19. März 1953
Ende 22. Juni 1956
Dauer 3 Jahre und 95 Tage
Vorgänger Landesregierung Karall II
Nachfolger Landesregierung Johann Wagner I
Zusammensetzung
Partei(en) ÖVP-SPÖ
Repräsentation
Burgenländischer Landtag
30/32
Sitzverteilung in der Landesregierung ab 1956
3
3
Insgesamt 6 Sitze

Die Landesregierung Karall III unter Landeshauptmann Lorenz Karall (ÖVP) bildete die Burgenländische Landesregierung von der Wahl durch den Burgenländischen Landtag in der VII. Gesetzgebungsperiode am 19. März 1953 bis zur Angelobung der Landesregierung Wagner I am 22. Juni 1956.

Jeweils drei der sechs Mitglieder der Landesregierung stellte die Österreichische Volkspartei (ÖVP) und die Sozialdemokratische Partei Österreichs (SPÖ). Nach den Zugewinnen der SPÖ bei der Landtagswahl 1953 musst die ÖVP wieder einen Sitz in der Landesregierung an die SPÖ abgeben. Diesen hatte die ÖVP bei der Landtagswahl 1949 hinzugewonnen. Josef Lentsch (ÖVP) gehörte damit der Landesregierung nicht mehr an und musste seine Funktion als Landesrat an Albin Dostal (SPÖ) abgeben.

Regierungsmitglieder[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Amt Name Partei Zuständigkeitsbereiche
Landeshauptmann Lorenz Karall ÖVP Präsidium, Verfassung & Verwaltung, Alliierte, Entnazifizierung, Personal, Personenstand, Matriken, Ehen, Vermögenssicherung, Besatzungskosten, Staatsbürgerschaft & Heimatrecht, Kultus, Sanität, Presse, Baurecht, Allg. Recht, Schule, Erziehung, Unterricht
Landeshauptmann-Stellvertreter Alois Wessely SPÖ Allg. Landesbau, Hoch&Tief&Maschinen&StraßenBau, Straßenverkehr
Landesrat Johann Bauer ÖVP Landwirtschaft, Bodenreform, Wasserbau & Meliorationen, Ernährung & Preise, Veterinär, Forst
Landesrat Johann Wagner ÖVP Gemeinden, Feuerwehr, Wahlen, Gewerbe, Industrie, Elektrizität, Sparkassen, Zinsendienst Tourismusbetriebe
Landesrat Hans Bögl SPÖ Finanzen, Buchhaltung, Archiv, Museum, Kunst, Fremdenverkehr, Umsiedlung, Soziales, Fürsorge
Landesrat Albin Dostal SPÖ Heil&PflegeAnstalten

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Johann Kriegler: Politisches Handbuch des Burgenlandes. II. Teil (1945–1995). Eisenstadt 1996 (Burgenländische Forschungen; 76)