Lao Che

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Lao Che

Lao Che beim Song of Songs Festival 2008 in Toruń
Allgemeine Informationen
Herkunft Płock, Polen
Genre(s) Alternative Rock, Crossover
Gründung 1999
Website www.laoche.art.pl
Aktuelle Besetzung
Rafał „Żubr“ Borycki
Sampler, Animation
Mariusz „Denat“ Denst
Hubert „Spięty“ Dobaczewski
Maciek „Trocki“ Dzierżanowski
Michał „Dimon“ Jastrzębski
Filip „Wieża“ Różański
Ehemalige Mitglieder
Jakub „Krojc“ Pokorski (bis 2011)
Michał „Warz“ Warzycki

Lao Che ist eine polnische Musikgruppe. Sie wurde 1999 von ehemaligen Mitgliedern der Band Koli in Płock gegründet. Ein Gangster aus dem Film Indiana Jones und der Tempel des Todes stand für ihren Namen Pate.[1]

Bandgeschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach der Veröffentlichung des Albums Powstanie Warszawskie im Jahre 2005 vergrößerte sich die Beliebtheit der Band rasant. Das Album und die Band erhielten viele Auszeichnungen.[2] 2012 überreichte der damalige Staatspräsident Bronisław Komorowski Lao Che das silberne Verdienstkreuz.[3]

Das Album Soundtrack wurde von der Band am 19. Oktober 2012 aufgenommen und veröffentlicht. Das Album Dzieciom (polnisch: Den Kindern) wurde am 6. März 2015 aufgenommen und nach seiner Veröffentlichung 15.000 mal verkauft, womit es am 17. Oktober 2015 eine Goldene Schallplatte gewann.[4]

Stil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ihr Musikstil setzt sich aus mehreren Richtungen zusammen. Elemente aus Alternative Rock, Crossover, Punk und Ska finden sich ebenso in ihren Stücken wieder, wie Ambient und Folklore.[5]

Gerade am Anfang ihrer Karriere arbeiteten Lao Che oft im Rahmen von Konzeptalben. So befasst sich ihr Debüt Gusła (2002) mit polnischer Volkskultur des Mittelalters, mit heidnischen Bräuchen und Hexenjagd. Powstanie Warszawskie (2005) war dem Warschauer Aufstand von 1944 gewidmet, während Gospel (2008) sich ironisch-humoristisch mit dem Christentum und der Bibel auseinandersetzt.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[6][7]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
 PL
2002 Gusła
2005 Powstanie Warszawskie PL13
Gold
Gold

(16 Wo.)PL
Verkäufe: + 15.000
2008 Gospel PL3
Platin
Platin

(38 Wo.)PL
Verkäufe: + 30.000
2010 Prąd stały/Prąd zmienny PL5
(18 Wo.)PL
2012 Soundtrack PL
Gold
Gold
PL
Verkäufe: + 15.000
2013 Koncerty w Trójce Vol. 10 PL33
(3 Wo.)PL
2015 Dzieciom PL3
Platin
Platin

(37 Wo.)PL
Verkäufe: + 30.000
2018 Wiedza o Społeczenstwie PL3
Platin
Platin

(37 Wo.)PL
Verkäufe: + 30.000
2019 Festiwal Pol’and’rock Live 2018 PL13
(1 Wo.)PL

Videoalben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Lao Che Woodstock DVD (2005/2006)
  • Powstanie Warszawskie DVD (2006)

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Interview mit der Band. GAZ-ETA, April 2006, abgerufen am 25. September 2013 (polnisch).
  2. Wręczono nagrody TVP Kultura – Gwarancje Kultury 2008. Telewizja Polska, 1. September 2008, abgerufen am 25. September 2013 (polnisch).
  3. Präsident dekoriert Lao Che. "Es war ein bewegender Moment". TVN Warschau, 30. Juli 2012, abgerufen am 27. September 2013 (polnisch).
  4. Übersicht der nach ZPAV vergebenen Goldenen Schallplatten im Jahr 2015. ZPAV, abgerufen am 4. Dezember 2015 (polnisch).
  5. Übersicht der Veröffentlichungen. Archiviert vom Original am 29. September 2013; abgerufen am 25. September 2013 (polnisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.laoche.art.pl
  6. Chartquellen: PL
  7. Auszeichnungen für Musikverkäufe: PL