Leoben (Gemeinde Krems in Kärnten)

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Leoben (Rotte)
Ortschaft
Katastralgemeinde Leoben
Leoben (Gemeinde Krems in Kärnten) (Österreich)
Leoben (Gemeinde Krems in Kärnten) (Österreich)
Basisdaten
Pol. Bezirk, Bundesland Spittal an der Drau (SP), Kärnten
Gerichtsbezirk Spittal an der Drau
Pol. Gemeinde Krems in Kärnten
Koordinaten 46° 56′ 14″ N, 13° 36′ 12″ OKoordinaten: 46° 56′ 14″ N, 13° 36′ 12″ Of1
f3f0
Einwohner der Ortschaft 27 (1. Jän. 2023)
Gebäudestand 20 (2001f1)
Fläche d. KG 66,47 km²
Statistische Kennzeichnung
Ortschaftskennziffer 01875
Katastralgemeinde-Nummer 73007
Zählsprengel/ -bezirk Eisentratten (20642 000)
Quelle: STAT: Ortsverzeichnis; BEV: GEONAM; KAGIS
f0
f0
27

BW

Leoben ist ein Ort mit 27 Einwohnern (Stand 2023) der Gemeinde Krems in Kärnten im oberen Liesertal.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Durch Leoben führt die Katschberg Straße (B 99), von ihr zweigt bei der Mündung des Leobenbachs in die Lieser eine Seitenstraße ab, die durch den sogenannten Leobengraben (Tal des Leobenbachs) in den Biosphärenpark Salzburger Lungau und Kärntner Nockberge führt. Das Quellgebiet des Leobenbachs ist nahe dem Königstuhl (Gurktaler Alpen) im Dreiländereck Kärnten – Salzburg – Steiermark.

Ortsname[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name „Leoben“ ist im Sprachgebrauch der Einheimischen unüblich. Sie nennen ihren Ort „die Loim“ (ähnlich wie Loiben in der Wachau).

Kultur und Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pfarrkirche Leoben in Kärnten
  • Katholische Pfarrkirche Leoben in Kärnten hl. Johannes Nepomuk: Die Kirche am Ufer der Lieser wurde in den Jahren 1752 bis 1766 erbaut. Leoben ist seit 1783 Pfarre. Die in dem einfachen Langbau befindliche spätbarocke Einrichtung stammt großteils noch aus der Erbauungszeit. Die Kirche ist von einem Friedhof und einer Mauer umgeben, am westlichen Friedhofstor befindet sich ein Wappen der Grafen Lodron mit einer ehemaligen Stiftungsinschrift aus dem Jahr 1804.
  • Die Burgruine Leobenegg (Loimegg/Loibenegg) liegt auf einem steilen Felskegel über dem Dorf. Sie wurde 1208 erstmals urkundlich erwähnt (Erberhardus de liubneke, Ministeriale des Bistums Salzburg). Seit dem Ende des 17. Jahrhunderts ist die Hochburg dem Verfall preisgegeben.
  • Im Leobengraben befindet sich die Ruine eines Hochofens.