Lernen

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Kinder lernen den Umgang mit Computern

Unter Lernen versteht man den absichtlichen (intentionales Lernen) und den beiläufigen (inzidentelles und implizites Lernen), individuellen oder kollektiven Erwerb von geistigen, körperlichen, sozialen Kenntnissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Aus lernpsychologischer Sicht wird Lernen als ein Prozess der relativ stabilen Veränderung des Verhaltens, Denkens oder Fühlens aufgrund von Erfahrung oder neu gewonnenen Einsichten und des Verständnisses (verarbeiteter Wahrnehmung der Umwelt oder Bewusstwerdung eigener Regungen) aufgefasst.

Die Fähigkeit zu lernen ist für Mensch und Tier eine Grundvoraussetzung dafür, sich besser den Gegebenheiten des Lebens und der Umwelt anpassen zu können, darin sinnvoll zu agieren und sie gegebenenfalls im eigenen Interesse zu verändern. So ist für den Menschen die Fähigkeit zu lernen auch eine Voraussetzung für Bildung, also ein reflektiertes Verhältnis zu sich, zu den anderen und zur Welt. Die Resultate des Lernprozesses sind nicht immer von den Lernenden in Worte fassbar (implizites Wissen) oder eindeutig messbar.

Wortherkunft

Etymologisch ist das Wort „lernen“ u. a. mit den Wörtern „lehren“ und „List“ verwandt. Es gehört zur Wortgruppe von „leisten“, das ursprünglich „einer Spur nachgehen, nachspüren, schnüffeln“ bedeutet. Im Gotischen heißt lais „ich weiß“, bzw. genauer „ich habe nachgespürt“ und laists für „Spur“. Die indogermanische Wurzel *lais- bedeutet „Spur, Bahn, Furche“.

Schon von der Herkunft her hat Lernen etwas mit Spuren hinterlassen, aber auch mit nachspüren zu tun. Lernen soll im Gedächtnis ebenso Spuren hinterlassen (subjektivierender Anteil) wie in der Umwelt (objektivierender Anteil). Lernen geschieht aktiv und passiv. So können zum Beispiel Hundebisse im Kindesalter eine lebenslange Angst vor Hunden hervorrufen. Das Kind lernt dann, dass Hunde ihm wehtun, und geht ihnen fortan aus dem Weg.

Wissenschaftliche Teildisziplinen, die mit dem Lernen befasst sind

Verschiedene wissenschaftliche Teildisziplinen beschäftigen sich mit dem Lernen. Dazu gehören:

Im Anwendungsbereich

Wissenschaftstheoretische Richtungen mit besonderem Bezug zum Lernen sind

Biologische Perspektive

Physiologische Grundlagen des neuronalen Lernens

Die neurobiologischen, physiologischen und medizinischen Grundlagen des Lernens stützen sich zunächst auf einfache Tiermodelle der Konditionierung. Den Tieren und speziell natürlich dem Menschen ist die Fähigkeit der Assoziation von Sinneseindrücken (und bisher Gelerntem) eigen. Assoziationen in Nervensystemen entstehen durch die Bildung oder Verstärkung von neuronalen Verknüpfungen (Synapsen) bei gleichzeitiger Aktivität (Aktionspotentiale) in zwei Neuronen oder Neuronengruppen. Dieses Prinzip macht es auch möglich, bereits Gelerntes wieder zu verlernen. Bleiben Fähigkeiten ungenutzt, werden die Verbindungen der entsprechenden Synapsen schwächer oder gehen ganz verloren. Dafür bauen Proteine die reiz-empfangende Synapse um: Die sogenannte mRNA bringt die Baupläne der Proteine zur Synapse, die gerade neu strukturiert werden muss.[2] Die Fähigkeit zur neuronalen (Neu-)Verknüpfung wird unter dem Schlagwort neuronale Plastizität zusammengefasst. Die zeitliche Kontingenz von Reizen als Voraussetzung für das Lernen und als Konsequenz aus dem Ursache-Wirkungs-Prinzip macht klar, dass Lernen immer zeitabhängig, das heißt: ein Prozess ist, der Begriff „Lernprozess“ ist also streng genommen ein Pleonasmus.

Die Art der Informationsspeicherung hängt vom jeweiligen Gedächtnis ab. Im Ultrakurzzeitgedächtnis werden sie als elektrische Impulse verarbeitet und mit bereits gespeicherten Vorinformationen verknüpft. Nach maximal 20 Sekunden gehen diese Informationen verloren, da die elektrischen Impulse abklingen. Bei der Ablage von Informationen im Kurzzeitgedächtnis werden in den Neuronen Proteinketten gebildet, in die diese Information einkodiert ist, ähnlich der DNA. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass diese Proteinketten zerfallen und die Informationen damit ebenfalls verloren gehen. Erst bei der Abspeicherung im Langzeitgedächtnis werden diese Proteinketten, die sonst nach spätestens 20 Minuten zerfallen, fest in den Nervenzellen eingelagert und damit dauerhaft gespeichert.[3]

Den Durchbruch hinsichtlich der Erforschung der Prozesse, die beim Lernen im Gehirn vorgehen, schaffte Eric Kandel, der für seine Forschungsergebnisse mit dem Medizinnobelpreis 2000 ausgezeichnet wurde.

Anatomische Grundlagen des neuronalen Lernens

Die makroskopische Anatomie liefert mehrere Orte im Gehirn, die ganz wesentlich erhalten sein müssen, um Lernen zu ermöglichen. All diese Hirnareale sind im sogenannten Papez-Neuronenkreis zusammengefasst. Kurz gesagt kann man davon ausgehen, dass schon das evolutionär alte paleo- und archikortikale limbische System ausreichend war, essentielle Lernvorgänge zu ermöglichen und daher heute noch die Grundlage für höhere Gedächtnisleistungen darstellt.

Psychologische Perspektive

Eckpfeiler des Lernbegriffs

Zum Grundinstrumentarium des Lernens gehören neben dem Lernprozess auch die Fähigkeit zur Erinnerung (Gedächtnis) und des Abrufens (Anwendung von Erlerntem oder Lerntransfer). Jedoch ist Lernen mehr als das reine Abspeichern von Informationen. Lernen beinhaltet die Wahrnehmung und Bewertung der Umwelt, die Verknüpfung mit Bekanntem (Erfahrung) und das Erkennen von Regelmäßigkeiten (Mustererkennung).

Lernende beginnen mit dem Lernen nicht als unbeschriebenes Blatt (tabula rasa). Jedes Lernen setzt auf einem Lerntyp auf, einer angeborenen Eigenschaft, Vorerfahrung oder aktuellen Ausprägung bei der Nutzung von Sinneskanälen oder der Fähigkeit, in verschiedene Lernarrangements einzusteigen (z. B. in ein Experiment als Lernausgangspunkt Experimentelles Lernen). Wer lernt (siehe Lernkurve), kann auch vergessen (Vergessenskurve), etwa wenn regelmäßige Übung oder Anwendung unterbleiben.

Lernen ist nicht unbedingt ein bewusster oder absichtsvoller Vorgang (siehe auch inzidentelles Lernen und implizites Lernen), sondern häufig beiläufig und ungeplant (siehe informelles Lernen, Modell-Lernen). Lernen kann unter Zuhilfenahme von Lehrmethoden und Lernstrategien planvoll gestaltet werden (siehe auch Unterricht).

Unterschiedliche Formen des Lernens sind bekannt und werden von verschiedenen Lerntheorien beschrieben. Die genaue Funktionsweise des Lernens ist allerdings wissenschaftlich noch nicht geklärt und durchaus umstritten, weshalb sich verschiedene Lerntheorien in Ansätzen und Herangehensweisen durchaus widersprechen können.

Lernprozess

Der Ablauf eines Lernprozesses war bereits in der antiken Philosophie ein Thema. Die Forschung hat im Laufe der Jahrhunderte zahlreiche Theorien hervorgebracht und basiert auch heute noch auf verschiedenen, kontroversen wissenschaftstheoretischen Grundannahmen. Die Spannbreite reicht von der Grundannahme, dass die Prozesse im menschlichen Gehirn in einer Black-Box verborgen bleiben und bestenfalls über medizinische Untersuchungsmethoden und quantitativ-empirische Methoden erforscht werden können, bis hin zur Forschung vom Subjekt aus, bei dem die Aussagen des Lernenden zu seinen eigenen Empfindungen und Abläufen im Lernprozess über Introspektion zur Grundlage der Forschung gemacht werden.

Eine Form der Beschreibung findet sich in Arbeiten zur Lernkurve und zum Vergessen (Vergessenskurve).

Die Eckpunkte für ein Modell vom Lernprozess sind

  • das Ausgehen vom bisher Gelernten: Lernen geschieht auf der Grundlage der bereits gemachten Erfahrungen und erworbenen Fähigkeiten und schließt sich an diese an.
  • die Erfahrung einer Lernnotwendigkeit: Diese kann durch den Wunsch einer Erweiterung der Zugriffsmöglichkeiten auf die Welt entstanden sein. Grundlegend ist hierfür die Erfahrung einer Störung in einem gewünschten Ablauf (Klaus Holzkamp 1984). Diese Erfahrungen basieren auf der Wahrnehmung, der Aufmerksamkeit und der Aufmerksamkeitslenkung. Die Lernnotwendigkeit kann auch von außen vorgegeben sein.
  • die Erprobung von Möglichkeiten, um diese erfahrene Behinderung zu beseitigen: In dieser Phase ist der Lernwiderstand zu überwinden.
  • das Aushandeln zur Bedeutung des Gelernten: Die Ergebnisse des Experimentierens mit sich selbst und anderen Menschen werden bewertet.
  • die daraus erwachsene Restrukturierung einer Deutungsbasis: Vor ihrem Hintergrund können weitere Welterfahrungen gemacht werden.

Eine Reihe von Modellen greift Elemente dieser Grundidee auf:

  • Kolbs Lernzyklus geht von der Annahme aus, dass ausgehend vom Experimentieren, der Lernprozess über Stadien hinweg in einer Abstraktion münden kann, die wiederum die Basis für Experimentieren liefert. Dieses Modell wurde unter anderem von Phil Race kritisiert, weil es die Bedeutungsaushandlung im sozialen Umfeld nicht berücksichtigt.
  • Phil Race postuliert ein Modell, in dem die Rückmeldung durch einen erfahreneren Lerner eine bedeutende Rolle spielt.[4]
  • Miller, Galanter, Pribram haben in den 1960er Jahren bereits ein Modell vorgestellt, das die Grundzüge einer Kontrollschleife (vgl. Lernkontrolle) aufgreift.[5]

Lernen entsteht aus Handlungen und Handlungen entwickeln sich in sozialen Situationen. Lernen ist also situations- und kontextgebunden. Lernen kann als Fähigkeit verstanden werden, die bisherigen Handlungsmuster zu korrigieren, neue Muster aufzugreifen und eine Adaption an sich verändernde Bedingungen durchzuführen. Demzufolge kann der Vorgang des Lernens in die Bereiche Lernprozess und Lernergebnis unterteilt werden. Im Begriff Lernprozess ist die Frage des »wie gelernt wird« enthalten. Das »wie« kann man sich als Verarbeitung von Informationen vorstellen. Für individuelle und kollektive Lernprozesse kommt es darauf an, dass Informationen aufgenommen, interpretiert, gespeichert und Schlussfolgerungen daraus gezogen werden. Knoepfel, Kissling-Näf und Marek gehen davon aus, dass zu Beginn »von Lernprozessen Auslöser stehen, z. B. in Form einer Katastrophe, eines Ereignisses, einer behördlichen Anweisung oder des Auftretens neuer Handlungsoptionen oder -instrumente.« Damit Lernprozesse in Gang kommen, müssen diese Auslöser bei den beteiligten Akteuren Betroffenheit und einen Problemdruck hervorrufen, der sie zum Handeln veranlasst. Im Fall wiederkehrender Katastrophen kann eine beabsichtigte Reduzierung von Unsicherheit als Auslöser für Lernprozesse angesehen werden:

»Moreover, learning processes frequently occur in attempts to reduce uncertainty by means of planned interventions into reality.«[6]

Ebenfalls müssen die Akteuere über gemeinsame Ansichten zur Lösung des Problems verfügen.

Max Miller sieht den Begriff »Lernprozess« ähnlich definiert:

»A learning process and some outcome of a learning process can only be attributed to a group of human beings if at least a majority of the individuals members constituting that group can be said to have performed that learning process.«[7]

Das Lernergebnis weist aus, »was gelernt wurde.« Welches Wissen konnte hinzugewonnen werden und welche Verbesserungen ergaben sich daraus. Sowohl beim Individuum als auch bei sozialen Systemen kommt es bei erfolgreichem Lernen zu einer permanenten Adaptions- bzw. Lernleistung. Damit soll kein rein reaktives Lernschema beschrieben werden. Im besten Fall verläuft Lernen proaktiv: Individuen und Systeme denken zukünftige Entwicklungen voraus und handeln dementsprechend.[8]

Verschiedene Arten des menschlichen Lernens

Lernprozesse werden nach verschiedenen Kriterien klassifiziert:

Ist das Kriterium die Art des gelernten Verhaltens, kann zwischen dem Erlernen von Bewegungsabläufen (motorisches Lernen), dem Erlernen sprachlicher Inhalte (verbales Lernen), dem Erlernen von Strategien − einschließlich Lernstrategien (Metalernen), dem Erlernen von sozialen Normen (Sozialisation) usw. unterschieden werden.

Ein anderes Kriterium zur Klassifizierung von Lernprozessen ist die Komplexität des gelernten Verhaltens. Einfache Anpassungen werden durch Sensitivierung und Habituation erworben. Eine komplexere Form ist das assoziative Lernen. Dabei werden zwei Ereignisse miteinander verknüpft (assoziiert). Beim sog. S-S-Lernen sind dies zwei Reize, beim S-R-Lernen ein Reiz mit einer Reaktion. Zwei bekannte Arten des assoziativen Lernens sind die Klassische Konditionierung und die operante Konditionierung. Weitere Formen assoziativen Lernens sind die Prägung, das Lernen am Erfolg sowie Generalisierungs- und Diskriminationslernen. Komplexere Verhaltensweisen werden durch Lernen durch Einsicht, durch Lernen lernen und durch strukturelles Lernen erworben.

Ein weiteres Kriterium zur Klassifizierung von Lernprozessen ist die Rolle des Lerners. Dabei wird unterschieden zwischen inzidentellem Lernen, intentionalem Lernen, entdeckendem Lernen, selbstbestimmtem Lernen, expansivem Lernen, widerständigem Lernen usw.

Biologische Grundformen

Bei dieser Form kommt es zu Bedeutungszuweisungen für bestimmte Reize. In diesen Lernprozessen entscheidet sich, wie ich mit einem Reiz in welcher Intensität umgehe. Hier gibt es wiederum eine Unterscheidung.

Kognitive Verknüpfungen

Hier haben wir es mit Kognition im weitesten Sinne zu tun. Bestimmte Ereignisse, Symbole und Begriffe werden mit unserer bisherigen Erfahrung verknüpft. Es findet also eine Bedeutungszuweisung zu einzelnen Reizen statt und es werden Zusammenhänge zwischen Reizen hergestellt.

Pädagogische Perspektive

Modelle und Begriffe des Lernens

Entlang des Lernprozesses und hinsichtlich der Lernorte und ihrer Methoden können verschiedene Modelle und Begriffe des Lernens unterschieden werden, die einzelne Abschnitte im Lernprozess näher betrachten.

Lernen in der Schule

Planmäßiges Lernen erfolgt unter Anwendung von Lehrmethoden, die das Lernen unterstützen sollen, im Bildungswesen, also durch den Besuch von Schule, Angebote der Erwachsenenbildung oder E-Learning. Dabei ist mittlerweile allgemein anerkannt: Nicht jeder lernt auf jede Weise gleich, es gibt unterschiedliche Lerntypen. Auch ein planmäßiges Lernen kann, je nach theoretischer Grundposition gegenüber dem menschlichen Lernen, als selbstgesteuert gedeutet werden. Die Grundannahme ist hier, dass auch, wenn der Rahmen vorgegeben ist, das Individuum letztlich seinen Lernprozess selbst organisieren muss.

Primär selbstgesteuertes Lernen: Unter der Annahme, dass der wirksamste Lernimpuls vom Wunsch nach Zuwachs in den Zugriffsmöglichkeiten auf die Welt besteht und nicht auf einer fremdgeplanten Lernsequenz, hat Klaus Holzkamp das Modell des expansiven Lernens entwickelt, das in subjektwissenschaftlicher Herangehensweise von den Eigeninteressen der lernenden Person ausgeht.[9] Ein besonderer Schwerpunkt kommt in diesem Modell der Berücksichtigung des Lernwiderstandes zu (Modell des Widerständigen Lernens). In diesem Modell ist der Lernerfolg nicht formelhaft aus Lernziel und Lernmethode zusammengesetzt. Dies liegt im institutionalisierten Bildungswesen u. a. auch daran, dass neben den offiziellen Lernzielen auch heimliche Lehrpläne wirken. Vor allem kritisiert Holzkamp jedoch, dass die gängigen Lern- und Motivationstheorien nicht von den Interessen des lernenden Subjekts ausgehen, sondern sich nur mit dem Problem befassen, wie dem Lernenden von außen etwas nahegebracht werden kann. Auch ein solches selbstgesteuertes Lernen kann planvoll sein.

Die ganze Lebensspanne wird heute mit dem Begriff des lebenslangen Lernens einbezogen. Soziales Lernen, Globales Lernen und Interkulturelles Lernen sind besondere Lern- und Lehransätze hinsichtlich der mit ihnen benannten Bildungs- und Erziehungs­ziele. Der Begriff des Organisationalen Lernens bezieht sich auf angeleitete Veränderungsprozesse im betrieblichen Management bzw. ganzer Organisationen („lernende Organisation“).

Gegenwärtig bestehen Bestrebungen, die Erkenntnisse der Gehirnforschung stärker für die methodische Gestaltung des Unterrichts umzusetzen. Ein fruchtbares Modell für eine solche Umgestaltung bieten die neuronalen Netze; dieses Verständnis von Lernen findet Eingang in die Unterrichtsmethode Lernen durch Lehren (LdL). Neuronale Ensembles (beteiligter Personen) lernen dann, wenn zwischen den Neuronen stabile Konstellationen entstehen. Auf eine Lernergruppe bezogen bedeutet es, dass zwischen den Lernern durch stoffbezogene intensive und langfristige Interaktionen stabile Verbindungen aufgebaut werden. Ferner sollen diese neuronalen Netze selbst kollektiv Wissen konstruieren.

Weitere spezielle Lernbegriffe

Der meditierende Mönch, entstanden in der Schreibstube des Zisterzienserklosters Heiligenkreuz

Wenn sich eine Wissenschaft, wie die Pädagogik, weiterentwickelt und reift, dann durchläuft sie typische Stadien, in denen Nischen der Thematik näher ausgeleuchtet werden und, z. B. durch Änderung des Paradigmas, ganz andere Betrachtungsperspektiven auf die Sachlage und ihre Deutungen entstehen (siehe hierzu auch das Modell wissenschaftlicher Revolutionen nach Thomas Samuel Kuhn). Zudem fassen Menschen (neue) Gedankenmodelle zur Vereinfachung unter Oberbegriffen zusammen (Dietrich Dörner).

Der Begriff des Lernens ist in einer Vielzahl von Teildisziplinen theoretisch diskutiert worden:

XXI c.
  • Aus einer pädagogisch phänomenologischen Perspektive wird Lernen als ein Erfahrungsprozess aufgefasst, der nicht nur die lineare Aneignung von Wissen und Informationen einschließt, sondern auch die zirkuläre Konfrontation mit Widerständen, mit Vorurteilen und Vorerfahrungen umfasst. In diesem Sinne wird zwischen einem Dazulernen und einem Umlernen unterschieden (vgl. Buck 1989), in dem die Lernenden zu einer neuen Erfahrung über den Gegenstand, über den bisherigen Erfahrungshorizont und über die Art des Erfahrens und Lernens kommen.[10]

Politikwissenschaftliche Perspektive

Politisches Lernen

Politische Prozesse sind nicht nur interessens- und machtgetrieben, sondern beziehen sich auch auf das Lösen von Problemen. Politische Akteure können im Hinblick auf Taktiken und Strategien im Umgang mit dem politischen Gegner lernen. Sie können aber auch bezogen auf die Lösung von Problemen lernen. So wurden in der politikwissenschaftlichen Forschung seit den 1990er Jahren Ansätze, die sich mit Lernen auseinandersetzen, immer stärker ausdifferenziert.[11]

Lernen in der Politik wird häufig als andauernde Änderung von auf Politik bezogenes Wissen, von Fähigkeiten und von Einstellungen verstanden.[12] Dabei werden verschiedene Formen des Lernens voneinander unterschieden:

  • politisches Lernen, zur Konstruktion und Umsetzung politischer Strategien, etwa wenn es um das Bilden von Koalitionen bei Abstimmungen geht,
  • instrumentenbezogenes Lernen, bei dem es um die Verbesserung bestehender Politikinstrumente geht, wie die Ausgestaltung von Förderungen oder die Höhe eines Steuersatzes,
  • soziales Lernen, zu den Zielen von Politik, die beispielsweise unter dem Eindruck von Misserfolgen revidiert werden können, aber auch Annahmen von der Art und Weise wie bestimmte Politikinstrumente wirken, die überdacht werden können,
  • reflexives Lernen, das die Mechanismen von Lernen selber betrifft, also beispielsweise die Bildung neuer internationaler Netzwerke, die sich mit transnationalem Politiklernen auseinandersetzen.[13]

In vielen Fällen treten die einzelnen Formen des Lernens nicht alleine, sondern aufeinander bezogen auf. So kann auf neue Ziele bezogenes (soziales) Lernen häufig erst durch neue Argumente und Arten der Entscheidungsfindung zum Tragen kommen.

Spielen und Lernen

Das Spiel ist die ursprüngliche Form des Lernens bei allen höher entwickelten Tieren und beim Menschen. Spielen ist zwar nicht zweckorientiert, ist aber (gerade deshalb) für die Ausbildung und Fortentwicklung aller höheren kognitiven Fähigkeiten unverzichtbar. Spiel ist die kreativste Form des Lernens. Kinder müssen vom ersten Tag ihres Lebens an spielen, denn nur so entdecken sie die Welt und machen sie sich zu eigen. Bei manchen Tieren ist die Spielphase auf die Kindheit beschränkt, die Tiere mit der ausgeprägtesten Intelligenz (z. B. einige Rabenvögel, Papageien, Delphine, Affen) und der Mensch spielen noch bis ins hohe Alter. Selbst Spiele, die von Erwachsene gern als "Unsinn" abgetan werden, haben einen Lerneffekt.

Eine nicht zu unterschätzende Rolle beim Lernen kommt dem Humor zu.

Auswendiglernen

Die Lerntechnik des Auswendiglernens verzichtet auf Kenntnisse der inneren Komplexität von Lerninhalten und entsprechende Schlussfolgerungen. Der Fokus ist auf die originalgetreue Wiedergabe der Lerninhalte gerichtet. Grundlage für das Auswendiglernen ist die häufige Wiederholung. Doch auch für das Auswendiglernen gibt es eine Reihe von sehr effektiven Lerntechniken.

Dialogisches Lernen

Das dialogische Lernen ist das Ergebnis eines gleichberechtigten Dialogs, der auf verschiedenen, gerechtfertigten Argumenten beruht und nicht auf Machtansprüchen. In den westlichen Kulturkreisen besteht die weit verbreitete Ansicht, dass das Sokratische Gespräch und das ihm zugeordnete didaktische Vorgehen der Mäeutik als Ursprungsform des dialogischen Lernen anzusehen ist.

E-Learning und Augmented Learning

E-Learning ist eine allgemeine Bezeichnung, die auf rechnergestütztes Lernen mithilfe des Internets verweist. Eine spezifische Anwendungsform ist das Mobile Learning bzw. M-Learning, das durch die Verbreitung von Smartphones zunehmend an Bedeutung gewinnt. Die Interaktion eines Lernenden mit der E-Learning-Umgebung wird als erweitertes Lernen bzw. augmented learning bezeichnet. Die Lerninhalte können dynamisch an die Bedürfnisse des Lernenden angepasst werden. Erweiterte digitale Inhalte können mit Text, Bild, Video und Ton versehen werden. Nach der Personalisierung von Lerninhalten konnte mit augmented learning eine Verbesserung der Lernleistungen belegt werden.

Enkulturation

Enkulturation ist ein Prozess, bei dem kulturelle Normen, Werte und Verhaltensweisen erlernt werden, die in der eigenen Kultur wünschenswert oder erforderlich sind. Maßgebliche Einflussfaktoren für diesen Prozess sind Eltern, andere Erwachsene und Gleichaltrige. Kinder und Heranwachsende lernen meist leichter, bereitwilliger und nachhaltiger von Gleichaltrigen als von Erwachsenen. Ältere Menschen setzen dem Lernen von den jüngeren Generationen oft einen erheblichen Lernwiderstand entgegen. Dabei spielt neben der Notwendigkeit, überholte Teile des früher Gelernten vergessen zu müssen, auch die schwierige Aufgabe der Überwindung von behindernden Vorurteilen eine Rolle. Auch eine starke Befangenheit in den Normen einer anderen kulturellen Sozialisation (etwa bei Migrantengruppen, die sich nach außen abschotten), kann ein erhebliches Lernhindernis darstellen.

Episodisches Lernen

Episodisches Lernen (episodic learning) ist eine Verhaltensänderung, die als Folge eines Ereignisses eintritt. Die Speicherung von Ereignissen erfolgt im episodischen Gedächtnis, das Teil des expliziten Gedächtnisses ist. Zusammen mit dem semantischen Gedächtnis und dem autobiographischen Gedächtnis bildet das episodische Gedächtnis die drei Formen des expliziten Lernens.

Formales Lernen

Das formale Lernen findet als Lehrer-Schüler-Beziehung innerhalb des Schulsystems statt und umfasst die Bereiche Bildung und Erziehung (Education).

Informelles Lernen

Informelles Lernen erfolgt durch die Erfahrungen aus alltäglichen Lebenssituationen. Das Lernen in Lebenszusammenhängen findet außerhalb des formalen Bildungswesens statt.

Kognitive Theorie des multimedialen Lernens

Die kognitive Theorie des multimedialen Lernens (Multimedia Learning) beschreibt die Verknüpfung von Text- und Bildpräsentationen für Lerninhalte. Diese Art des Lernens basiert auf der Dualen Kodierungstheorie von Allan Paivio.

Kumulatives Lernen

Das sinnvolle bzw. kumulative Lernen (meaningful learning) verweist auf ein Konzept um Lerninhalte vollständig zu verstehen, damit der Kontext zu bereits verfügbarem Wissen hergestellt werden kann. Für das Verständnis des kumulativen Lernkonzepts ist die Abgrenzung zum Auswendiglernen hilfreich. Das Auswendiglernen erfordert lediglich die originalgetreue Wiedergabe von der Lerninhalte und verzichtet auf das inhaltliche Verständnis.

Mehrdimensionales Lernen

Mehrdimensionales Lernen beinhaltet einerseits im methodischen Bereich den Einsatz mehrerer miteinander verbundener Lernverfahren und andererseits beim Lernenden die Aktivierung verschiedener seiner Lernpotenzen.[14][15]

Nichtformelles Lernen

Das nichtformelle Lernen (nonformal learning) resultiert aus der Unterscheidung nach formalem und informellem Lernen. Es ist das Lernen in einer formalen Lernumgebung, die aber nicht formell anerkannt ist.

Projektlernen

Beim Projektlernen handelt es sich um eine Lehr- und Lernform, bei der die Merkmale Komplexität der Aufgabenstellung, Bedürfnisspannung der am Unterrichtsgeschehen Beteiligten, Bezug zur Lebensumwelt, Interdisziplinarität der Sachansätze, Mehrdimensionales Lernen, Gemeinsame Planung und Durchführung sowie Ziel- und Prozessorientierung des Unterrichts ausschlaggebend sind für die Methodenwahl.

Verteiltes vs. Massiertes Lernen

Wie man Lernen verteilen soll, dass es mit einem Minimum an Aufwand ein Maximum an Erfolg zeigt, wird in der Lernforschung seit wenigstens 1885 diskutiert.[16] Hierbei wird im wesentlichen zwischen massiertem und verteiltem Lernen unterschieden. Für verteiltes Lernen spricht, dass sich hierdurch das Gelernte besser behalten lässt, mit massiertem Lernen kann Neues leichter gelernt werden und vor allem wird hierdurch das Umlernen erfolgreicher durchgeführt.[17] Die optimalen Abstände (spacing) hängen hierbei vom zu Lernenden ab. Dies trifft auch auf Fragen des motorischen Lernens zu, wo dies in jüngster Zeit im Zusammenhang mit Blocktraining (= massiertes Lernen) besonders diskutiert worden ist.[18]

Siehe auch

Literatur

  • Alan Baddeley: Learning. In: A. D. Baddeley, M. W. Eysenck, M. C. Anderson: Memory. Psychology Press, Hove/ New York 2009, ISBN 978-1-84872-001-5, S. 69–91.
  • K. H. Beelich, H. H. Schwede: Die Lernspirale. Erfolgreich lernen mit Methode. Vogel-Buchverlag, Würzburg 2002, ISBN 3-8023-1841-2.
  • Kristine Grotian, Karl Heinz Beelich: Arbeiten und Lernen selbst managen. Effektiver Einsatz von Methoden, Techniken und Checklisten für Ingenieure. Springer, Berlin/ Heidelberg/ New York 2004, ISBN 3-540-40321-3.
  • Frigga Haug: Lernverhältnisse. Selbstbewegungen und Selbstblockierungen. Argument-Verlag, Hamburg 2003, ISBN 3-88619-324-1.
  • P. Bednorz, M. Schuster: Einführung in die Lernpsychologie. Verlag UTB Reinhardt, München 2002, ISBN 3-8252-1305-6.
  • Claudia Jacobs: Die populärsten Irrtümer über das Lernen. Was Unsinn ist, was wirklich hilft. Herder, Freiburg i. Br. 2009, ISBN 978-3-451-30197-1.
  • G. A. Miller: The magical number seven, plus or minus two: Some limits on our capacity for processing information. In: Psychological Review 63. 1956, S. 81–97. (Available)
  • Klaus Holzkamp: Lernen. Subjektwissenschaftliche Grundlegung. Campus, Frankfurt am Main/ New York 1995, ISBN 3-593-35317-2.
  • Klaus Holzkamp: Lehren als Lernbehinderung? In: Forum Kritische Psychologie. Nr. 27, Argument-Verlag, 1991, S. 5–22. (Volltext oder Download)
  • Edmund Kösel: Die Modellierung von Lernwelten.
    • Band I: Die Theorie der Subjektiven Didaktik. 4. erw. Auflage. SD-Verlag, 2002.
    • Band II: Die Konstruktion von Wissen. Eine didaktische Epistemologie. SD-Verlag, 2007.
    • Band III: Die Entwicklung postmoderner Lernkulturen. Ein Plädoyer für den Umbau der Schule. SD-Verlag, 2007.
  • Rainer Mausfeld: Über die Bedingungen der Möglichkeit von Lernen. In: M.-L. Käsermann, A. Altorfer (Hrsg.): Über Lernen. Ein Gedankenaustausch. EditionSolo, Bern 2005, S. 218–236.
  • Werner Metzig, Martin Schuster: Lernen zu lernen – Lernstrategien wirkungsvoll einsetzen. Springer Verlag, Berlin 2006, ISBN 3-540-26030-7.
  • Frank Chr. Petersen: Grenzen des Lernens. Verlag Dr. Müller, Saarbrücken 2008, ISBN 978-3-639-03925-2.
  • Lauren Slater: Von Menschen und Ratten, Die berühmten Experimente der Psychologie. Beltz Verlag, Weinheim 2005, ISBN 3-407-85782-9.
  • Wolf Singer: Der Beobachter im Gehirn. Essays zur Hirnforschung. Frankfurt am Main 2002, ISBN 3-518-29171-8.
  • Manfred Spitzer: Lernen. Spektrum Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1396-6.
  • Friedrich H. Steeg: Lernen und Auslese im Schulsystem am Beispiel der „Rechenschwäche“. Peter-Lang-Verlag, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-631-30731-4. (Rezensionen und Buchdownload)
  • Christoph Paulus: Das multidimensionale Lernprofil. Zur Diagnostik von Lernfähigkeit. Peter Lang, Frankfurt 1999, ISBN 3-631-35106-2.
  • Neues lernen, neues Lernen. Münster 2007. (= engagement. Zeitschrift für Erziehung und Schule (2007) H. 1 (online); PDF; 86 kB).
  • Volker Ladenthin: Lernen heißt die Welt denken. In: engagement. Zeitschrift für Erziehung und Schule. (2007) H. 1, S. 44–53.
  • Gerhard Steiner: Lernen; 20 Szenarien aus dem Alltag. Hans Huber, Bern 2001, ISBN 3-456-83632-5.
  • Günther Buck: Lernen und Erfahrung – Epagogik. Zum Begriff der didaktischen Induktion. 3. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 1989, ISBN 3-534-03206-3.
  • Konstantin Mitgutsch: Lernen durch Enttäuschung. Eine pädagogische Skizze. Braumüller Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3-7003-1710-4.
  • Siegbert Warwitz, Anita Rudolf: Das Prinzip des mehrdimensionalen Lehrens und Lernens. In: Siegbert Warwitz, Anita Rudolf: Projektunterricht. Didaktische Grundlagen und Modelle. Verlag Hofmann, Schorndorf 1977, ISBN 3-7780-9161-1, S. 15–22.

Weblinks

Commons: Lernen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wiktionary: lernen – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen
Wikiquote: Lernen – Zitate

Einzelnachweise

  1. Zur Didaktik als Lehrkunst und Mathetik als Lernkunst siehe: Hartmut Mitzlaff: Johann Amos Comenius (1592–1670) pansophischer Sachen-Unterricht. In: Kaiser & Pech (Hrsg.): Basiswissen Sachunterricht. Band 1: Geschichte und historische Konzeptionen des Sachunterrichts. Schneider Verlag Hohengehren, Baltmannsweiler 2004, S. 41–46.
  2. Die Logistik des Lernens. Studie der Medizinischen Fakultät der LMU, abgerufen am 9. Januar 2014.
  3. Frederic Vester: Denken, Lernen, Vergessen. München 1997, ISBN 3-423-33045-7.
  4. Phil Race: Making Learning Happen. A Guide for Post-Compulsory Education. Sage Publications, 2005.
  5. G. A. Miller, E. Galanter, K. H. Pribram: Plans and the Structure of Behavior. Holt, Rinehart & Winston, New York 1960.
  6. P. Knoepfel, I. Kissling: Lernen in öffentlichen Politiken. Basel/ Frankfurt am Main 1997, S. 35.
  7. M. Miller: Some theorethical Aspects of Systemic Learning. In: Sozialer Sinn. Heft 3/2002, S. 43.
  8. G. Poliwoda: Aus Katastrophen lernen. S. 40.
  9. Klaus Holzkamp: Lernen. Subjektwissenschaftliche Grundlegung. Campus Verlag, Frankfurt am Main 1995, ISBN 3-593-35317-2.
  10. K. Mitgutsch: Lernen durch Enttäuschung. Eine pädagogische Skizze. Braumüller Verlag, Wien 2009, ISBN 978-3-7003-1710-4.
  11. Nils C. Bandelow: Politisches Lernen: Begriffe und Ansätze im Vergleich. In: Nils C. Bandelow, Klaus Schubert: Lehrbuch der Politikfeldanalyse 2.0. R. Oldenbourg Verlag, München 2009, ISBN 978-3-486-58892-7, S. 313–347.
  12. P. May: Policy Learning and Failure. In: Journal of Public Policy. 12(4), S. 331–354.
  13. P. Biegelbauer: Wie lernt die Politik – Lernen aus Erfahrung in Politik und Verwaltung. VS Verlag für Sozialwissenschaften, Wiesbaden 2013.
  14. Siegbert Warwitz, Anita Rudolf: Das Prinzip des mehrdimensionalen Lehrens und Lernens. In: Siegbert Warwitz, Anita Rudolf: Projektunterricht. Didaktische Grundlagen und Modelle. Verlag Hofmann, Schorndorf 1977, ISBN 3-7780-9161-1, S. 15–22.
  15. Christoph Paulus: Das multidimensionale Lernprofil. Zur Diagnostik von Lernfähigkeit. Peter Lang, Frankfurt 1999.
  16. H. Ebbinghaus: Über das Gedächtnis. Untersuchungen zur experimentellen Psychologie. Duncker & Humblot, Leipzig 1885.
  17. Lisa K. Son, Dominic A. Simon: Distributed Learning: Data, Metacognition, and Educational Implications. In: Educ Psychol Rev. 24, 2012, S. 379–399.
  18. Arnd Krüger: Wie funktioniert Blockperiodisierung? Lernkurven und Superkompensation: Besonderheiten der Blockperiodisierung. In: Fd Snow. 32, 2, 2014, S. 22–33.