Bezirk Limbaži

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Bezirk Limbaži
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Lage
Symbole
Wappen
Wappen
Basisdaten
Staat Lettland
Hauptstadt Limbaži
Fläche 2441 km²
Einwohner 27.700 (1. Januar 2022)
Dichte 11 Einwohner pro km²
Gründung 1. Juli 2021
ISO 3166-2 LV-054
Karte des Bezirks
Karte des Bezirks
Koordinaten: 57° 40′ N, 24° 45′ O

Der Bezirk Limbaži (lettisch Limbažu novads) – wie alle Novadi Lettlands in rechtlichem Sinne eine Großgemeinde – liegt im Norden Lettlands in der historischen Landschaft Vidzeme. Sein Verwaltungssitz ist in Limbaži.

Der Bezirk entstand im Rahmen einer Verwaltungsreform zum 1. Juli 2021 durch den Zusammenschluss des alten Bezirks Limbaži mit den Bezirken Aloja und Salacgrīva, sodass er bis auf das Gebiet des ehemaligen Bezirks Krimulda dem Landkreis Limbaži entspricht, der bis 2009 Bestand hatte.

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Gebiet grenzt im Norden an Estland, im Osten an den Bezirk Valmiera, im Südosten an den Bezirk Cēsis, im Süden an den Bezirk Sigulda und den Bezirk Saulkrasti sowie im Westen an den Rigaischen Meerbusen.

Größte Flüsse im Bezirk sind die Salaca, die Svētupe und die Brasla, größte Seen der Augstroze-See, der Limbaži-See und der Lāde-See. Fast der gesamte Bezirk liegt im Biosphärenreservat Nord-Vidzeme.

Gliederung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Bezirk umfasst die 5 Städte (pilsētas) Ainaži, Aloja, Limbaži, Salacgrīva und Staicele sowie 14 Gemeinden (pagasti):[1]

  • Ainaži
  • Aloja (Land)
  • Braslava
  • Brīvzemnieki
  • Katvari
  • Liepupe
  • Limbaži (Land)
  • Pāle
  • Salacgrīva (Land)
  • Skulte

Verkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Bezirk endet die Bahnstrecke Zemitāni–Skulte mit Anschluss nach Riga, eine Weiterführung von Skulte nach Rūjiena wurde stillgelegt. Wichtigste Straßenverbindung ist die Staatsstraße A1 von Riga nach Ainaži am Grenzübergang nach Estland, die Teil der Europastraße 67 ist. Bei Limbaži, Aloja und Vitrupe in der Gemeinde Salacgrīva (Land) gibt es Flugplätze.

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Law on Administrative Territories and Populated Areas, likumi.lt, abgerufen am 8. August 2021